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2x LM-PAPS für 100 PAX Live

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#1

Beitrag von xtj7 »

Hallo,

ich habe mich schon durch einige Themen durchgelesen und habe schon verschiedenes geplant, möchte aber keine schnelle Kompromisslösung, sondern langfristig etwas vernünftiges. Das wird auch noch eine Weile dauern, bis es konkret wird.
Da ich hin und wieder kleine Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen (indoor) mache, aber auch selbst Schlagzeug spiele, möchte ich die Anlage natürlich so konzipieren, dass ich sie später auch für eine etwaige Band einsetzen kann.

Ich spiele ein elektrisches Schlagzeug, daher ist der Bühnenpegel enorm niedrig. Angedacht war also: Ich baue zweimal das PAPS, kann dann jeweils ein Top auf einen Sub per Distanzstange packen und habe dann noch zwei Tops, die ich für Gesang und Drums als Monitoring nutzen kann. Gitarre und Bass braucht kein separates Monitoring und muss im Normalfall nichtmal über die PA. Ich habe noch eine IMG STA 500 von Monacor, die 2x120 Watt an 8 Ohm liefert und somit ideal für die Monitore wäre. Dann ggf. noch eine JB Systems dazu, damit die nicht komplett Fullrange laufen und gut ists. Die Monitore wären nur für Gitarristen/Sänger bzw. den Bassisten, ich als Drummer nutze einen Kopfhörer, da ich zusätzlich ein Metronom einspiele.

Das wäre ultra kompakt da ich nur ein kleines Rack für Mischpult + Monitorendstufe + Frequenzweiche mitnehmen müsste. Super auch allein zu handhaben. Dabei stelle ich mir vor, dass ich Live Gigs von bis zu 100 Personen in Gaststätten (also indoor) machen kann, natürlich keine Pegelorgien. Ich weiß aber eben nicht, ob zwei LMT-161 mit zwei LMB-28A mithalten können und ob zwei LMT-161 als kompakte Monitore für Gesang und Drums reichen (Bass ist dabei wirklich zu vernachlässigen, Snare und HiHat sowie ein bisschen Kick von der Bassdrum reichen völlig).

Konserve stelle ich mir vielleicht 50 Personen vor, dann natürlich ohne die Monitore, also 2x LMT-161 und 2x LMB-28A. Das scheint mir kein Problem zu sein. Ist halt nur für kleine Geburtstagsparties, Gartenparties etc. wo es auch nicht primär auf Pegel ankommt.
Bei größeren Veranstaltungen leihe ich, die habe ich vielleicht einmal im Jahr, das würde sich nicht rentieren.

Vielen Dank schonmal.
Zuletzt geändert von xtj7 am 26. Jun 2010 21:30, insgesamt 1-mal geändert.

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#2

Beitrag von Gast »

Für Live ist das einfach zu wenig. Aber als Drumfill kannst du das PAPS wohl 1A verwenden :wink:

#3

Beitrag von xtj7 »

Meinst du? Also das sind keine Konzerte, bei denen die Leute auf den Tischen tanzen, sondern wie gesagt, in Gaststätten. Wenn überhaupt moderate Gespräche, normalerweise sogar komplett Ruhe während der VA. Ist kein Top40 bzw. Schlager, sondern Rock bis Jazz.
Es reicht halt Gesang und Drums zu verstärken, weil Gitarren- und Bassamps einfach schon laut genug sind. Habe ich vergessen zu erwähnen und kurz ergänzt.

#4

Beitrag von xtj7 »

Klar, das ist immer recht subjektiv. Mein Hauptanliegen war hier jedoch, ob es sinnvoll ist, zwei der Tops als Monitore zu nutzen bzw. ob die LMT-161 überhaupt mit zwei Bässen mitkommen oder ob die dann hoffnungslos überfordert sind. Der große Bruder, die LMT-261, soll ja locker für 120 Personen genügen. Ich bin mir eben nicht sicher, ob ich dann mit der kleinen Version für 100 Personen in den Topteilen genug Dampf habe, oder ob ich die bei 100 Personen Live schon völlig überfordere. Von der reinen Lautstärke her würden mir die LMT-161 völlig reichen, mehr als 100db werden sicherlich nie gefahren, da der Abstand zur Bühne dank kleiner Räumlichkeiten normalerweise vielleicht 2 oder 3 Meter beträgt. Wenn in der ersten Reihe über 90db ankommen, ist das schon mächtig laut - ich muss ja keine kreischenden Kiddies übertönen :) Normalerweise ist, wie gesagt, ziemliche Ruhe, eben jazzige Atmosphäre.
Des Weiteren soll das ganze eventuell für Proben als Drummonitor dienen (natürlich nur ein PAPS System).

Zum Vergleich: Normalerweise reichen zwei db Opera 202 bequem aus, ohne ansatzweise ausgefahren zu werden. Ich stelle mir nicht vor, lauter zu werden, sondern da klanglich einfach etwas drüber zu stehen und zudem fürs Publikum mehr Kick aus der Bassdrum zu holen.

Ich komme aus der Ecke Bremen/Hannover. :)

#5

Beitrag von Gast »

Naja, wenn´s nur sowas ist, dann kann das schon funktionieren.

Allerding solltest du in deinem eigenen Interesse mit 2 Tops und einem Bass pro Seite fahren.
Ansonsten wird´s für Live zu bassig. Auch strahlt ein einziges 161 etwas arg eng für sowas ab.

Als Drumfill kannst du´s auch nehmen, natürlich mit Sub, auf ´ner leisen Bühne geht das gut.

#6

Beitrag von Monodome »

Die LMT 161 und 261 haben ja allgemein eine recht enge Abstrahlung...vll. als Top auch die LMT101 in Betracht ziehen, dürften schon oberhalb der Opera-Liga spielen mM nach.

Willst du die Analge nicht mal für eine Geb. oder ähnliches nutzen? Dann würde sich als Sub einfach ein LMB212 gut machen mit zwei LMTs...aber das schraubt dann wieder das Budget nach oben.

#7

Beitrag von xtj7 »

Hmm... LMB 212 würde bedeuten, ich bräuchte wieder separate Endstufen. Das ganze ist längst nicht mehr so kompakt.
Ich brauche einfach nicht so enorm viel Leistung. Für kleine Geburtstagsparties reicht ja ein PAPS System meist schon. Wenn ich Discoveranstaltungen mache (was sehr selten vorkommt), dann im größeren Maßstab (also mindestens 500 Besucher) und da muss ich eh ganz anderes Zeug auffahren.

Auf der anderen Seite ist natürlich der enge Abstrahlwinkel in kleinen Räumlichkeiten ggf. ein Problem. Gibt es da ein breiter abstrahlendes Horn, das für die LMT-161 passend wäre? Ansonsten müsste man überlegen, in den sauren Apfel zu beißen und zwei MT-181 zu bauen. Also ein PAPS System komplett und einen LMB-28A mit zwei MT-181. Dann kann man als Front PA die zwei MT-181 mit zwei LMB-28A fahren und fürs Monitoring die beiden LMT-161. Dass ich die MTs mit den Aktivmodulen der PAPS nicht ansatzweise auslasten kann, ist mir klar. Da der Wirkungsgrad aber (theoretisch) der gleiche ist, sollte das kein Problem darstellen. Ich würde die Teile ohnehin nicht am Limit betreiben. Die etwas hohe Trennfrequenz sollte die MT-181 ja nur entlasten. Vielleicht kann man da auch noch die Weiche des Aktivmoduls modifizieren, dass man per DIP-Schalter die MT-181 tiefer trennen kann o.ä.

Wäre das sinnvoll? Mit so einem System wäre ich eben, so denke ich, sehr flexibel. Als Drummonitor im Proberaum, 1 PAPS System. Kleine Fete, 1 PAPS System. Gartenparty, 2 LMB-28A mit 2 MT-181. Live Auftritt dasselbe + LMT-161 als Monitore. Ich möchte eben im Normalfall vermeiden, ein separates Amprack mitzuschleppen, sondern wirklich bei kleinen Parties nur das PAPS + Laptop aufzustellen. Zudem kann man zwei PAPS bzw. MT-181 auch ziemlich gut verstauen. Ich habe ja keinen Keller, da muss man schon schauen, wo man das ganze unterbringt.

Ich habe auch schon Geburtstagsparties mit zwei alten Sharp Hifi Boxen + Raveland 2x12" Subwoofer beschallt. Ausreichend Bass und ausreichend Lautstärke der Hifi Boxen war vorhanden - die Qualität ließ halt zu wünschen übrig.

Danke für die Antworten soweit! :) Ich weiß, ich bin ein schwieriger Fall.

#8

Beitrag von audionrg »

Ich würde da auch eher u den LMB 212 greifen.
Evtl 2x halbe Version.
Dazu dann die LMT 261. Eine kleine, leichte 4-Kanal Endstufen mit DSP.
Ist dann fast genau so kompakt aber leistungsfähiger.

#9

Beitrag von xtj7 »

Bei den 261 habe ich ja aber genau dasselbe Problem mit der geringen Abstrahlung wie bei den 161.
Welche Vorteile hätten denn konkret zwei LMB-112 gegenüber zwei LMB-28?

#10

Beitrag von Jobsti »

Grüß dich,

das wurde schon mal im Musikerforum besprochen wegen live und dem PAPS.
Es kommt darauf an wie ihr so spielt, wie laut es werden muss, und und und. Die Idee mit 2 Subs ist dann schon mal sehr gut und da du nen E-Drumset hast,
sollte das mit dem PAPS sogar hinhauen, da ihr eben keinen enorm hohen Grundpegel habt

Für Gaststätten und ähnliche Locations bis 100 Pax sollte das 1A funktionieren! Meine Einschätzung.
Ob 2 der LMT-161 allerdings als Monitore für euch brauchbar sind, das kann ich leider nicht einschätzen, kommt eben darauf an was da wirklich drüber muss, vor allem an Tiefgang.

Achso, de Abstrahlung vom 161 geht schon völlig ok, erst oberhalb 4kHz geht's auf knapp 60° zusammen, was noch völlig im Rahmen ist.
LMT-261 schnürt hier enger ein und ist dann eher für die akustisch problematischen Räumlichkeiten, oder wenn weit nach hinten beschallt werden soll.
MT-181 mit dem PAPS Modul ist Perlen vor die Säue geworfen, außerdem geht das MT-181 nicht so laut wie das LMT-161 am PAPS Modul.

Aus dem LMB-212 oder eben dem LMB-112 (mit gescheitem Amping) kommt halt mal einiges mehr raus als aus dem LMB-28a, kostet auch entsprechend mehr, ist aber auch leichter.
Dafür wird wieder ein externer Amp benötigt und nen Controller/Weiche.
Klar, mit nem passivem Setup biste flexibler und dank TSA 4-700 kommt man auch leicht und günstig weg, dafür haste dann halt etwas mehr zum Verkabeln und musst eben nen kleines (Wenn auch sehr leichte) Amprack mitschleppen.
Hättest hier aber den Vorteiler flexibler zu sein und die Option kostengünstig aufzurüsten, wird aber schon mal teurer in der Anschaffung.

Idee wäre hier ein Setup aus MT-181 mit je einem LMB-112 drunter. Ist nur etwas größer und schwerer als das LMT-161, dafür sind die Bässe leichter und haben mehr Output,
könnt auch tiefer ankoppeln, was in kleinen Locations evtl. von Vorteil sein könnte.
Dazu nen leichtes SKB Case mit der TSA 4-700 und nem Behringer DCX drinnen, wie ich das nutze, wiegt dann unter 20kg ;) Alles schön 4 Polig verkabelt
und das ganze ist fast genau so flott aufgebaut wie ein Aktivsystem.

Was davon für euch aber nun mehr Sinn macht, vor allem was Größe und preis angeht, müsst ihr entscheiden. Könnte beides Sinnig sein,
klanglich fahrt ihr mit der passiven Lösung allerdings auf einem weitaus höheren Level!
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#11

Beitrag von xtj7 »

Hey, danke für die ausführlichen Informationen.
Also ich denke, dann verwerfe ich die MT-181 Idee wohl erstmal. Auch wenn die Verlockung groß ist, die Teile zu bauen, wird sich das vermutlich nicht lohnen. Preislich hatte ich angestrebt, inkl. Mischpult, Distanzstangen, günstigem Rack und Kabeln ungefähr 1500 Euro auszugeben. Das würde mit zwei PAPS Systemen knapp hinkommen. Das Budget hätte ich im Zweifelsfall aufgestockt, wenn sich herausgestellt hätte, dass das mit den zwei PAPS Systemen bei 100 Personen überhaupt keinen Zweck hat. Da es aber nicht wahnsinnig laut sein muss und die 161 erst ab 4kHz relativ eng abstrahlen, müsste das ziemlich genau meinen Anforderungen genügen.

Ich werde vermutlich dann erstmal ein PAPS bauen und testen, ob das als Band-PA überhaupt sinnvoll ist und ob die Tops alleine als Monitore taugen. Schlimmstenfalls habe ich mir halt ein 600 Euro Monitorsystem fürs Schlagzeug gebaut bzw. eine PA für kleine Feten.
Wenn das aber alles positiv verläuft, baue ich ein zweites und kann es dann so verwenden, wie ich mir das vorstelle.

Erweiterbarkeit ist bei mir kein Kriterium, die 100 Personen Live / 50 Personen Konserve sind schon Obergrenze. Mehr wird es wirklich selten und dann leihe ich einfach. Ich weiß ja nicht, wie das in 1, 2 Jahren aussieht, aber zumindest momentan muss ich noch auf mein Geld schauen :P
Ganz am Anfang war ich etwas verrückt und habe überlegt, nicht zwei MT-181 mit zwei LMB-212 zu bauen, aber so viel Dampf brauche ich einfach nicht. Das würde dann die meiste Zeit ungenutzt rumstehen und wäre massiv Headroom, der zu 99% nicht benötigt wird.

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