Guten Morgen alle miteinander
Ich habe nun insgesamt drei verschiedene Verstärker ausprobiert:
- LD Deep 4950
- Dynacord L3600FD
- Powersoft T604
Alle haben in etwa das selbe Grundrauschen am HT. Alle Endstufen entweder am Poti herunter gedreht oder am internen DSP im Mute, eingansseitig nichts angeschlossen!
Das Rauschen darf man sich auch nicht als enorm laut vorstellen! In einem Raum wo Leute feiern oder sich nur unterhalten würde es probelmlos unter gehen. Aber mir ist es eben noch einen Tick zu viel.
Ich habe mal den Pegel gemessen, allerdings nur mit einem Volcraft SL-100.
So schaut es bei der möglichen Ruhe im Lager aus, welche ich maximal erreichen kann:
Und das wäre nun genau 1m Abstand vor dem HT nach dem anstöpseln am Verstärker:
Zuviel Krümelkacker oder doch relevant?
Spannungsteiler:
Jedenfalls würde ich mal gern eine kleine Spannungsteiler-Schaltung ausprobieren
Ein Kondensator könnte da auch gleich noch mit integriert werden.
Da fragt sich jetzt nur welche Wertigkeit der Bauteile? --> Hierfür würde ich mit dem Rechner von Jobst arbeiten!
Der HT wird elektrisch nun bei 1300Hz BUT24 getrennt. Lt. Impedanzverlauf von 18S mittelt es sich da gut zwischen 7 und 8 Ohm ein, weshalb ich da auch mit 8 Ohm rechnen würde.
Verfügbar sind Widerstände mit 3,6Ohm und 10 Ohm, wobei ich auf eine Dämpfung von 5,15dB komme. Das deckt sich dann in etwa mit meiner Dämpfung am DSP (5,0dB).
Meint Ihr es genügen dabei 50W Widerstände?
Wenn ich davon ausgehe das der HT maximal 200W bekommen darf (oder doch lieber mit "nominal Power handling von 120W rechnen?), komme ich auf folgende Rechnung:
P=U*I --> U=P/I
R=U/I --> U= R*I
P/I = R*I --> I=Wurzel(P/R) --> I=5A
Widerstand:
Am Widerstand in Reihe ist ja I=konst.
P=iquad2*R = 87,5W am Widerstand mit 3,5Ohm --> allerdings Spitze! Dauerhaft dürften das maximal ja nur 120W (3,87A) am HT sein, ergo 52,42W. Ja gut das kann eng werden! Also doch lieber gleich auf 100W Wiederstände + passiven Kühlkörper setzen?
Am Widerstand mit den 10 Ohm wäre es ja eine Parallelschaltung, also U=konst.
Rges habe ich dann hier 4,44_ Ohm bei I=5A, macht U=22,2_V
P=Uquad2/R
P= 22,22222quad2/10
P=49,38W
Sprich für Widerstand Rp würde es mit einem 50W Exemplar noch gerade so gehen! Fakt ist die Kiste würde ordentlich beheizt werden, wenn man da mit einem dauerhaften Rauschen bei maximaler Leistung drauf gehen würde
Da der Verstärker sowieso mehr Leistung am Kanal des HT bringt als dieser vertragen kann, mache ich mir da auch keine Sorgen um die durch den Spannungswandler eintretende PEAK Limitierung. Durch den Spannungsteiler bedingt sind es am Amp ja auch wieder 8 Ohm Rges. Das sollte dann trotzdem recht einfach zu limitieren sein.
Ich frage mich jetzt nur ob mein Gedankengang richtig ist. Die maximal abgegebene Leistung des Amp sollte sich doch über den Energieerhaltungssatz herleiten lassen. So müsste ja für die Gesamtleistung des Amp, die jeweilige Abwärme (Leistung der Widerstände) und des HT addiert werden. Wenn ich also mit 200W am HT rechne, wären dass dann: 200W + 87,5W + 49,38W. Das würde heißen die PEAK Limitierung würde bei 336,88W stattfinden. Kann das so sein?
Thema Kondensator:
Das wäre ja dann ein einfacher Hochpass mit 6db/Okt Flankensteilheit. Wenn ich damit bei 1000Hz trenne, sollte es mir ja keine Probleme bei der Trennung am DSP machen.
Lt. Datenblatt beträgt die Impedanz bei 1Khz ziemlich genau 10Ohm. Idealerweise käme ich dann auf 15,6uF für den Kondensator.
Nehme ist also einen "Folienkondensator 15,00µF MKT AX 100VDC 5%", würde das bei 1060Hz trennen. Grundsätzlich sollte es damit doch super funktionieren oder?
Ich danke für jede Hilfe von euch!
