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Garantiefall ?

Diskussion über Material, Werkzeuge, Techniken & dessen Zubehör.
Z.B. Holzarten, Lackieren & Finish, Spachteln, Löten etc.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von ReTTi »

hallo liebe Community,

ich benötige mal wieder etwas fachmännische Hilfe.
Seit einem Jahr besitze ich nun einen Lbb115 (RCF), der eigentlich nur 5 Geburtstage mitgemacht hat.
Dabei hing er an einer Tamp TA 14OO, wurde aktiv getrennt mit einer Jb-System Xo 210 und spielte zusammen mit den Ulb8- Pro.
Dennoch musste ich etwas feststellen, was mich ins grübeln gebracht hat:
DSCI0008.JPG
Ich möchte euren Blick nun auf die Sicke des RCF lenken, fällt euch etwas auf ?
DSCI0004.JPG
Hier eine Stelle, die meiner Meinung nach völlig in Ordnung aussieht!
DSCI0005.JPG
Und hier eine Stelle, die meiner Meinung nach irgendwie eingerissen, oder zumindestens beschädigt aussieht!

Ist sowas ein Garantiefall, weil irgnedwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das die normale Abnutzung sein kann?

MfG
Nico

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#2

Beitrag von ReTTi »

Das Gehäuse hab ich günstig erworben, der RCF ist daher nicht eingelassen.
Jedoch sollte genug Platz zum Gitter sein. Der überstand der Kanten beträgt 2,3cm und das Gitter schließt bündig damit ab.
Wenn dennoch was Anschlägt müssten die Beschädigung ja auch unten am RCF auftreten.
Ich hab Thomann jetzt einfach eine Email geschrieben, mal schauen was bei rauskommt.

Da ich mich grade wieder ein bisschen mit dem Thema beschäftige, möchte ich auch endlich die TA 1400 austauschen, weil mich die Performence des Lbb noch nie ganz damit zufireden gestellt hat.
Eine Erweiterung ist nicht eingeplant, reicht dann eine LDPA 1000 (die jedoch rein von der Leistung schon schwächer ist als die TA), oder muss ich doch zur LDPA 1600 für einen LBB greifen?

#3

Beitrag von hugo 22 »

Jaja, das alte Problem mit dem RCF15lp200ak.....

Das ist ein altes Chassis, welches nicht auf dem Modernsten stand ist. Klingt gut, macht laut und auch recht tief, nur leider recht anfällig.
Der speaker hat ja einen recht hohen Xmax, die Schattenseite daran ist, das neue Chassis im Gegensatz zu dem RCFak Silikon Doppelspider oder so haben, die das Chassis vor zu großen Hüben ( Mechanische Überlastung) schützen. Der RCFak hat die "Bremse" in der Sicke, das heißt wenn die sicke die Hübe nicht mehr verarbeiten kann, dann hast du diese Kante. Zur Zeit geht das noch, das sich die Sicke irgendwann ein bisschen verändert ist bei dieser art Lautsprecher normal, naja, jedenfalls bei RCF ak. Das Gummi an der Sicke verbiegt sich halt stark, wie zum Beispiel Plastik das man biegt.

In einigen Fällen ( party pa forum glaube ich) war die Belastung so groß, das die Pappe 2 Zentimeter unterhalb der Sicke aufgegeben hat und sich umgeknickt hat. Irgendwann reißt die eben. Der RCF ak braucht eine Endstufe die gut im Saft steht, Proline 3000 ist recht gut. Darf aber nicht viel mehr als 600 Watt abbekommen. Dann ist er nämlich Mechanisch am Ende. Kann dir leider nicht sagen warum, aber eine recht schwache Endstufe verträgt sich meist nicht mit dem RCF ak. Naja, jetzt weißt du, dass du nicht lauter gehen darfst, ich würde sogar noch ein bisschen zurückdrehen. Lieber kein Risiko eingehen.

#4

Beitrag von Stefan.S »

Hey,
wie schauts denn mit heutigen (neuen RCF AK) aus ? Das Problem scheint ja bekannt zu sein. Müsste doch RCF langsam was dagegen gemacht haben?

Grüße

#5

Beitrag von hugo 22 »

Nö, die einzige mir bekannt Änderung war die Belüftung. Thermisch ist der ja auch seine 800 Watt belastbar. Nur halt leider nicht Mechanisch. Ist ja kein schlechter Speaker, nur leider nicht mehr Zeitgemäß und dadurch recht anfällig. Früher hat Leistung noch richtig Geld gekostet. Jetzt bekommt ja jeder 2 kw pro Kanal für 500 Euronen. Früher war der RCF ak ja auch "nur" mit 600 Watt angegeben.

Die Modernen Chassis von RCF haben das Problem ja nicht. Oder mal bei 18s gucken der nlw9500 passt glaube ich...Weiß aber nicht genau wie der heißt.

#6

Beitrag von ReTTi »

Thomann nimmt ihn dennoch erstmal zurück und will die Werkstatt drüber schauen lassen.
Ich glaub nicht das die was machen können, aber Versuchen kann man es ja.

Ich hab auch in Erinnerung das jemand aus dem Forum mal 18sound in den LMB gebaut hab, aber die waren mit um die 350€ noch teurer!!
Aber dann weiß ich für die Zukunft, dass dennoch nicht zu laut darf!
Wohnt jemand in Nordehessen von euch ?
Ich würd die LDPA 1600 mal gerne im direkten Vergleich zur TA 1400 hören.

MfG
Nico

#7

Beitrag von Gast »

Ich weiß ned ob es Nordhessen ist, aber Jobsti wäre in Hessen ansässig :wink:

#8

Beitrag von hugo 22 »

Jop, Heini glaub ich. Der sagt das die dann Lauter und Belastbarer sind.

Weiß aber nicht ob da noch andere Chassis gehen.

#9

Beitrag von Eike »


#10

Beitrag von ReTTi »

*grübel*
Und ich finde, das sieht so aus, als wenn das so ok ist. So, wie wenn man transparenten Kunststoff biegt, dass dann am Knick ein Schleier in der Transparenz entsteht (kristalline Anordnung im Molekülgitter wird gestört).
Ich würde das so ausdrücken, dass die Chassis jetzt einfach individuell eingespielt ("eingeknittert") sind und diese ominöse Beschichtung ihre "Soll-Biegestellen" bekommen hat.
Ich sehe bei meinen auf jeden Fall nichts, das mich beunruhigen würde.
Hört sich ja nicht so schlimm an, mal abwarten was Thomann sagt.
Aber eigentlich war das so ne Anschaffung für mehrere Jahre, weil das ganze ja auch nicht häufig gebraucht wird.
Und ich dachte ich höre, bzw merke, wenn der RCF am Ende ist, weil ich da sehr empfinlich bin!
Alternativ hätt ich noch ein zweites LBB Gehäuse hier, beide sind nicht 100% identisch, aber wenn man in beide ein Kappalight steckt, könnte man den RCF auch ersetzen.
Auch preislich wäre das eine Möglichkeit und vielleicht mit dem neueren Chassie haltbarer.
Edit--> doch nicht so wirklich, seit wann kostet der Kappa denn 165€ :-O!

#11

Beitrag von David-M »

ReTTi hat geschrieben: Und ich dachte ich höre, bzw merke, wenn der RCF am Ende ist, weil ich da sehr empfinlich bin!
Hört man auch. Ich hab meine ja schon oft geprügelt und bei denen ist nix kaputt gegangen, auch nachdem die deutlich am Kotzen waren.

Ich würd ja gerne nachgucken wie meine Sicken aussehen, möchte aber nicht wirklich den Frontschaum dafür vom Gitter reißen...
2x LMT-101
2x Limmerbass-115

IMG Stageline STA-900, T.Amp TSA4-700, weiterer Bassamp geplant
Behringer DCX2496 Ultradrive Controller

#12

Beitrag von ReTTi »

Bekommst du das Gitter nicht mehr ab?
Wäre auf jedenfall interessant zu Wissen =)!

#13

Beitrag von FunkAlicious »

das ist ein Grund die Gitter mit Magneten zu befestigen ;)

#14

Beitrag von Eike »

Heini aus dem PPA hat geschrieben:ich hab außerdem ne email bekommen vom hersteller, das problem ist bei denen schon bekannt und ich soll die chassis zurück schicken. Scheinbar bekommen die öfters chassis mit dem defekt zugeschickt. mal gucken was drauß wird...
Treibt der Heini sich eigentlich hier auch rum?
Würde gerne mal wissen was aus den Kisten geworden ist, da ich selber ähnliche Gehäuse habe und mal andere Pappen einbauen möchte.

Der von mir verlinkte Thread ist interessant. Hab den mal ganz durchgelesen. Daraus geht auch hervor das der RCF15lp200ak nur bis 300W RMS belastet werden sollte. Diese Risse an der Sicke entwickeln sich wohl irgendwann weiter bis sogar die Pappe Knickt. Dies geschieht wohl bei Frequenzen um 70 Hz.

#15

Beitrag von hugo 22 »

Würde ich nicht so sagen.
Man kann mehr auf den ak geben. Ein Lautsprecher geht ja nicht kaputt nur weil man ihn ein bisschen über Xmax laufen lässt. Zudem ist es ein unterschied ob man Lieder mit hohem crest Faktor im Bass hört oder eher sowas wie der heutige Chart Kram, mit Sinusänlichen Tönen.

#16

Beitrag von Severin Pütz »

300 Watt ?? Das kann nicht sein, mein RCF (4-Ohm) wurde immer mit einer Proline 2700 geampt und die konnt ich fast voll ausfahren ohne das er abkotzt und auch nach einem Jahr waren keine Risse oder der gleichen zu sehen!
Also ich meine auch schon öfters gelesen zu haben, das man den aktuellen P200AK mit 800Watt RMS mit gut 1kw antreiben soll !

#17

Beitrag von hugo 22 »

Ein Kappa 15 lf kann nicht viel mehr ab als 300 Watt. Der RCF verkraftet noch einiges mehr.... Ausserdem ist das ja kein Sinus Ton der Verstärkt wird.

#18

Beitrag von Gast »

Im LMB-115 kann ein P200AK 600 bis 700 Watt ab, bis er aus´m Xmax (Herstellerangabe!) läuft.

Wie gut das für den Treiber ist, und wieviel Phantasie beim Xmax im Spiel war, steht anderswo geschrieben :wink:

#19

Beitrag von Jobsti »

Heini ist übrigens nicht unser Onkel Heini (DJ Heini) aus dem PPA, sondern wer anders.
Heini ist hier im Forum, DJ Heini afaik nicht.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#20

Beitrag von David-M »

Eike hat geschrieben: Treibt der Heini sich eigentlich hier auch rum?
Würde gerne mal wissen was aus den Kisten geworden ist, da ich selber ähnliche Gehäuse habe und mal andere Pappen einbauen möchte.
Ich hab die RCF Chassis dem Heini abgekauft und die laufen nun schon seit einem Weilchen in meinen Subwoofern. ;) Seine alten LMB-115 hatte er glaube ich ein wenig abgeändert. Laut seiner Homepage hat er jetzt 8 LMB-115-ähnliche Subwoofer mit 18Sound 15NLW9500 bestückt. =)
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#21

Beitrag von Eike »

Stimmt. die Gehäuse stehen ja zum verkauf.

#22

Beitrag von hugo 22 »

Der Heini mit den nlw9500 wohnt in Tostedt bei Hamburg.

#23

Beitrag von Stefan.S »

Also ich bekomme demnächst mal 2 RCF zum testen (nä, MM ;) ). Ich denke, da wird schon einiges mehr als mit Kappa LF oder allgemein mit Eminence gehen.
Aber wenn die 200AK irgendwann "aufgeben" macht das ja auf dauer eigentlich wenig sinn!

Meine Frage wäre jetzt: gibt es eine Alternative zum 200AK welche preislich auch um die 220-250 € liegt ?
Grüße

#24

Beitrag von Jobsti »

Alternativen, welche genau so gut gehen, schaut net sooo gut aus, wenn dann etwas mehr ausgeben und moderne Chassis nehmen wie eben der NLW9500.
Etwas günstiger wäre der B&C 15PS100 (209,-), ist halt net der lauteste bei 1W mit 94-95dB, sollte aber doch recht gut gehen, weißt auch gut Tiefgang auf mit f3 39Hz,
vermute mal, dass das Chassis robuster ist, dafür nicht gnaz so gut geht wie der P200AK.

Solange man den P200Ak net totprügelt, bzw. ihn so behandelt wie man einen Lautsprecher behandeln sollte, läuft dieser 1A und sehr gut für's Geld, man bedenke wie oft das Chassis unterwegs ist,
das hat fast jeder ;)
Neuere Chassis haben halt eher "nur Schutzvorrichtungen gegen falsche Bedienung".
Mit freundlichen Grüßen
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#25

Beitrag von tthorsten »

na wohl erher falsches tunning für den speaker oder zu tiefes drauf knüpoeln am controller und damit wieder zu viel hub und warum wird da so über den RCF 15P200ak abgelästert ?
den kann man günstigkaufen wieviele andere schasis sauch die etwas älter sind und wenn amn was modernes will mus mnan halt 18soudn 15lw1401 kaufen oder so was in der art.
letztendlich iss alles aber acuh alles ne geld frage.

#26

Beitrag von ReTTi »

um das thema abzuschließen,
habe heut post von thomann erhalten.

paket geöffnet und es war ein anderer rcf mit anderer seriennummer drin.
thomann hat meinen also anstandslos ausgetauscht, service top :thumbu: .
ich werd den "neuen"/"rückläufer" oder woher das chassie jetzt auch immer kommt in den nächsten drei kleineren einsätzen schonen und lieber zu wenig als zu viel draufgeben.
wenn das alles geklappt hat, dann muss er sich im august auf einer 18ten geb party beweisen.

mfg
nico

#27

Beitrag von Stefan.S »

Hey,
genau, erstmal einspielen lassen.
Hab die Posts aus diesem Thread nichtmehr ganz im kopf. Aber hast du geschaut ob die Membran beim Xmax (oder drüber) an das Gitter schlägt ?

Grüßle

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