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[Projekt] Modulares PA Projekt

Lautsprecher Entwicklungen/Projekte - bereits in Arbeit oder Planung

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Subwoofer

#1

Beitrag von Selbstbau Guru »

Guten Morgen Zusammen,

... auf Empfehlung eines Users bin ich neu in diesem Forum ( vorher war ich bei Musiker Board, aber bei Selbstbauprojekten war da keine Diskussion oder ein Gedankenaustausch möglich - das kennen bestimmt einige hier ).

Aktuell plane ich den Selbstbau eine modularen PA, für Stadtfeste, Künstlerbeschallung etc., meine Favoriten sind Hörner, also Basshörner, Horntops usw.! Der Grundstock für diese Anlage stellen momentan 2 Bassreflexkisten mit jeweils 12" / 200 W, dar (Foto folgt), die mir bisher auf kleine Partys und Hochzeiten immer gute Dienste geleistet haben. Jetzt sollen Horntops folgen! Meine Frage, wenn ich das Format der Hörner relativ kompakt halte, dafür je nach Veranstaltung mehrere übereinanderstabel, ist dies sinnig oder eher kontraproduktiv?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe

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#2

Beitrag von Pichl »

Welche Größenordnungen sollen denn abgedeckt werden? Also Anzahl an Personen mit welchem Pegel und Musikrichtung?

Nur Live oder Konserve?

Für mich hört sich das eher nach BR Kisten an.

Das Hauptproblem sehe ich derzeit beim Top.

- Bei "großen" Sachen ist ein single bzw. doppel 12" Direktstrahler schnell mal am Ende.
- Für kleine Nummern ist nen Horntop dafür alleine aus Platgründen schon nicht zu gebrauchen.

Was ist unter "Künstlerbeschallung" zu verstehen?

#3

Beitrag von Musik_Mattes »

Ja ein paar mehr Angaben wären schön:-) Die Frage ist aber, ob es sich in der Größenordnung lohnt, selbst zu bauen, weil teilweise gerne "Marken" gesehen sind. Aber über zwei 12" Subs ein Horntop?! Wenn dann musst du direkt mit anständigen Subs für deine Tops anfangen. Falls dafür das Geld nicht reicht, lieber in kleinere Tops investieren und dann mehr oder andere Subs.

Wenn du die Subs auch relativ kompakt halten willst, kannst du Hornsubs vergessen, die benötigen nämlich eine bestimmte Hornlänge, damit die untenrum überhaupt richtig laden.

Bei Tops nennt sich das Übereinanderstellen Clustern, aber das ist auch kein Allheilmittel.

#4

Beitrag von Jobsti »

Willkommen bei uns im Forum, hier biste genau Richtig ;-)

Als her mit deinen Infos, um so mehr Informationen rundherum um so besser können wir uns hier austauschen.
Die Frage meinerseits wäre erst mal, ob es überhaupt schon Horntops benötigt und vor allem wie flexibel man in deinem Fall damit sein kann.

Problem: Horntops machen oft recht eng, müssen somit also recht hoch und weit von den Leuten weg.
Clustern ist je nach Auslegung möglich, wie gut und wie genau, kommt immer drauf an.
Oft muss hier dennoch mit In- oder Nearfills gearbeitet werden.

Werden Horntops kompakt, gibt's null Tiefgang, ergo müssen Kickfiller mehr (Mehr Aufwand, mehr Amps, mehr Controller, mehr Kabel),
oder die Subs müssen einfach sehr hoch spielen können, was die Auswahl dieser und auch die Aufstellung sehr einschränkt.

Je nach Musikmaterial sehe ich bei Hornsubs aber keine Probleme, vor allem nicht wenn es Richtung Bandpasshorn gehen darf,
denn echte, reine Basshörner werden doch wirklich ziemlich groß, oder funktionieren erst im großen Rudel.

Der Großteil will einfach nur Horntops wegen des massiven Pegels (der oft garnet benötigt wird),
machen sich dann aber keine Gedanken über die enge Abstrahlung,
oft kommt man hier mit 2x12er Direktstrahlen viel besser zurecht.

Also kurzum:
Mehr Informationen deinerseits bitte ;-)
Was machst du so für Veranstaltungen, von bis welche Größe, wo liegt der Durchschnitt, Musikmaterial, Live (Band, Alleinunterhalter, Welche Art?), Konserve etc. etc.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#5

Beitrag von reinald »

Halllo Selbstbau-Guru,

an dem Thema haben sich schon viele Versucht, mit unterschiedlichen Resultaten. Wenn Du mal eine Weile stöberst und mitliest wirst Du vielleicht zu ähnlichen Erkenntnissen kommen wie ich:

"Modular" ist PA fast immer. Viele Kisten, Verstärker, Controller, die sich unterschiedlich zusammenwürfeln lassen. Wenn man "modular" im Sinne von "skalierbar aus einem Haufen gleichartiger Komponenten" versteht, dann ergibt sich etwa folgendes Bild:

- Bässe lassen sich einfach "modular" skalieren. Bau einen Haufen gleicher Kisten, was genau ist Geschmackssache (aber für die Skalierbarkeit irrelevant), und Du kannst damit in der Regel dann vom kleinst-Kneipengig mit Singer-Songwriter mit einem einzelnen Sub bis hin zu Zelt oder Open-Air fast alles machen. Zwei, drei Einschränkungen gibt es natürlich trotzdem:
-- Für Kleinst-Veranstaltungen ist ein 18" Subwoofer oft schon zu gross. Vor allem optisch.
-- Für Gross-Veranstaltungen sind Kisten auf Basis von 12" Woofern dann auch eher Unpraktisch, wenn man die Doppel-18"-Subs im Dutzend aufstellt
-- Für Kleinst-Veranstaltungen sind Horn-Bässe dann völlig daneben -- oft braucht es eher 2 bis 4 auf einem Haufen damit sie tief genug spielen, und selbst ein einzelner verbietet sich häufig auf der 2x3m Kneipenbühne...

- Bei den Tops ist es schwieriger, Wirkungsgrad, Hörabstand und Abstrahlwinkel spielen da je nach Einsatzzweck eine grosse Rolle. Wenn in der Kneipe die ersten Hörer 1,5 oder 2m vor dem Lautsprecher sitzen und man 50 Gäste Beschallen will brauchst Du definitv etwas Anderes als wenn die Kisten auf einer Bühne stehen und die ersten Zuhörer in 5 oder 8 Meter Entfernung stehen. Dazu kommt das Problem mit dem Abstrahlwinkel -- wenn die Lautsprecher eng bündeln musst Du horizontal mehrere Stellen, um eine vernünftige Abdeckung zu bekommen. Auch das verbietet sich in vielen Situationen.

Die Universalkisten mit denen man alles machen könnte gibt es also nicht.
"klassische" -Horn-PA stirbt leider im Moment aus, und das hat auch seine Gründe (ich persönlich finde das auch schade), selbst oder gerade bei Gross-Veranstaltungen ist der schalldruck direkt vor den Kisten Körperverletzung (im Sinne von dauerhaften Hörschäden), wenn 50m weiter hinten auch noch "Rock ´n´Roll ankommen soll. Das macht man heute mit Line-Arrays besser.

Und in der Richtung "Kleinbeschallung" ist man in der Regel mit Direktstrahlern gut bedient, die "Krücke" Horn um die mangelden Verstärkerleistungen und mangelnde belastbarkeit der LS auszugleichen braucht man heute nicht mehr unbedingt.

Zusammengefasst:
- Überlege Dir, was Dein Haupteinsatz ist. Bau was passendes dafür. Mit ein bischen Glück kannst Du damit auch noch ein bischen kleiner und ein bischen grösser Abdecken. Aber jeder Verleiher hat nicht umsonst vom Kleinsystem für die Betriebsfeier oder Hochzeitsbegleitung bis zum 500-Mann Rave unterschiedliche Systeme im Angebot, und das aus gutem Grund.

My 2 cents,
Viel Spass beim Basteln und im Forum,
Reinald
======================================
LMT 101 -- RAM R1500 -- Behringer DCX2494
LMB 212 -- LDPA 1600
Glockenklang -- Trace Elliot -- Tech Amp

#6

Beitrag von Mark Halbedel »

Horntops sterben nur aus Geldgründen aus.
Vom Ergebnis her sind gute Hornsysteme kaum zu schlagen.
Aber die muss man liebevoller hängen...
...und die Zeit will keiner bezahlen, seitdem mit Konzerten wieder Geld verdient werden muss.

Ich weiß, das klingt waldschratig, ist aber so.

Hier zum zeitüberbrücken bis Guru sich wieder meldet:

http://www.funktion-one.com/news/reality-or-soft-focus/

Gruss, Mark

#7

Beitrag von Gast »

reinald hat geschrieben:"klassische" -Horn-PA stirbt leider im Moment aus, und das hat auch seine Gründe (ich persönlich finde das auch schade), selbst oder gerade bei Gross-Veranstaltungen ist der schalldruck direkt vor den Kisten Körperverletzung (im Sinne von dauerhaften Hörschäden), wenn 50m weiter hinten auch noch "Rock ´n´Roll ankommen soll.


Aber auch NUR wenn man das Material falsch nutzt!
reinald hat geschrieben:Das macht man heute mit Line-Arrays besser.
Ob es das "besser" macht, lassen wir einmal dahingestellt.
Mit dem Line Array wird eine Großbeschallung auf Distanz einfacher.

Großbeschallung mit Line Array:
Flugrahmen in Kettenzug hängen. Module nach und nach beim Hochfahren anhängen, zugleich Kabel anschließen.
Für den Fernbereich gibt es viele, dafür kaum gewinkelte Module, für den mittleren Bereich einige Module weniger,
die dafür etwas stärker gecurved werden, und für den Nahbereich nur wenige Module mit starkem curving.
Winkel zum curving spuckt die Software aus, ebenso wie Controller und Amps einzustellen sind.
Für den Bereich direkt vor der Bühne werden noch einige Fills aufgestellt. Fertig ist "Großbeschallung mit Line Array".
Das ist einfach und mit wenigen Leuten umzusetzen.

Großbeschallung mit Hornsystem:
Mit einem klassischen Hornsystem auch auf große Distanzen Pegel zu schieben, ist keine Kunst!
Sogar ganz ohne die ersten 20m mit Pegel buchstäblich zu erschlagen, es ist nur aufwändig & teuer.
Es Bedarf dazu erst einmal 2 bis 3 unterschiedlich abstrahlender Topteile, da kommt der Aufwand & Preis her.

Für das Fernfeld braucht es "Long Throw" Kisten, die machen meist irgendwas um 30°x40° oder 30°x20°.
Die gehören auf 10m (oder mehr) Höhe geflogen. Je nach Breite und Top braucht es dazu 3 bis 6 nebeneinander.
Abhängig davon wie tief beschallt werden soll, auch nochmal 2 bis 3 Reihen übereinander.
Damit ist es überhaupt kein Stress auch 50m++ abzudecken, ohne die ersten 20m mit Pegel zu erschlagen.
Dadurch dass die Tops so eng abstrahlen und hoch hängen, bekommen die ersten 20 bis 30m kaum Pegel ab.

Für den nähergelegenen Bereich hängt man dann oft noch ein "Medium Throw" System und ein "Downfill".
Das macht dann oft irgendwas um die 60°x40°, oder auch etwas weniger, und ist für die ersten 15 bis 30m.
Der Bereich direkt vor der Bühne muss meist dennoch mit zusätzlichen Fills ("Short Throw") abgedeckt werden.
Hier werden, je nach Format gewöhnliche Mufu Tops, oder dem "Medium Throw" ähnliche Tops verwendet.

Problem: Man braucht z.B. für jede Reihe an "Long Throw" Systemen nebeneinander mind. 1 Controller Kanal.
Anders sieht es auch bei den "Medium Throw" und den Fill nicht aus. Von den Amp Kanälen ganz zu schweigen.
Wieder: Aufwand und Preis!

Rigging ist auch so eine Sache, wer mal eine Traube aus nur 4 Horntops gehängt hat, weiss dass das nervt.
Man stelle sich den Aufwand bei 20 oder mehr Kisten pro Seite vor! Das Gewicht ist dann auch eine Ansage!
Auch hier wieder Aufwand und Preis!

Dennoch ist es absolut kein Hexenwerk mit einem Hornsystem auch auf große Distanzen zu arbeiten.
Man muss nur wissen wie. Als Groundstack funktioniert das sicher nicht, das verstehen nur viele einfach nicht!

Beispiel gefällig? Bitteschön!

[ externes Bild ]

Ich bin mir sehr sicher, dass die Leute auf den ersten 20m keinen kollektiven Hörsturz erlitten haben ;)

#8

Beitrag von Selbstbau Guru »

Wow, das ging aber schnell....

.... vielen Dank erst mal für Euer Interesse! Und nun noch ein paar Infos:
Ich baue seit meinem 16-ten Lebensjahr fast alle meine Boxen und Cases selbst und bin auch seitdem als mobiler DJ unterwegs.
Nun haben sich aber die Anforderungen geändert, das ich immer mehr für Feste und Events gebucht werde, also auch schob mal 500 - 700 Personen wie Bikertreffen zum Beispiel,
aber auch mal eine Schlagernacht, mit Konserve und Gesang durch div. Künstler.
Da ich ein grosser Fan von ich sag mal " richtigen PA´s" bin also im Sinne Bass, Mitten, Höhen und klanglich auch immer noch die 80iger und 90iger im Ohr habe und völlig frei von Kosten / Nutzen Faktor beim Selbstbau bin - ist es jetzt soweit, Projekt im Kopf festgesetzt! Ach ja, und die Frage des Transportaufwands lasse ich völlig ausser Acht, und Verleiher auch, denn ich will das Ding einfach mein Eigen nennen....!

#9

Beitrag von Ernst »

Selbstbau Guru hat geschrieben: Ach ja, und die Frage des Transportaufwands lasse ich völlig ausser Acht
Auch wenn es verlockend ist, das würde ich nicht tun. Selbst der größte Enthusiasmus schwindet recht schnell wenn man zum Dritten mal die 100 Kg Basshörner in den Hänger hieft. Das macht einfach keinen Spass, vorallem wenn man sie nicht wirklich Braucht. Von Treppen wollen wir mal gar nicht erst anfangen...

#10

Beitrag von Mark Halbedel »

Hi Guru, dann mal meinen Senf dazu:

Wenn Du dich nicht komplett unglücklich machen willst, beläßt Du es bei
single oder doppel 8" mit 1,4" darüber.
Allerdings musst Du ein 40 x 20° Horn finden, daß über die gesamte Gehäusebreite reicht.
Mit abstrahltechnisch breiteren Kisten würde ich gar nicht erst anfangen.
Grundsätzlich wird das nicht ernsthaft unter 200 Hz kommen, daher kannst Du pauschal ein
12" Kurzhorn als Lowmidextention mit einplanen.

Die Trennfrequenz nicht zu tief wählen, damit Du das richtige "Abstrahlfenster" des HT Horns triffst.
Sonst passieren beim Clustern komische Sachen.

Audio Zenit P208H und Achat 208HL wären Beispiele für sowas.

Gruss, Mark

PS.: wenn Du 2 208er Tops pro Seite spiegelverkehrt aufeinander stellst, gehen auch 60 x 40°, für das was Du vorhast reicht das völlig.

#11

Beitrag von Jobsti »

Hoi,

jau die Achats sind echt net schlecht für's Geld.Dennoch würde ich persönlich von Horntops für sowas abraten,
die 700 Pax macht man locker mit Mittelklasse 2x12" Direktstrahlern und diese bekommt man sogar noch auf ein Stativ drauf,
was bei Horntops schwer oder garnet mehr möglich sein wird, zudem auch leichter und problemfreier an Bässe anzukoppeln.
dazu ein Paar single 12" Tops, bei ganz groß nutzt man diese als Infill, oder auch Delayline,
für kleine Veranstaltungen nimmt man nur die Single-Kisten und muss die Großen net mitschleppen.

Zwecks Bässen würde ich hier ebenfalls weniger auf Hörner setzen, sondern die Richtung Kompakter Bassfreflex gehen,
lieber kleinere Kisten udn dafür mehrere!
Das hat den Vorteil,m dass du mit einer Sorte Bässe alles von der 30 Mann Geburtstagsfeier bis die 1000 PAX Festzelt abdecken kannst,
und das auch ohne Verlust von Tiefgang.

Ebenfalls kannst du damit auch intelligent aufstellen, sprich Bässe in Zahnlücke, Tops auf große Stative und so hoch wie möglich,
inkl. vertikaler Anwinkelung.
Bei nem Hornsystem wird das schwierig, da muss wieder Truss her, die Kisten geflogen werden,
die Bässe müsen leider recht weit hoch spielen, was in der Konstellation aber net so klingt,
also werden wieder Links-Rechts-Stacks gestellt und die Horntops oben drauf, was doch recht suboptimal ist.


Kurzum:
2x12" Direktstrahler für Großes, dazu 12" Direktstrahler für Kleines + Infill/Delay bei ganz großem
und dazu paar 18er BRs.
Damit ist man sehr flexibel für ganz klein, bis ganz groß,
oder kann im Notfall sogar 2 Systeme vermieten/betrieben.


Brauchst du das System nur für große Events und sonst nix, auf welchen eh immer Truss zum Fliegen steht,
oder du unbedingt immer oldschool Stacks stellen willst,
dann ist das natürlich was anderes.


Wenn du aber unbedingt was Horniges haben willst, auch wenn's in deinem Fall eher nachteilig wäre,
ist das auch kein Thema, wir helfen dir da gerne weiter ;-)

PS:
Ich habe hier noch nen kleines 12"/2" Hornprojekt, diese stehen
danach evtl. zum Verkauf, als Proto oder auch Fertigkisten.
Bisher steht aber nix fest, außer die Hörner/Flares ;-)
Wenn das also was für dich wäre, könnte ich hier was nach deinen Vorgaben machen (Z.B. Schwer und günstig, oder leicht und teuer)


Anm.:
Ich selbst habe ebenfalls 4 Horntops, welche eigentlich nur einstauben und hier nur für den Notfall stehen,
oder wenn sie unbedingt wer mieten will.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#12

Beitrag von Mark Halbedel »

Jobsti, alles gut und schön (und richtig), aber er will offensichtlich Horntops bauen...
...Spaß ist, was du draus machst.
Und klar, wir sind für jeden Quatsch zu haben.

Immerhin hat er zur Erfüllung seines Wunsches dieses Forum aufgesucht.

Gruss, Mark

#13

Beitrag von Deathwish666 »

Na dann auffi und Phils Horntops gebaut ;)
Sind ja noch schön "kompakt". Wie siehts aus mit den Treibern, den PD am HT Horn bekam man nichtmehr oder wie? Achso Bässe hattest du genug um das Horntop annähernd auszufahren? Ich glaube am Treffen waren das 12 oder 14 LMB-115N? Hehe schob gut ;)
[ externes Bild ]
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

#14

Beitrag von think »

Ich finde Horntops haben schon ihre Berechtigung, wenn es um hohe Tragweite und Pegel geht. Wir haben bisher 2x Limmer 302 Tops (d&b F2 Clone) am Lager für größere Verstaltungen. Der Pegel hat bisher immer gereicht, Problem ist wie schon oben gesagt die Abstrahlung. Aus diesem Grund werden nun 4x Jobst Audio H212h beschafft um 120° breit beschallen zu können. Hierbei kommt es immer ganz stark auf die Location an, wie breit man wirklich muss. In halligen Säulen ist man mitunter im Vorteil, wenn man nur ein Horntop pro Seite stellt und dafür einen Frontfill. Für Fills, Monitore oder halt für kleinere Sachen nehmen wir LMT121. Hat sich bisher als ziemlich flexibel herausgestellt.
Auch noch wichtig: Klassische Sacks mit 2x Bass und ein Top ist häufig Wunschdenken, da die Bässe nicht mitkommen und das Top viel tief steht. Wir fahren meist 3 Bässe und darauf dann das Top, so ist sicher gestellt, dass Gäste die ganz Vorne stehen keinen Gehörschaden kriegen, da das Top drüber weg strahlt.

#15

Beitrag von mobile-club-sounds »

Moin Jungs,

ich halte es für sehr lobenswert, dass ihr jeden Selbstbauer auf die Transportproblematik großer Kisten hinweist - da ist ja auch was dran.
Wenn ich mir das Profil von Selbstbau Guru anschaue, dann hat er ja wohl schon normale BR Kisten gebaut.

Wenn er nun große oder kleinere Hornkisten bauen möchte, dann sollten wir ihn doch auch hierbei unterstützen.
Wie man sieht gibt es hier eben doch genügend Anhänger von Hornsystemen. :D

Mich würde jetzt konkret interessieren ob er singel oder doppel Bässe bauen möchte, singel oder doppel Tops, zwei tops oder doch vier, 4 Bässe, 8 Bässe, was erwartet er für eine Klangkarakteristik , aktiv betriebene Tops mit zwei oder drei Wegen, passive Tops u.s.w.

.
MfG
Frank




Online Shop, Lautsprecherentwicklung, PA-Verleih:
https://www.mobile-club-sounds.de

#16

Beitrag von Jobsti »

@Deathwish666
Original sind's meine. (Resteverwertung)
Hochtonhorn selbst entworfen, Flares von Vitavox (Limmer) gibts auch netmehr. Beides kann Phil aber abformen.
RCF 10er gibts noch, den PD im HF netmehr.
Phil hat modern bestückt mit 18s 1424bt NSD und 10NMB420, Ich habe die Weiche geschustert ;-)


@mobile-club-sounds
Jo ich mache das mittlerweile recht oft,
da ich doch dauernd Kunden am Telefon habe, die was Kompakteres und Flexibleres wollen
und ihre riesen Kisten, auch Horntops, loswerden wollen, da total überdimensioniert,
oder nur noch für ganz Großes nutzen wollen.

Also lieber vorher drauf hingewiesen, als dass nach der 5ten VA das Grinsen langsam vergeht
und man langsam drüber nachdenkt, dass man doch was kleineres hätte kaufen/bauen sollen.

Vor allem, wenn es net zu teuer werden darf, dann muss Ferro rein und genau dann werden die Kisten massiv schwer,
net jeder ist immer mit 2 3 Leuten Unterwegs und/oder hat Gabellifte, oder Hochhubwagen dabei ;-)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#17

Beitrag von Selbstbau Guru »

...n,Abend Zusammen!

sorry das ich mich jetzt erst wieder melde, aber das Geld muss leider auch verdient werden.
Habe aber mit grossem Interesse Eure Meinungen und Vorschläge studiert und mir auch ein paar Gedanken dazu gemacht ...., wie gesagt es sind erst mal nur Gedanken die ich gezeichnet und angehängt habe...!


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#18

Beitrag von Musik_Mattes »

Das erste ist doch ein ganz normaler BR, nur mit umlaufenden Port. Das zweite ist dann schon ehr ein Horn. Aber hast du die Möglichkeiten, selber die Hornkontur herzustellen oder willst du auf fertige Flares zurückgreifen?

#19

Beitrag von Selbstbau Guru »

... ja das erste ist ein Bassentwurf, nachdem hier viele davon sprachen. Die Kontur fürs Horn wollte ich selbst machen und je nachdem wie viel Kisten es werden vielleicht auch in GFK ..., denn die Limmer die ich hier im Netz gesehen habe ( ich mag mich irren) , machen mir keinen qualitativen Eindruck. Mein Bestreben ist, trotz Selbstbau auch optisch, handwerklich und klanglich( Sound und Lautstärke) qualitativ Wertigkeit zu arbeiten.

Was mir vorschwebt ist eine Grundform von Horntop die ich als Single sowie als Doppel bauen kann, bei einer rechteckigen Grundform der KISTE.

Brauche ich denn unterschiedliche Hornradien also Abstrahlwinkel in einem Stack...?

... und noch ein paar Infos von mir:

- passives System
- erst einmal 4 Singlebässe
- Tops, Single und Doppel ....

.... Vielleicht hat ja jemand eine Idee für ein Hochtonhorn, vielleicht auch Bauplan.... denn es juckt schon in den Fingern.....
Zuletzt geändert von Selbstbau Guru am 27. Sep 2013 19:54, insgesamt 1-mal geändert.

#20

Beitrag von Jobsti »

Was besseres als Limmer wirst du nicht finden, jedenfalls nicht so einfach.
Die sind ganz gut verarbeitet, vor allem funktionieren diese aber zu 100%.
Beim selbst machen wird das Hauptproblem die Abstrahlung sein, stell dich mal auf mindestens 10 Prototypen ein bis das ordentlich funkt wie du willst,
außer man hat echt mal Glück.

Dann musste auch noch das passenden Hochton-Horn dazu finden.
Wie tief hast du die Flares denn angeplant? Um so weiter die runter kommen, um so potenter und größer muss dein Hochton werden,
somit wird's auch schnell mal richtig teuer.... Was darf der Spaß denn am Ende kosten pro Kiste grob?
Aber cooles Projekt ;)

Das Gehäuse würde ich Trapezförmig planen.
Mit freundlichen Grüßen
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#21

Beitrag von Selbstbau Guru »

@ Jobsti, Kosten lasse ich erst Mal völlig außen vor ( wie gesagt - Traumrealisierung )

.... z den Flares habe ich mir noch keine Gedanken gemacht ....

#22

Beitrag von think »

Bau doch auch Jobstis H212h, das ist noch halbwegs riderfest, da von Jobst Audio und Nachbau statt Selbstbau.

#23

Beitrag von Mark Halbedel »

Stell' Dich drauf ein, daß Du nur mit einem Phaseplug, der mehr als die
Hälfte der Membran bedeckt, wirklich bis 1 kHz raufkommst, und gleichzeitig gute Clusterfähigkeit erhälst.

Auch wenn's eine häßliche Plastikröhre ist wie beim Ohm HD-MH.

http://www.ohm.co.uk/images/ohm_p_hd_hdmh.jpg

Gruss, Mark

#24

Beitrag von Selbstbau Guru »

Das mit dem Nachbau ist eine gute Idee, und mit Nachbauplan sich relativ einfach... Aber dieses Plastik, nennt mich altmodisch, aber ich weis nicht ....

#25

Beitrag von think »

Kommt dir das Limmer 302 nicht stabil genug vor? Das ist kein reiner Plastik, sondern GFK, absolut formfest. Ich würde mich sogar trauen auf ein ausgebautes Flare mich draufzustellen, ohne dass es bricht.

#26

Beitrag von Mark Halbedel »

think hat geschrieben:Kommt dir das Limmer 302 nicht stabil genug vor? Das ist kein reiner Plastik, sondern GFK, absolut formfest. Ich würde mich sogar trauen auf ein ausgebautes Flare mich draufzustellen, ohne dass es bricht.
Allerdings ist das nur irgendwie ein Horn. Gerichtet wird da ungefähr wenig.
Und ganz ehrlich, bei der Verwendung von Hörnern braucht man echt keine 12er.

Funktionieren (an sich ) wird was mit 302 sicher. Ist auch ein bißchen die Frage,
was gesucht wird, doppel12" Kampfschweine oder was filigraneres...

#27

Beitrag von Jobsti »

Das 302 ist halt für nen kompaktes Horntop, richten tut das eben erst sinnvoll ab der 400Hz Region und wird nach oben hin dünner.
Clustern funkt da schon.
Aber das ist eben nix, wovon man wirklich mehr als 2 pro Seite verwenden wird,
schon garnet als riesiges geflogenes Cluster.

Klar kann man's größer und tiefer machen. Das wird halt schwer, groß, macht haufenweise Aufriss (gerade perfekte Phaseplugs zu schustern),
lädt aber auch weiter runter, richtet bis tiefer. Rockt ;-)
Mit freundlichen Grüßen
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#28

Beitrag von Selbstbau Guru »

.... was haltet Ihr von dieser Art Horntop?

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