gehört jetzt nicht direkt zum Thema, aber mich wundern manchmal die Diskussionen was die AD und DA-Wandler angeht.
Versuchsweise habe ich mp3s hoher Auflösung vom Netzwerkplayer Cambridge CXN zum altehrwürdigen Minidiscdeck Sony JA 20 ES via SPDIF digital optisch zugespielt. Dann analog das Signal von beiden Geräten abgegriffen und auf zwei Analogeingänge unseres Vollverstärkers gegeben. Somit konnte ich die Qualität der DA-Wandler der beiden Geräte vergleichen.
Beim pausenfreien Umschalten der beiden Quellen konnte ich keinen Klangunterschied feststellen

Und das, obwohl der Sony aus den 90ern und der Cambridge aus aktueller Herstellung ist.
Wenn man (wie ich) das Signal aus anwendungstechnischen Gründen AD/DA wandeln muss, wie bei uns mit dem zwischengeschalteten AM 2.0, so ist das natürlich nicht das Optimum, aber bezogen auf das gesamte Hörerlebnis eine deutliche Verbesserung und letztendlich zu vernachlässigen.
Natürlich habe ich auch schon schlechte Erfahrungen mit den analogen Tonausgängen von Billig-Sat-Empfängern gemacht was die Klangqualität angeht, aber ich weiß nicht, ob das tatsächlich miese DA-Wandler oder die nachgeschaltete analoge Schaltung verursacht hat.
Ich denke, es ist wichtig, die klangbestimmenden Einflussgrößen genau zu beachten (Aufnahmequalität, Raumakustik, Lautsprecherqualität und deren Aufstellung usw.) und dort zu optimieren.
Bei guten Geräten sollten die Wandler meiner Meinung nach alle auf einem so hohen Niveau spielen, dass Klangunterschiede kaum auffallen sollten.
Nix für ungut und beste Grüße
OL-DIE