
Ich bin neu hier und verfasse auch gleich meinen ersten Beitrag, daher möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin 23 Jahre jung, männlich und befasse mich seid gut 5 Jahren intensiv mit dem Thema "Veranstaltungstechnik". Hier ist sogar mittlerweile ein kleines Gewerbe entstanden. Was das KnowHow angeht stecke ich jedoch weitestgehend noch in den Kinderschuhen und möchte daher von Euch lernen. Nach großem Lob über das Forum durch einen Freund habe ich mich endlich nun auch mal angemeldet

Nun zum eigentlichen Problem:
Ich besitze 4 Hornbässe der Marke "Cerwin Vega - L36" mit den Beyma 18g550 als Treiber. Am gestrigen Abend ist nun folgendes passiert:
Es war eine studentische Veranstaltung mit ca. 200 Personen + einer durch mich gestellten PA. An einer 32A CEE Dose hing mein Stromverteiler mit eigenen 16A FI-Schutzschaltern von Showtec. Daran wiederum hing an einer Phase die PA, Phase 2 das Licht und Phase 3 die DJ-Technik. An PA hatte ich 2x die Cerwin Vega L-36 und 2x Cerwin Vega D32d im Einsatz. Die Bässe hingen hier an einer Proline 3000 und die Topteile an einer C-Audio 3001. Zum nun folgenden beschriebenen Zeitpunkt lief die Anlage auf etwa 50% Leistung (-10db Input), die Proline in 12 Uhr Stellung, DJ im grünen Bereich (kein Clipping).
Zu dem Zeitpunkt fegte draußen der Sturm "Xaver".
Plötzlich war das gesamte Gebäude dunkel, am Stromkasten des Hauses hat es die Hauptsicherung umgelegt (die Sicherung der 32er Dose, sowie alle anderen waren intakt). Also haben wir die Sicherung wieder umgelegt und die VA fortgesetzt.
Ich schätze das dieses Problem auf externe Ereignisse durch den Sturm zurückzuführen ist??
Seid diesem Zeitpunkt reagierten ein LED-PAR, sowie ein Moving Head nicht mehr auf das DMX Signal und machten was sie wollten. Aber die PA lief ohne Probleme.
Plötzlich, ca. 2 stunden später setzten beide! Bässe zeitgleich aus. Die Proline zeigte sich im Protect-Modus. also habe ich diese ausgeschalten, Reset gedrück und wieder eingeschalten. Danach lief sie wieder ohne Probleme, doch die Bässen sagten nichts. Wir haben dann notgedrungen 2 weitere Lautsprecher aus dem Lager geholt und konnten so die Party bis in die frühen Morgenstunden ohne weitere Ausfälle zu Ende führen.
Heute zeigte sich das an den Treibern die Schwingspulen durchgebrannt waren. Obwohl die Proline auf 12 Uhr-Stellung lief und alles säuberlich durch eine DCX-2496 auf -2db limitiert wurde. Bei Überlastung gehen die Teile kaputt, aber beide exakt gleichzeitig? Das kann ich nicht verstehen.
Daher suche ich nun um Rat bei Euch ob es auf andere Ereignisse hinweisen könnte?
Nochmal zu den Bässen:
Ihr werdet euch sicherlich fragen warum da gerade die 18g550 verbaut sind?
Es hat ganz einfach den Hintergrund das ich damals 2 gebrauchte Hörner bekommen habe. Zum einen war hier der 18g550 verbaut und zum anderen der Originaltreiber JE-186. Der Beyma klang um Welten besser, daher habe ich diesen in alle 4 Hörner eingesetzt. Erst heute weiß ich das dieser aufgrund seines großen Antriebs und der hohen Güte für ein Horn gänzlich ungeeignet ist.
Daher die Frage was für ein Treiber denn hier am besten wäre?
Wenn ich sicher sein kann das sich das Problem mit verbrannten Schwingspulen bei gleichen Output/Klang minimiert, bin ich auch bereit die gesamte Treiberpalette umzustellen.
Für alle die den Bass nicht kennen, unter folgendem Link findet Ihr eine Zeichung mit entsprechenden Maßen:
Klick!
Bitte versteht mich nicht falsch, aber Aussagen wie "spare Geld und kaufe ordentliche Bässen" bringen mir nichts. Für mich sind die Hörner viel eher ein Selbstbauprojekt, womit ich Erfahrungen in Sachen Bassbau und Berechnung sammeln kann. Was bringt einen die tollste Technik wenn man sie nicht versteht?

Vielen Dank an alle die es geschafft haben bis hierher zu lesen
