Faustformeln, Erfahrungswerte Hornberechnung
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Faustformeln, Erfahrungswerte Hornberechnung
Hey, gibt es Faustformeln bzw. Erfahrungswerte für maximale Kompressionswerte (Verhältnis Hornhals zu Membranfläche), sowie deren Beziehung zu Vor- und Rückkammer? Stimmt es, das man mit einem geringeren Qtc eine höhere Breitbandigkeit in der Wiedergabe erreicht und man somit statt auf eine optimale Impulswiedergabe mit einem Qtc von 0,707, darauf setzen kann/sollte? Bei 18" Chassis habe irgendwo mal einen max. Wert der Kompression von 2,5-3 gelesen, kann das bestätigt werden? Mit steigendem Durchmesser müssten die Chassis ja tendenziell weniger biegesteif werden, welchen Wert setzt man dann bei 15 ooder 21" an?
Ahoi
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- Hellmacher
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Re: Faustformeln, Erfahrungswerte Hornberechnung
Moin,
ein Horn funktioniert nach klaren physikalischen Gesetzen, die kalkulierbar und vorhersehbar sind.
Die Berechnung ist deutlich komplexer als die eines BR, jedoch unter Berücksichtigung der wichtigsten Parameter auch für einen unstudierten handelbar.
Generell sollten die physikalischen Zusammenhänge bekannt sein bevor man Hörner mit einer Software simuliert.
Im Internet gibt es sehr gute Dokumentationen zu der theoretischen Berechnung eines Horns unter Einbeziehung eines geeigneten Treibers.
https://www.google.de/search?q=hornlaut ... +berechnen
nimm dir einen Tag Zeit und lies 2-3 Dokumentationen und Du wirst Deine Fragen selbst beantworten können, da Du die Zusammenhänge verstanden hast.
Wenn ich Dir hier Deine Fragen vorab beantworte wird dich das nicht weiter bringen, denn es ist beispielsweise so, dass das Kompressionsverhältnis (Membranfläche/Halsfläche) Auswirkung auf Wirkungsgrad und Bandbreite des Horns hat, aber auch Auswirkungen auf den nötigen Hornverlauf (Hornöffnungskonstante) nimmt.
Bedeutet also, wenn Du einen Parameter veränderst, erhälst Du Auswirkungen bei anderen Parametern.
Daher finde ich sollte mann generell das Prinzip verstanden haben, sich dann überlegen was das Ziel ist und danach Grundparameter festlegen. der Rest ergibt sich daraus physikalisch/matematisch.
Von pauschalen Aussagen halte ich nichts.
ein Horn funktioniert nach klaren physikalischen Gesetzen, die kalkulierbar und vorhersehbar sind.
Die Berechnung ist deutlich komplexer als die eines BR, jedoch unter Berücksichtigung der wichtigsten Parameter auch für einen unstudierten handelbar.
Generell sollten die physikalischen Zusammenhänge bekannt sein bevor man Hörner mit einer Software simuliert.
Im Internet gibt es sehr gute Dokumentationen zu der theoretischen Berechnung eines Horns unter Einbeziehung eines geeigneten Treibers.
https://www.google.de/search?q=hornlaut ... +berechnen
nimm dir einen Tag Zeit und lies 2-3 Dokumentationen und Du wirst Deine Fragen selbst beantworten können, da Du die Zusammenhänge verstanden hast.
Wenn ich Dir hier Deine Fragen vorab beantworte wird dich das nicht weiter bringen, denn es ist beispielsweise so, dass das Kompressionsverhältnis (Membranfläche/Halsfläche) Auswirkung auf Wirkungsgrad und Bandbreite des Horns hat, aber auch Auswirkungen auf den nötigen Hornverlauf (Hornöffnungskonstante) nimmt.
Bedeutet also, wenn Du einen Parameter veränderst, erhälst Du Auswirkungen bei anderen Parametern.
Daher finde ich sollte mann generell das Prinzip verstanden haben, sich dann überlegen was das Ziel ist und danach Grundparameter festlegen. der Rest ergibt sich daraus physikalisch/matematisch.
Von pauschalen Aussagen halte ich nichts.
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Re: Faustformeln, Erfahrungswerte Hornberechnung
Nimm dir nicht nur "einen" Tag Zeit
somdern wühle länger durchs Internet.
Es gibt zwar viele Grundlagen Infos in gefühlt 1000 PDFs im Netz,
aber das ist oft nur Standart,
und für PA Anwendungen mit seinen mechanischen und thermisches Grenzbereichen seltens sinnvoll.
Alte Selbstbauseiten im PA- und im 2Sound-Forum beinhalten viele Tipps.
Nur muss man diese mit Gedult lesen, weil ar...viel OT zwischen ist
somdern wühle länger durchs Internet.
Es gibt zwar viele Grundlagen Infos in gefühlt 1000 PDFs im Netz,
aber das ist oft nur Standart,
und für PA Anwendungen mit seinen mechanischen und thermisches Grenzbereichen seltens sinnvoll.
Alte Selbstbauseiten im PA- und im 2Sound-Forum beinhalten viele Tipps.
Nur muss man diese mit Gedult lesen, weil ar...viel OT zwischen ist

nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !
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- Lautmacher
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Re: Faustformeln, Erfahrungswerte Hornberechnung
Und bitte, bitte nicht die "Horn Theory" als Grundlage nehmen.
Ich empfehle das Buch "Audio Transducers" von Earl Geddes (ist auf seiner Seite kostenlos herunterladbar).
Außerdem seinen "Letter to the Editor AudioXPress" und "How Horns Work Revisited".
Ein Horn ist nicht so trivial zu berechnen, wie es immer dargestellt wird. Am besten geht das per BEM!
Ich empfehle das Buch "Audio Transducers" von Earl Geddes (ist auf seiner Seite kostenlos herunterladbar).
Außerdem seinen "Letter to the Editor AudioXPress" und "How Horns Work Revisited".
Ein Horn ist nicht so trivial zu berechnen, wie es immer dargestellt wird. Am besten geht das per BEM!
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