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Frässchablonen bauen und Zubehör dafür- wer kann mir helfen?

Diskussion über Material, Werkzeuge, Techniken & dessen Zubehör.
Z.B. Holzarten, Lackieren & Finish, Spachteln, Löten etc.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von grumbire »

Hallo

Hab vor, mir ein paar Frässchablonen z.B. für Butterfly- Griffe, Boxenfüße oder dergleichen zu basteln.

Jetzt meine Fragen:

- Hat einer von euch welche als Vorlage, z.B. auf DinA4. Würde sie ausdrucken und ausschneiden. Würde mir auch gerne eine Schablone basteln, welche von den Boxenecken immer den gleichen Abstand hat, um die Gummifüse zu montieren.

- Was für einen Fräskopf brauche ich dazu? Eigentlich müsste ja ein Bündigfräser mit schaftseitig montiertem Kugellager sein. Jedoch finde ich nur welche, die so viel wie meine Oberfräse kosten. Kennt jemand ein gutes, jedoch preislich ansprechendes Angebot?

- Ideal für Fräschschablonen ist doch MPX, oder? Was für eine Holzstärke ist hierfür zu empfehlen?

Will nächstes Jahr noch einiges basteln, und das soll einfach besser werden wie das jetztige Zeugs (vom aufbau her- das Auge hört halt mit :catch: ). Und ich will die Boxen auch vernünftig stabeln können, desswegen auf jeden Fall eine Schablone für die Boxenfüße.

Vorschläge, Muster, evtl. vorhandene Schablonen bitte an mich.

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#2

Beitrag von Hauldi »

Schau mal aufs Jobstis Page unter sonstiges, da findeste was für Butterflys.
Für deine anderen Fragen kann ich nicht herhalten.. :afro:
Never hesitate.

#3

Beitrag von reinald »

Hallo,

Frässchablonen sind ein umfangreiches Thema, aus einigen Jahren Holzbearbeitung meine Erkenntnisse:

a) die Schablone sollte nicht zu Dick sein, sonst bekommt man schnell probleme mit der Eintauchtiefe. Und wenn sie zu dick ist, macht es auch mehr arbeit sie sauber herzustellen. 5-10mm sind ideal
b) Multiplex ist ok, aber es reicht auch preiswerteres Sperrholz, wenn man nicht gerade riesige Serien bauen will
c) Ideal ist aus meiner Sicht eigentlich Polycarbonat -- man kann durchgucken, man kann auf der Unterseite Hilfslinien zum anlegen anreißen, es bearbeitet sich sauber (besser als Plexiglas), es ist komplett homogen und reisst keine Fasern aus beim bearbeiten
d) üblicher als ein Kopierfräser mit obenliegendem Kugellager ist eigentlich die Benutzung einer Kopierhülse (Anlaufring, you name it) mit größerem Durchmesser als der Fräser. Das bedeutet natürlich, das die Schablone nicht 1:1 gefertigt werden kann, sondern entsprechend der Kopierhülse und dem verwendeten Fräser eine Zugabe braucht, z.B. bei einem 16mm Fräser mit 24mm Anlaufring braucht es 8mm Zugabe in der Außendimension, resp. 4mm rundum.

my 2 cents,
Reinald
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#4

Beitrag von PAFuse »

Hey, ich hab mal ne Butterfly Vorlage gemacht... ;)
http://www.jobst-audio.de/forum2/viewto ... it=vorlage
vllt hilfts dir ja weiter
gruß

#5

Beitrag von Studi »

Für Leute mit ruhiger Hand kann es zum Ausschneiden auch die Laubsäge und ne Feile zur Nachbearbeitung tun. Kleine Unebenheiten verschwinden beim Fräsen dann komplett...

#6

Beitrag von Gast »

Eine ordentliche Stichsäge, eine ruhige Hand und viel Geduld. Für Nacharbeiten evtl. noch Feilen.
Reicht in der Regel aus.

#7

Beitrag von Tamaris-PA / MTS »

ich hab alle meine frässchablonen auf der cnc erstellen lassen, 100pro genau, das wars mir wert.....

#8

Beitrag von andi80 »

reinald hat geschrieben:Hallo,

Frässchablonen sind ein umfangreiches Thema, aus einigen Jahren Holzbearbeitung meine Erkenntnisse:

a) die Schablone sollte nicht zu Dick sein, sonst bekommt man schnell probleme mit der Eintauchtiefe. Und wenn sie zu dick ist, macht es auch mehr arbeit sie sauber herzustellen. 5-10mm sind ideal
b) Multiplex ist ok, aber es reicht auch preiswerteres Sperrholz, wenn man nicht gerade riesige Serien bauen will
c) Ideal ist aus meiner Sicht eigentlich Polycarbonat -- man kann durchgucken, man kann auf der Unterseite Hilfslinien zum anlegen anreißen, es bearbeitet sich sauber (besser als Plexiglas), es ist komplett homogen und reisst keine Fasern aus beim bearbeiten
d) üblicher als ein Kopierfräser mit obenliegendem Kugellager ist eigentlich die Benutzung einer Kopierhülse (Anlaufring, you name it) mit größerem Durchmesser als der Fräser. Das bedeutet natürlich, das die Schablone nicht 1:1 gefertigt werden kann, sondern entsprechend der Kopierhülse und dem verwendeten Fräser eine Zugabe braucht, z.B. bei einem 16mm Fräser mit 24mm Anlaufring braucht es 8mm Zugabe in der Außendimension, resp. 4mm rundum.

my 2 cents,
Reinald
aus beruflicher erfahrung kann ich nur sagen das es hierbei nichts mehr hinzu zu fügen gibt :w00t:

#9

Beitrag von Reimund »

Tschüss
Zuletzt geändert von Reimund am 9. Mär 2011 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

#10

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

#11

Beitrag von andi80 »

Reimund hat geschrieben:Freut mich, dass du Deine Erfahrungen unter Berücksichtigung der aus dem Forum kommenden Ratschläge gemacht hast.
wie soll ich das verstehen???

#12

Beitrag von Mistral »

:angel: sind wir nicht alle manchmal ein wenig Bluna :lol1:

#13

Beitrag von Tim Soltek »

Hallo,
Kopierfräser mit obenliegendem Kugellager gibt es für zöllige Spannzangen sehr günstig bei ebay.co.uk.
Findest du z.B. unter den Suchbegriffen template cutter router bits.
Schöne Grüße
Tim

#14

Beitrag von DJ Flooo »

http://cgi.ebay.de/HARTMETALL-KOPIERFRA ... 439fd17aa3

soetwas müsste sich hoch auch gut eignen, oder? das muss man hald die schablone unten ran machen, aber man hat keine probleme von wegen schablone muss größer sein oder so...

#15

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

#16

Beitrag von DJ Flooo »

warum sollte man das? ^^

wie sehen dann die aus, die ihr meint?

#17

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

#18

Beitrag von DJ Flooo »

aber was is, wenn man z.b. einen überstand hat, und den wegfräßen will?^^

glaub die nehmen nich ned viel...

auch wenns ot is, aber wie heißen die fräßen, die man braucht, um griffe oä. einzulassen?

#19

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

#20

Beitrag von Tamaris-PA / MTS »

DJ Flooo hat geschrieben:auch wenns ot is, aber wie heißen die fräßen, die man braucht, um griffe oä. einzulassen?
nutfräser + kopierring ;)

#21

Beitrag von Gast »

Der gebräuchlichste Typ von Fräsen nennen sich Oberfräse.
Die Fräser mit dem man Griffe einfräsen kann, nennt man Nutfräser, bevorzugt in Kombination mit einer Kopierhülse.
Aber es gibt auch Akrobaten, die können das Freihand :mrgreen:

Übrigens hat es durchaus seinen Grund, dass es unterschiedliche Typen von Fräsern gibt.
Für jede Arbeit das richtige Werkzeug. Ein Bündigfräser (das Ding mit Kugellager unten) ist nunmal zum Bündigfräsen da.
Sicher kann man damit auch Ausfräsungen für irgendwas machen. Es stellt sich nur die Frage nach der Sinnhaftigkeit.
Das Problem ist defintiv nicht, die Kontur der Schablone um ein paar mm zu vergrößern (nein, wirklich nicht...).
Sondern eher die Kontur wirklich exakt herauszuarbeiten, so dass man wirkich von einer Schablone sprechen kann.
Ob die dann 4mm größer ausfällt, oder nicht, ist egal. Nur exakt sollte sie sein.
Daran scheitert es allerdings in den meisten Fällen.

#22

Beitrag von DJ Flooo »

ich lass mir die sowieso mit ner CNC fräße machen, kenn da einen, der hat das im keller...

ich such mal nach nem passenden fräßer, um meine griffe einlassen zu können..

EDIT: hmmm, i-so ein teil wie ne nutfräse, aber mit "stifft" druch zum anlegen gibts ned oder?

#23

Beitrag von Gast »

Das Ding heisst Nutfräser!

Eine Fräse ist ein Gerät. Ein Fräser wiederum das Werkzeug, das vom Gerät angetrieben wird.

Sicher gibt´s sowas. Das wäre der besagte Bündigfräser.
An dem kann man unten ´n Kugellager anbringen.
An das könnte man theoretisch auch was anlegen.
Ist aber meiner Meinung nach Murks, da Einfräsungen damit unmöglich sind.
Wenn man das eh CNC Fräsen lassen kann, warum dann nicht mit Kopierhülse.

Zwecks Fäse und Fräsern, wäre evtl. etwas Lektüre sehr hilfreich:
- http://www.diy4you.de/basics/geraetefun ... raese.html
- http://www.heiko-rech.de/grundlagen/oberfraese.php
Nein, es tut nicht weh alle Seiten beider Links zu lesen...es kostet nur 15min Zeit.

#24

Beitrag von DJ Flooo »

danke, ich les gern ;-)

ja, ich kann an die CNC fräße, aber für 2 griffe?! vllt auch 4, aber nur wenn ich oben in die box noch einen sinnfoll reinbekomme---

#25

Beitrag von reinald »

fräsen, es heißt fräsen und nicht fräßen.

In der Regel dürften Handoberfräsen in Deutschland eher metrische (6mm / 8mm / 12mm) Spannzangen haben, zöllige Spannzangen sind da eher selten. Bei Markengeräten kann man möglicherweise im Zubehör eine zöllig (1/4") Spannzange finden, bei Baumarktware dürfte das schon schwierig werden.

Ich kann nicht empfehlen, an den Fräsern zu sparen, zumindest wenn man das Werkzeug häufiger als 2x im Jahr benutzen möchte. Nach wie vor das geilste, insbesonders für Birken-Multiplex, sind Fräser mit HM-Wechselplatten. Da ist einfach die Standzeit am besten, und im Zweifelsfall kommen ein paar neue Platten rein.

vg,
Reinald
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#26

Beitrag von andy »

@heidemelone
ich hab die mal eine mail geschrieben bezüglich des angebotes evtl auch andere griffe noch als so eine Schablone zu zeichnen.

#27

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

#28

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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