Wer viel misst... (DAP SM-18B mit Oberton 18XB700; FCS-1021)
Verfasst: 29. Sep 2013 18:53
hallo zusammen,
ich hab gestern und heute mal das schöne wetter genutzt etwas mit controller & messequipment rumgespielt.
messung war outdoor in der wiese, ca. 1.5m-2m vor dem bass n teppich gelegt, darauf das messmikro EM-8000? von behringer, omnitronic audio-interface, rew 5.0 software, Messungen 1/6 Okt. geglättet. die db-werte sind nur relativ! auch wurde mal der abstand zum bass geändert, als nicht wundern, wenn der spl sich ändert. mir gings hier erstmal um den groben frequenzgang.
Bass Numero Uno: DAP SM-18B mit Oberton 18XB700 umbestückt.
(18" BR mit ca 1 m langem Expo-Port & angeschrägter Schallwand, im Party-Pa-Forum läuft das ganze auch öfters mal als "Br-Hybrid")
[ externes Bild ]
ohne eq/trennung fällt der bass steil unter 50 hz ab, und steigt darüber kontinuierlich an bis etliche hundert hz.
d.h., ohne equing & steile trennung nicht sinnvoll einsetzbar, und erklärt das "dröhnen" bzw. den fehlenden tiefbass mit den alten setups (45hz bw18, 90 hz bw18, kein eq).
Dann etwas mit EQ & Trennung herumgespielt (danke an dieser Stelle auch nochmal an den Jobsti!)
lowcut 40 hz bw18
50 hz bandpass +5db q 2.2 (laut “Laserpointer-Methode” liegt das Br-Tuning bei ca. 50 Hz)
highcut 80 hz bw18
mit folgendem Ergebnis:
[ externes Bild ]
==> spielt dann grob linear von 50 bis 100 hz
-3db 47 hz / 100 hz
-6db 46 hz / 119 hz
-10db 40 hz / 144 hz
also definitiv kein tiefbassmonster, klingt aber so schonmal deutlich besser, weniger dröhnig, und auch 40 hz kommen noch hörbar (1 bass outdoor an einem kanal der tsa 4-700). dafür kommt der brustbein-kick/punch schon bei einem bass outdoor in ca. 10 m schon recht gut an dem eigentlich viel zu schwachen amp.
mit 4 stück von den bässen, 2 stück vs-12m tops & der tsa hat gestern eine semi-akustik-live-band ca. 150 mann in einem festzelt beschallt, und den amp nicht mal ausgefahren. wirkungsgrad ist also echt ok, aber halt etwas dünn im tiefbass, wenn man dnb/dubstep gewöhnt ist
Bass Numero Due: FCS-1021 Br 21" originalbestückt.
Flat ohne Lowcut/Highcut und ohne EQ vermessen:
[ externes Bild ]
Sprich, das ist eher ein tiefabgestimmter Nutzbass-Br als ein „echter Infra“. Bei den Doppel-18-Bandpässen derselben Firma, die ja nur so bis 70 Hz spielen, war der Sub ja als Infra-Erweiterung gedacht.
Laut “Laserpointer-Methode” liegt das Br-Tuning bei ca. 35 Hz, also mal getrennt & EQing dazu auf der Tuningfrequenz:
lowcut 30 hz bw18
35 hz bandpass +5db q 2.2
highcut 60 hz bw18
mit folgendem Ergebnis:
[ externes Bild ]
Jetzt natürlich die Gretchenfrage: Wie bekomme ich die beiden Systeme (6 X SM-18B + 2 x FCS-1021) sinnvoll kombiniert?
SM-18B ohne Eqing bei 45-50 Hz trennen und den EQten 21er drunter? Phasendifferenz dann bei ca. 50 Hz minimieren?
irgendwie nicht so das gelbe vom ei, da der 21"br eigentlich zu hoch spielt...
oder die sb-18b noch tiefer (35hz) und dafür steiler (24db bw) trennen für das letzte bißchen tiefbass? hub ist auch mit 500 w rms bei 40 hz ohne lowcut bei einem test kein wirkliches problem gewesen.
vielleicht habt ihr ja noch ne idee
ich hab gestern und heute mal das schöne wetter genutzt etwas mit controller & messequipment rumgespielt.
messung war outdoor in der wiese, ca. 1.5m-2m vor dem bass n teppich gelegt, darauf das messmikro EM-8000? von behringer, omnitronic audio-interface, rew 5.0 software, Messungen 1/6 Okt. geglättet. die db-werte sind nur relativ! auch wurde mal der abstand zum bass geändert, als nicht wundern, wenn der spl sich ändert. mir gings hier erstmal um den groben frequenzgang.
Bass Numero Uno: DAP SM-18B mit Oberton 18XB700 umbestückt.
(18" BR mit ca 1 m langem Expo-Port & angeschrägter Schallwand, im Party-Pa-Forum läuft das ganze auch öfters mal als "Br-Hybrid")
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ohne eq/trennung fällt der bass steil unter 50 hz ab, und steigt darüber kontinuierlich an bis etliche hundert hz.
d.h., ohne equing & steile trennung nicht sinnvoll einsetzbar, und erklärt das "dröhnen" bzw. den fehlenden tiefbass mit den alten setups (45hz bw18, 90 hz bw18, kein eq).
Dann etwas mit EQ & Trennung herumgespielt (danke an dieser Stelle auch nochmal an den Jobsti!)
lowcut 40 hz bw18
50 hz bandpass +5db q 2.2 (laut “Laserpointer-Methode” liegt das Br-Tuning bei ca. 50 Hz)
highcut 80 hz bw18
mit folgendem Ergebnis:
[ externes Bild ]
==> spielt dann grob linear von 50 bis 100 hz
-3db 47 hz / 100 hz
-6db 46 hz / 119 hz
-10db 40 hz / 144 hz
also definitiv kein tiefbassmonster, klingt aber so schonmal deutlich besser, weniger dröhnig, und auch 40 hz kommen noch hörbar (1 bass outdoor an einem kanal der tsa 4-700). dafür kommt der brustbein-kick/punch schon bei einem bass outdoor in ca. 10 m schon recht gut an dem eigentlich viel zu schwachen amp.
mit 4 stück von den bässen, 2 stück vs-12m tops & der tsa hat gestern eine semi-akustik-live-band ca. 150 mann in einem festzelt beschallt, und den amp nicht mal ausgefahren. wirkungsgrad ist also echt ok, aber halt etwas dünn im tiefbass, wenn man dnb/dubstep gewöhnt ist

Bass Numero Due: FCS-1021 Br 21" originalbestückt.
Flat ohne Lowcut/Highcut und ohne EQ vermessen:
[ externes Bild ]
Sprich, das ist eher ein tiefabgestimmter Nutzbass-Br als ein „echter Infra“. Bei den Doppel-18-Bandpässen derselben Firma, die ja nur so bis 70 Hz spielen, war der Sub ja als Infra-Erweiterung gedacht.
Laut “Laserpointer-Methode” liegt das Br-Tuning bei ca. 35 Hz, also mal getrennt & EQing dazu auf der Tuningfrequenz:
lowcut 30 hz bw18
35 hz bandpass +5db q 2.2
highcut 60 hz bw18
mit folgendem Ergebnis:
[ externes Bild ]
Jetzt natürlich die Gretchenfrage: Wie bekomme ich die beiden Systeme (6 X SM-18B + 2 x FCS-1021) sinnvoll kombiniert?
SM-18B ohne Eqing bei 45-50 Hz trennen und den EQten 21er drunter? Phasendifferenz dann bei ca. 50 Hz minimieren?
irgendwie nicht so das gelbe vom ei, da der 21"br eigentlich zu hoch spielt...
oder die sb-18b noch tiefer (35hz) und dafür steiler (24db bw) trennen für das letzte bißchen tiefbass? hub ist auch mit 500 w rms bei 40 hz ohne lowcut bei einem test kein wirkliches problem gewesen.
vielleicht habt ihr ja noch ne idee