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Fettes Regalbrett als Streamingbox in 2.1 Konfiguration

Verfasst: 5. Nov 2025 20:54
von Haverflocke
Hallo Zusammen,
Ich habe als Teenager 5 Paar Boxen gebaut für Freunde und Brüder.
Jetzt wo die Kinder groß sind überlege ich meiner Tochter eine "vernünftige" Streamingbox für ihre WG zu schenken, die auch mal eine kleine Party bestücken kann und ordentlich klingt.
Ich möchte dafür einen Arylic Streaming Amp 2.1
https://www.up2stream.net/products/up2s ... -amp-board
Mit zwei Breitbändern https://www.visaton.de/de/produkte/chas ... b-80-8-ohm
und einem Woofer https://www.visaton.de/de/produkte/chas ... -2-x-4-ohm
von Visaton für kleinere Gehäuse kombinieren.
Ich bin zu lange raus aus dem Game.
Was haltet Ihr davon?
Den Sub wollte ich bis 200Hz spielen lassen.
Und bei der Dimensionierung der BR-Ports bin ich noch total lost.
Anregungen zu allen Aspekten des Projektes sind total willkommen.

Habt Ihr Tipps? Könnt Ihr helfen?

Sie soll knapp 80 breit sein, nur 13,5 hoch und 27 tief. Die Hochtöner spielen natürlich nach vorne aber den Woofer dachte ich downfire anzulegen, so dass nach vorne der schlanke look erhalten bleibt die BR Ports aber nach vorne abstrahlen.
Hier ein Bild [ externes Bild ]

Box zum Gruße
Haverflocke

Re: Fettes Regalbrett als Streamingbox in 2.1 Konfiguration

Verfasst: 6. Nov 2025 13:48
von Jobsti
Die Arylic 2.1 habe ich auch in Gebrauch, die sind Preis/Leistung genial.
Den W130X habe ich ebenfalls in einem Bandpass laufen, da kommt richtig was bei rum.
Die Breitbänder kenne ich jedoch nicht, aber damit macht man sicher nix falsch ;-)

Wenn es keine "Streamingbox" werden muss, würde ich empfehlen den W130x in einen separaten Bass zu verwandeln
und die Breitbänder in ein jeweils eigenes, kleines Gehäuse zu verfrachten, das Modul in den Sub.
So hat man ein kleines, feines 2.1 System, was man am TV, am PC oder sonst wo sehr flexibel verwenden kann,
auch kann man den Sub an einen passenden Ort (Neben den Schrank, unter den Tisch etc.) aufstellen.
Dank dem hohen Qts kann man hier sicher problemfrei geschlossene kleine Würfel bauen.


So eine "Soundbar" ist halt immer so ne Sache von der Verwendung her, ziemlich unflexibel.

Als Downfire muss man den Bass eher wie einen Bandpass simulieren, in deinem Fall 6th Order. 200Hz sind dann ebenfalls nicht mehr drin.
So wie du das vor hast, werden die Breitbänder vermutlich mehr SPL liefern können als der Bass, heißt bei höheren Pegeln wird's vermutlich dünn vom Sound.



Falls ein 2.1 eine Idee für dich wäre, das wäre der Sub, nennt sich Mangobass.
Bauplan gibt's kostenfrei von mir (und ist auch demnächst wieder als Bausatz im Shop).
Das Modul kann man Problemlos im Bass unterbringen, oder auch oben wo die Terminals sind.
Alternativ auch in einem der Satelliten, oder als Externe Box für den Tisch (Wäre für den PC dann nett)
Zwar für dich nicht interessant, aber es gibt auch eine passive Weiche dafür, falls man nur einen Stereoverstärker hat ;)
Größe: Etwas kleiner als ein Midi Tower mit 174x356x406mm

mangosub_02.png
mangosub_03.png
mangosub_04.png


PS:
Für eine "Soundbar" könnte man natürlich auch den Mangobass als Grundlage hernehmen und Links/Rechts für die Breitbänder vergrößern/anbauen ;) (dann passen auch 4-5"er rein)
Hat den Vorteil gegenüber Downfire, dass man die Box hinstellen kann wie man möchte (stellen/legen/hochkant) und der Bass immer gleich bleibt,
ebenfalls spart man sich ein Schutzgitter und ist nicht auf sauberen/festen Untergrund angewiesen. Wäre halt nur etwas höher.

Falls du eher keine Soundbar willst, sondern eine Mobile Akkubox zum mitschleppen, dann würde ich das Ding nicht wie eine Soundbar gestalten,
sondern als einfache 2-3Wege Mono-Box. Und auch definitiv ohne Downfire.

Re: Fettes Regalbrett als Streamingbox in 2.1 Konfiguration

Verfasst: 6. Nov 2025 19:46
von Haverflocke
Hey, danke für das Feedback und Deine Gedanken dazu.
Soll eher gut klingendes Designerstück werden als etwas zum Mitschleppen -- da hat ja immer irgendwer ne Sound-Box.
Sie hat jetzt nur eine B&O A2, hört aber gerne Musik. Viel Hip Hop, auch mal Techno aber auch Jazz und Klassik.
Gehäuse trenne hatte ich jetzt nur aus Flexibilitätsgründen verstanden, oder? Oder siehtst Du kritisch, die drei Dinger zusammen in eine doch recht enge Kiste zu packen?
Ja, das Thema mit dem Bass ist so'ne Sache. Downfire eigentlich nur Entscheidung wegden der Gehäusedimensionen. Hatte auch schon gedacht den Ring an zwei Stellen ein paar mm abzufräsen und beim Anschluss Deckel und Boden auch etwas Platz zu schaffen, so dass man das Gehaüse nur so auf 17 CM Höhe ausweiten müsste. verdirbt aber doch etwas den schlanken Look. Dachte mit den BR-Ports nach vorne ist's ein guter Kompromiss -- keine Ahnung...
Hättest Du Ideen für eine besser Variante für den Woofer? Wobei ich ein bisschen affin für Visaton bin aus guter alter Erinnerung ;-)
Ach so, Streaming ist natürlich gesetzt. Wir reden über GenZ :-D

Holla, kühnes Unterfangen. Könnte man einen Bandpassaufbau hier umsetzen, indem man den Woofer in eine schräg gestellte Trennwand verbaut um Vertikalraum zu sparen? Oder ist man dann einfach viel zu nah an den Außenwänden mit dem Woofer? Smart wäre natürlich, dass dadurch der Woofer ganz versteckt wäre. Leidet darunter aber die "Knackigkeit"?

Oder anderer Ansatz: Einen Visaton w 100 x in die Front nehmen. Oder sogar 2? Was einen anderen Amp und eine Weiche erfordern würde? Einen W 100 vorne und einen versteckten Bandpass? Nun wird's wild. Du siehst: Ich habe viel Motivation und wenig Ahnung ;-)