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T.Bone MB55 brauchbar?

Rund um's Ein-, Ver-, Ausmessen & Simulation von Lautsprechern, Systemen und Elektronik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Reference_100_mk_II »

Hi Leute,

beschäftige mich gerade mal ein bisschen mit REW und würde gerne einfach mal den F-gang meiner Boxen messen.

Habe aber kein "vernünftiges" Mic, nur ein T-Bone MB55 (und ein Mic von einem Yamaha RX-V659).

Bei Thomann findet man auch eine PDF zu dem Mic, wo der F-gang relativ gut abgebildet ist.

Jetzt habe ich in REW einen EQ gebaut der einigermaßen genau die Umkehrfunktion dieser Kurve abbildet.

Wenn ich diese Kurve beim Messen mit dem Mic als "Default" bzw Kalibrierung nehmen könnte...
Meint ihr damit bekäme ich halbwegs aussagekräftige Ergebnisse?
Ich würde halt eine Box messen, dann ins EQ-Fenster wechseln, meine Filter Laden die das Mic ausgleichen und dann mit den restlichen Filtern alles gerade biegen.

Hier der EQ/die Filter:
Filter 1: LowShelf (6dB), 20Hz, +18dB (kompensiert den Abfall zu den Bässen hin)
Filter 2: Peaking, 4kHz, -8dB, Q1 (kompensiert den Peak des Mics in den Mitten)
Filter 3: Peaking, 15kHz, +10dB, Q1 (kompensiert den frühen Hochtonabfall bei bereits ca. 9kHz, geht damit bis ca. 17kHz hoch)

Habe halt die Filter so eingegeben und dann immer die PDF mit dem EQ-Fenster von REW verglichen.
Erstmal die Funktion des Mics nachgebaut, dann die Filter "umgedreht".

Einen Controller mit PEQs habe ich soweit nicht, arbeite aber eig. immer mit dem Laptop/PC.
Und da kann EqualizerAPO das alles regeln.

Grüße, Reference
--> "Resteverwerter" ;) (mit Leib und Seele, dem guten Klang!)

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#2

Beitrag von -sebb- »

Hallo,
Dadurch, dass dein Mikrofon eine Superniere ist, wirst du im Nahbereich andere Messergebnisse erhalten, als wenn du einige Meter entfernt bist. Bei diesen günstigen Mikrofonen ist natürlich auch die Serienkonsistenz schon ein Thema..
Aussagekräftige Messungen wirst du so also nicht zustande bringen. Verpolungen oder grobe Weichenfehler wird man dennoch erkennen.

Mein Vorschlag wäre ein t-bone MM-1, kostet 35€, eine Kalibrierung bei HiFi-Selbstbau 25€. Für 60€ müsstest du dich also nicht mehr mit halben Lösungen herumschlagen.
Ich hab einmal ein MM-1 (mit Kalibrierung) gehabt und nach der Neuanschaffung eines IsemCon EMX-7150 (Kalibrierfile mitgeliefert) Abweichungen von lediglich 1dB..

#3

Beitrag von Reference_100_mk_II »

danke für die Antwort :)
Verpolungen oder grobe Weichenfehler wird man dennoch erkennen.
genau das wollte ich eig auch erkennen, nicht viel mehr :)
Das Smoothing der Kurve in REW wird eh auf 1/6 oder 1/3 Oktave gestellt. Sonst sieht mir das "zu wild" aus :D

Ich werd mal über das MM-1 und die Kalibrierung nachdenken.
Gehört dazu auch noch ein PreAmp oder reicht der Mic/Line-In eines Laptops aus?

Generell siehst du aber bei meiner Idee keine Probleme, oder? Naja, bis auf die Serienkonsistenz :D

Danke, Reference
--> "Resteverwerter" ;) (mit Leib und Seele, dem guten Klang!)

#4

Beitrag von -sebb- »

Also am Line-In wird das nicht funktionieren. Ob es am Mic-EIngang funktioniert kann ich dir leider auch nicht sagen, wissen eventuell aber andere hier. Ich kenns nur so, dass man sowieso einen Mikrofonvorverstärker braucht und dann in den Line-In geht.

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