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Mal wieder die Endstufenfrage...

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von reinald »

Servus,

nachdem ich mich beim Thema Boxen so langsam sortiere, kommt Zwangsweise das Thema Verstärkung wieder auf die Tagesordnung. Das ausführliche Lesen in diversen Foren hat mich dabei nun hinreichend verunsichert :-)

Erstmal, was ich mir vorstelle:

Ich will ein "hübsches" kleines Amprack zusammenschrauben, in dem

a) ein Controller
b) zwei Endstufen unterkommen sollen.
c) Leistungsklasse > 2x 500W@ 8Ohms für die Tops (sind im Moment LMT101, könnte aber auch noch was größeres oder MTxxx werden...)
d) Leistungsklasse > 2x 1000W@8Ohms für die Subs (geplant sind LMB212, aber auch hier muss das noch nicht unbedingt das letzte Wort sein)
e) 2Ohm tauglich resp. 4Ohm Brücke wäre definitv ein Grund ein bischen mehr auszugeben, auch wenn es beim momentan geplanten Stand nihct zwingend erforderlich ist. Aber wer weiss ob da nicht nochmal ein Paar subs dazukommen.
f) Guter Dämpfungsfaktor

Dabei habe ich mir etwa folgende Randbedingungen gesetzt:

a) Endstufen möglichst vom gleichen Hersteller aus der gleichen Serie. Bunt gewürfelt finde ich irgendwie doof (ein bischen Eitelkeit halt...)
b) Endstufen möglichst "Markenware" von einem amtlichen Hersteller. Nicht unbedingt High End, sondern einfach solides Mittelfeld. Es ist ein bischen eitel, aber ich stehe einfach nicht auf Discounter-Ware, wenn ich es vermeiden kann.
c) muss nicht neu sein, fast mein ganzer Rock 'n Roll Krempel ist 2nd Hand, sollte halt nicht völlig runtergerockt sein
d) Es wäre schön, wenn es nicht unbedingt 50cm EInbautiefe braucht. (Das würde ich eigentlich nur für Crown Macrotech akzeptieren :-) )
e) Und wenn es nicht unbedingt 30kg pro Endstufe hat, wäre ich auch nicht traurig (Das würde ich eigentlich nur für Crown Macrotech akzeptieren :-) )
f) Andersrum ist "Minimalgewicht" und "1HE" nicht wirklich erforderlich, insbesonders wenn der Klang bei den Digitalamps noch -- einschränkungen hat

Wenn ich nun so bei Party-PA lese:
- QSC RMX Serie soll nicht so dolle sein (dabei ist das noch nicht mal die billigste von QSC)
- Crown XLS xxxD soll nicht so dolle sein
- Yamaha P Serie soll nicht so dolle sein

Es scheint ziemlicher Konsenz zu bestehen, das die "Einsteiger"-Serien der großen Markenhersteller in der Regel in erster Linie die Eitelkeit bedienen, aber keinen wirklichen Mehrwert gegenüber den Discounter-Endstufen bieten (oder sogar schlechter sind als diese).

Welche Hersteller/Serien bleiben denn dann übrig? Bei Crown z.B. lande ich dann direkt bei der XTi, mit einem Haufen Schnickschnack den ich eigentlich nicht brauche :-). Sind die QSC PLX so viel besser als die RMX? die sind beim T. auch nur mit einem Dämpfungsfaktor von 200 angegeben. Was ist mit dem Phonic-Endstufen? Ist das was signifikant anderes als T-Amp oder doch nur ein anderes Label auf dem gleichen China-Amp wie viele andere?
Kurz -- ich bin einigermaßen ratlos.

Ich hätte doch letztens bei ibää bei den Crown Macrotechs mitbieten sollen -- da weiss man was man hat

Was den Controller angeht - wenn man nicht gerade sehr viel mehr Geld ausgeben will, scheint da im Moment kein Weg am Behringer DCX2496 vorbeizugehen? Auch nicht unbedingt das beliebteste Gerät, aber alles andere (dbx, ev, ...) sind dann ja auch mal minimum um Faktor 2 teurer als die knapp 300€ die für den DCX aufgerufen werden.

Immer dankbar für guten Rat (oder gute Angebote),
Reinald

PS: Ach so -- weil die Frage nach dem Budget kommen wird -- so viel wie nötig, aber nicht mehr als nötig. Und wenn ich feststelle, das soviel wie nötig mehr ist als ich ausgeben mag, dann knicke ich das Projekt halt, bzw spare noch ein halbes Jahr länger. Es ist ein Hobby, für das ich so viel ausgebe wie es mir Wert ist :-). Aber das es wohl 4-stellig kosten wird, ist mir schon klar...
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LMT 101 -- RAM R1500 -- Behringer DCX2494
LMB 212 -- LDPA 1600
Glockenklang -- Trace Elliot -- Tech Amp

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#2

Beitrag von HSS »

hallo reinald,

ne menge Lesestoffbei dir. :mrgreen:

Also ich versuchs mal kurz zu fassen.

Was den Controller angeht bist du mit der DCX in der Preisklasse bestens bedient hab das Ding selbst bin sehr zufrieden, sicher gibt es bessere aber vom Preis/Leistungs Verhältniss kaum.

Was die Endstufen betrifft kann ich deine Überlegungen und deine Unsicherheit voll Verstehen.
Es ist wirklich fraglich ob man soviel Geld für amtlich Material ausgeben soll? Sicher du bekommst auch einen gewissen Gegenwert für dein Geld aber die Frage ist ja brauchst du das wirklich?

Ich habe selbst schon vieles ausprobiert und kann dir folgendes dazu sagen:

Yamaha P serie gut, aber zu teuer klingt im Vergleich kaum besser wie ne TA-1050 von Thomann.
Qualität ist deutlich besser, Amp ist wartungfreundlicher aufgebaut kostet aber das doppelte und hat nichtmal Speakonbuchsen. Steht dafür aber Yamaha drauf. :thumbu:

Die Amps von Monacer Stageline hatt ich auch schon STA-320/STA-160 und andere.
Qualität gut, Klang gut, service gut, Preis zu teuer für das was drin ist.
Lohnt sich nur als Händler dort zu kaufen.

QSC ist natürlich gut aber die Einstiegsserien sind auch nicht viel besser als andere China Raketen.

Wenn du was gutes Gutes für schnales Geld willst nimm die alten TA Endstufen von Thomann die neuen MK-X taugen nicht mehr. Habe die selbst seit 5-6 Jahre im Einsatz, verschiedene Modelle TA1050/1400/2400 alles alte Modelreihe. Kann nur sagen Top keine Ausfälle,2 Ohm stabil findest du halt nur Gebraucht bei Ebay oder so.
Achte halt nur das sie die Orangene Schrift haben und kein Kürzel wie MKII oder MK-X.

Ansonsten kann ich natürlich die Proline Endstufen von Thoman nur loben, schwer aber super, Leistung satt, Qualität ist gut, Service bei Thoman sowiso, Preis/Leistung ist klasse.

Was du am Ende investieren willst entscheidest du selbst.

#3

Beitrag von Wiethaler Wolfgang »

QSC plx oder PL passt doch wie die faust aufs Auge. Super Name, top Technik ohne zusätzliche spielereien. Preis ist auch gut.

oder RAM ..., gibt ja viele Hersteller. Ohne einen Preisrahmen kommen wir hier nicht weit

#4

Beitrag von Felidae »

Deine anforderungen werden so gut wie durchgängig von den Red Rock Modus Endstufen erfüllt und diese bieten ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis, da umgelabelte KMT Endstufen. Das einzige manko sind die 1000W/8 Ohm, da kommt die stärkste RR mit 900W/8 Ohm (sin.) fast ran. Allerdings kannst davon ausgehen das diese Herstellerangabe eher konservativ ist, also bei einem echten Musiksignal wesentlich mehr raus kommen sollte.

#5

Beitrag von Stefan.S »

hab schon selbst ne Red Rock Modus 9.0 mit 2x 900@ 4 ohm betrieben.
Kommt definitiv mehr raus als bei einer China Endstufe mit 2x 1300 @ 4 ohm.
RR ist ihr geld auf jeden fall wert !

#6

Beitrag von sub92 »

@HSS
Die Yamaha P Serie hat Speakon buchsen. Ich hab 2 im Keller stehen. Ich kann echt nix negatives über die sagen. Sie begleiten uns seit mitlerweile 4 und 1 Jahr.
Zuerst vor 4 Jahren kam eine P-3500 für anfangs die Tops und jetzt Gebrückt für einen MBH und für die Tops kam vor 1Jahr eine P-5000. Also was daraus kommt finde ich sehr überzeugend.
Die Endstufen sind vom Gewicht voll im Grünen Bereich 2Endstufen+Frequenzweiche sind noch alleine gut zu bewältigen und die Lüfter sind allen Konzerten angepasst.
Bei Sprachbeschallung und Klassikveranstalltungen wo kaum Leistung gefragt ist Laufen die Lüfter nie und bei Konzerten laufen die erst bei einer Lautstärke wo die Lüfter eh nicht mehr auffallen. Die Betriebssicherheit ist bei den Endstufen top. Seit 4 Jahren keinen Einzigen ausfall. Bei 2 Konzerten von ca 150 hat es die Sicherung beim Einschalten rausgehauen, aber das waren auch meist uhralte gebäude wo schon etliche Sachen an einem Stromkreis hangen.
Zudem haben die Yamaha auch ne Frequenzweiche eingebaut mit Variabler Trennfrequenz. Falls also mal was schiefgeht ist man für den Nottfall gerüstet.

#7

Beitrag von Gast »

Stefan.S hat geschrieben:Kommt definitiv mehr raus als bei einer China Endstufe mit 2x 1300 @ 4 ohm.
China ist auch nicht gleich China...da gibt´s alles von untauglich bis saugeil :wink:
reinald hat geschrieben: Was ist mit dem Phonic-Endstufen?
Kommt darauf an welche. Die Max sind halt relativ normale Endstufen. Nix besonderes, aber läuft.
Sollen aber wohl gelegentlich die Flügel strecken.

Die XPs sind dagegen sehr geile Endstufen...hatte schon 2000er und 3000er in der Hand.
1A. Richtig Bassig trotz geringem Gewicht. Herstellerangaben bezüglich der Leistung werden (deutlich) übertroffen.
Sind schöne Stufen.

#8

Beitrag von Jobsti »

Wenn du schon mit 4k€ rechnest, wie wäre eine Ram S6044?
Gut, kann net wirklich 2 Ohm, aber dafür 4x 1,5kW an 4 Ohm (und das sauber und stabil), damit kannst du 2 LMB-212 und 2 Tops antreiben bei nur ~10kg und 2HE, gut klingen tun sie dabei auch noch, da AB Konzept mit STN.

Willst du unbedingt 4 Subs antreiben, nimmst du eben ne andere Endstufe für die Topteile, diese kann ja etwas günstiger sein, wie eine Ram Audio RX Serie.
Alternativ: Gleich die "Basssau" *g* S6000, und für Tops ne RX, dann haste auch die 2 Ohm-Stabilität.

Bei Bassstarken Amps gilt: Leicht = Teuer, günstig= >30kg.
Wenn es doch Verschiedene sein dürfen, mal im B2B vom PA Forum schauen, da gibts immermal Ecler DT6800, MC² usw., welche für Subs super geeignet sind.


Edit:
Habe mich verlesen, du meintest ja nur 4-Stellig, upps ;-)

Guter Mix aus Preis/Leistung/Gewicht für Subs: LDPA 1600x, Peavey 4080HZ

MfG
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#9

Beitrag von reinald »

Moin Gemeinde,

vielen Dank für eure rege Anteilname. Mittlerweile ist das Thema für mich beantwortet, einige Geräte haben den Weg zu mir gefunden:

- 1 Behringer DCX (180€, ibää)
- 1 Ram R1500 (hübsch handlich)
- 2x LDPA1600X (ganz schöne Brocken...)

zwei LDPAs hätte es eigentlich nicht gebraucht, aber irgendwie konnte ich bei dem Preis nicht wiederstehen.

Da wird also wohl die R1500 mit dem Behringer in eine kleine (resp. kurze) Kiste wandern, die LDPAs in ein "fullsize" Rack.

viele Grüße,
Reinald
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#10

Beitrag von HSS »

@sub 92

hab die ältere Serie die hat keine Speakonbuchsen.
Gut sind keine Frage aber um die 500,- was die mal gekostet find ich angesichts der leistung auch happig.

#11

Beitrag von HSS »

Yamaha_P3200.jpg

#12

Beitrag von Pille »

mal etwas offtopic, zumindest nich zu reinald seinem thema, aber dennoch endstufen frage.
ich wollte keinen extra thread aufmachen.

hab gehört das die Proline 3000 an die AA V-6001 nahe rankommt.
wurden wohl auch mehr Watt gemessen als angegeben?!?!...
rein theoretisch würde die ja 4 MBH's packen, dann bekommt jeder 750W, aber wie siehts in der praxis aus?
reicht der amp oder doch ne AA kaufen?

danke schonmal :)

#13

Beitrag von Tscheckoff »

Allgemein: Für 4 MBHs reicht ne Proline 3000 problemlos (wurde mal gegen die V6001 an MBHs verglichen).
Nur für 6 Stk. wäre anscheinend ne AA V6001 um ne Ecke besser.
(Obwohl man die schwer gebraucht bekommt und sie neu auch ein wenig teurer ist)

Fazit: WENN also später mal noch zwei dazu kommen sollen -> V6001.
Ansonsten reicht die 3000er ...

MFG
Tscheckoff

#14

Beitrag von Tscheckoff »

Jup. Vergessen zu erwähnen. =)
Von daher -> ohne weiteres ausreichend.

MFG
Tscheckoff

#15

Beitrag von Jobsti »

Die (mir) wichtigsten Vorteile an der AA sind:
- Vordere Gain Regler ausschaltbar
- HP, LP usw.
- wichtig: funktionierende Cliplimiter.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#16

Beitrag von HSS »

Kann zurr AA nix sagen aber bin mit eminer Proline 3000 sehr zufrieden wie fast jeder andere der das Teil nutzt!

Leistung satt!! für 4 MBH sicherlich ausreichen wurde ja hier auch schon merfach so eingesetzt wenn ich richtig gelesen habe, oder?

An meinen 4 18er läuft das prima und ist völlig ausreichen!!

#17

Beitrag von Pille »

gut vielen dank :)
hab jetz eine (recht günstig) für 479,- € bekommen, als B-ware.
die erste anschaffung des 4. und größten sytems ist damit getan :)

#18

Beitrag von Pille »

hey...

gibt es den testbericht von der tools eigentlich online irgendwo zu lesen?

mfg, pille

#19

Beitrag von Severin Pütz »

Nur wenn du ein Abo hast

#20

Beitrag von Gast »

Wenn du die Tools abonierst, kannst du die Tests alle online im Archiv lesen.
Wobei du hier ein online Abo oder ein gewöhnliches Abo abschließen kannst.
Das online Abo gibt dir nur Zugriff auf´s Archiv, kostet 10€ pro Jahr.
Das normale Abo gibt dir Zugriff auf´s Archiv und du bekommst eine Zeitschrift pro Monat.
Kostet irgendwas um die 25€, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Beide ist nicht die Welt und die guten Tests allemal wert :wink:

#21

Beitrag von Severin Pütz »

jo lohnt sich auf jeden fall

#22

Beitrag von Pille »

ja das hab ich schon mitbekommen, aber hätte ja sein können, das der irgendwo frei zu erlesen ist.

vllt wäre ja auch jmd, der ein abo hat, so nett und würde den text kopieren und mir per mail schicken?!?!

#23

Beitrag von Tscheckoff »

Naja. Die 10€ pro Jahr wird man denke ich schon verschmerzen können oder?
Dann hast du wenigstens auch Zugriff auf das GESAMTE Archiv ...
Ist somit so oder so EXTREM günstig!

MFG
Tscheckoff

#24

Beitrag von Monodome »

Pille hat geschrieben:
vllt wäre ja auch jmd, der ein abo hat, so nett und würde den text kopieren und mir per mail schicken?!?!
Nanana :thumbd:

Wenn das jeder machen würde ... ;-)

#25

Beitrag von Pille »

naja... ein einziger testbericht... :D

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