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Nuvero 140 in 18qm Keller?

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Moderation HiFi, Bereichsmod

#1

Beitrag von Xtream »

Heyho,

nach langem Mitlesen hier im Forum (Danke allen für den Input, lese immer gerne!) möchte ich euch nun auch an meinen Überlegungen teilhaben lassen:

Bislang habe ich mit zwei liegenden CS-44 und Sub-Unterstützung im Keller gehört und plane nun schrittweise das System upzugraden (vorerst Stereo, Heimkino ggf. später).

Der Kellerraum hat eine Größe von 18 qm (4mx4,5m) mit niedriger Deckenhöhe (ca. 1,85) und ist über einen türgroßen Durchgang mit einem zweiten Raum etwas kleiner als der Hörraum verbunden. Die Wände sind schallhart. Die Seite mit dem Durchgang kann ich relativ frei zum Aufstellen nutzen, die Rückseite wird mit einer Tiefe von 1m noch anderweitig genutzt (Regale/Schreibtisch etc.).

Symmetrische Aufstellung an der kurzen Seite kann ich auf jeweils 1/5 realisieren, Hörplatz würde auf 3/5 passen. Stereodreieck wäre dann 2,40m breit.

Upgraden würde ich auf nuVero 140. Der Arendal Sub bleibt in jedem Fall. Ich verspreche mir davon vor allem eine deutliche Verbesserung des Klangbildes sowie eine verbesserte vertikale Anregung des Raumes (Bislang habe ich mit einer fiesen Auslöschung um 60 Hz, Reflektion Decke, gekämpft. Musste den Sub ab 80 Hz einbinden um Punch zu erhalten, der war dadurch aber seitlich ortbar.) Das wäre dann hoffentlich die wunschlos glücklich Stereo Lösung für die nächsten Jahrzehnte... :D

Mir ist klar, dass der Raum akustisch behandelt werden sollte, etwas Material dafür ist auch vorhanden (Teppich, 4 qm Basotect 10cm, Bassfalle), dieses wird auch in Zukunft weiter ergänzt werden sobald ich mal mit REW gemessen habe und weiß was akustisch los ist. Der Großteil meiner selbstgebauten Bassfallen ist in den Proberaum gewandert und leistet nun dort gute Dienste, hier zu Hause werde ich mittelfristig auch neue in geänderter Geometrie bauen.

Sehr ihr Probleme bei dem Plan, die nicht in den Griff zu bekommen sind? Passt die Aufstellung in puncto Seitenabstand, Abstand zur Rückwand?

Viele Grüße
PA: JL Sat 12 V2 mit 4 JM Sub 18N an t.amp TSA 4-1300 + DCX2496

HiFi: Nuvero 140, Arendal Sub 2, Denon X3500H

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#2

Beitrag von CJoe78 »

Da die NV140 auch nach oben hin viel Hoch-und Mittelton abstrahlen, ist die geringe Deckenhöhe ein Problem. Da musst du zwingend die Decke mit 5 cm Basotectplatten behandeln. 5 cm reichen, zumal die Decke ohnehin schon so niedrig ausfällt. KA wie groß du bist.

Für die seitlichen Erstreflexionen kannst du dann das restliche Basotect nehmen.
Aber dämm nicht zu viel nach hinten raus, der Raum ist obwohl er kahl ist klein.

Mit dem Wandabstand solltest du experimentieren. Umso wand/ecknäher, umso besser wird die 60 HZ Auslöschung aufgefüllt mit dem Nachteil, dass andere Bassbereiche zu stark betont werden. Da gilt es den besten Kompromiss zu finden, der klanglich (auch ohne Sub) gut funktioniert.
Ruhig etwas wandnäher stellen ausprobieren. Etwas mehr Bass ist IMHO besser als zu wenig Bass zu haben (empfinde ich für das allgemeine Musikhören angenehmer).

Den Sub könnte man, sofern es geht mittiger vorne an die Wand stellen, dann wäre er weniger ortbar. Hinten im Raum wird nicht gehen, da sind meine Subs auch schon ab 60 HZ ortbar.
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#3

Beitrag von aaof »

Interessantes Projekt, ich kann aber nur meine Erfahrungen dazugeben und die müssen oder sollen nicht allgemeingültig sein. Mein Kellerraum misst ca. 20qm und ist knapp 2mtr hoch. Steht jede Menge Akustik-Material drin, wobei meine Zielsetzung immer der Nachhall war und ist, dass Klangbild soll möglichst trocken sein. Durch Nahfeld soll zusätzlich die Raumeinwirkung reduziert werden, wobei das ab einem gewissen Zeitpunkt weniger wichtig ist. In meinem Raum ist es quasi irrelevant geworden.

Ich hatte hier diverse Lautsprecher und eben auch die Nubert B-70. Die ja schon ein ganz schöner Brocken ist. Mir waren sie am Ende aber viel zu viel. Der Bass war trotz DSP zu massiv, hinter den Lautsprechern dröhnte es merklich, der DSP (Antimode X2) versuchte in seinen und meinen Möglichkeiten rauszuholen, was ging. Leider ging das bis in den Mittelton hinein, mir gefiel der Klang einfach nicht wirklich.

Also bin ich wieder Kompakt gegangen und habe hier nur darauf geachtet, möglichst potente Partner zu finden. Seitdem habe ich keine Verfärbungen mehr. Vor Jahren sagte mir mal ein Akustiker, ok, dafür werde ich jetzt wieder gesteinigt, kleiner Raum kleine Lautsprecher. Seit 3 Monaten unterstütze ich die Kompakten mit 2 kleinen Woofern, welche diese Tage durch einen Dritten ergänzt werden sollen, da mir der Einbruch bei 80/90Hz auf den Sack geht, dort spielt meine häufig gespielte Musik besonders intensiv. Also rücke ich jetzt etwas herum. Ein 4 kommt aber sowieso. :lol2:

Aber das ist nur meine Geschichte, muss nicht deine werden, vielleicht laufen die 140 bei dir super gut und du bist damit zufrieden oder mehr. Das kannst du wohl nur selber herausfinden.
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#4

Beitrag von Ernst_Reiter »

aaof hat geschrieben: 11. Dez 2024 18:08.... Vor Jahren sagte mir mal ein Akustiker, ok, dafür werde ich jetzt wieder gesteinigt, kleiner Raum kleine Lautsprecher. Seit 3 Monaten unterstütze ich die Kompakten mit 2 kleinen Woofern, ....
kleine LS dann aber doch subs? ;-) Kleiner raum, kleine lautstärke würde ich eher sagen.....

zum thema: die 140er haben doppelte quasi d'Appolito anordnung, also das günstigste was für einen so niedrigen raum zu kriegen ist: die MT zwingen den HT auf achse. wichtig ist - Dein ohr muß genau auf HT achse hören.

sonst noch, ja - dämpfung, diffusoren, je mehr desto gut, aber noch viel viel wichtiger - geringer hörabstand. Bass wirst Du ziemlich sicher abregeln müssen, bei geringen, gesunden lautstärken gar nicht. Der feind ist aber ohnehin nicht die überhöhung, sondern die auslöschung. wenn Du in der aufstellung frei bist, läßt sich das aber managen.

spiel mal mit dem hier: https://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html
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Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#5

Beitrag von Xtream »

CJoe78 hat geschrieben: 11. Dez 2024 17:40 Da die NV140 auch nach oben hin viel Hoch-und Mittelton abstrahlen, ist die geringe Deckenhöhe ein Problem. Da musst du zwingend die Decke mit 5 cm Basotectplatten behandeln. 5 cm reichen, zumal die Decke ohnehin schon so niedrig ausfällt.
Da würde die Anordnung der Treiber mir zunächst in die Karten spielen, später würde ich die Behandlung der Spiegelpunkte auch deckenseitig vornehmen (Metallplatten bündig in die Decke einschrauben und Magnethalter in die Schaumstoffplatten ist soweit der Plan, ist aber nicht oberste Priorität, zuerst wären die Seiten dran).
CJoe78 hat geschrieben: 11. Dez 2024 17:40
Mit dem Wandabstand solltest du experimentieren. Umso wand/ecknäher, umso besser wird die 60 HZ Auslöschung aufgefüllt mit dem Nachteil, dass andere Bassbereiche zu stark betont werden.
Klar das würde ich dann alles mal durchprobieren und Messen was an Lautsprecher-/Hörpositionen funktioniert. Habe bereits mit REW und Hunecke für erste Ideen mal simuliert, aber prinzipiell würde ich vor allem die reale Situation mal messen.
aaof hat geschrieben: 11. Dez 2024 18:08
Vor Jahren sagte mir mal ein Akustiker, ok, dafür werde ich jetzt wieder gesteinigt, kleiner Raum kleine Lautsprecher. Seit 3 Monaten unterstütze ich die Kompakten mit 2 kleinen Woofern, welche diese Tage durch einen Dritten ergänzt werden sollen, da mir der Einbruch bei 80/90Hz auf den Sack geht, dort spielt meine häufig gespielte Musik besonders intensiv. Also rücke ich jetzt etwas herum. Ein 4 kommt aber sowieso. :lol2:
Ich habe in meine Überlegungen auch die Möglichkeit nuVero 70 auf Ständern plus Subs (idealerweise Pseudo DBA) mit einbezogen, sehe dort jedoch das Problem, dass die 70er auf Ohrhöhe exakt auf der Hälfte der Raumhöhe angeordnet wären, die Auslöschung durch Decken/Bodenreflexion läge also auf der gleichen Frequenz, auf etwa 95 Hz. Das Problem gibt es in der Form bei den 140ern voraussichtlich nicht. Der kleine Mann im Ohr sagt natürlich 140er, obwohl die 70er plus Subs sicher auch Vorteile in puncto Flexibilität und perspektivisch homogene Front mit Center hätten... Im Rahmen der Nubertschen 30 Tage probieren, ob die 70er sich vernünftig verhalten kann ich in Wunschfarbe schwarz derzeit anscheinend leider auch nicht mehr, sonst würde ich zunächst die 70er probieren und dann die 140er und nicht umgekehrt... Ganz verworfen habe ich die Idee der 70er rein schon aus finanziellen Gründen aber auch noch nicht. Das sind so die beiden Varianten die es für mich noch abzuwägen gilt ;)
Ernst_Reiter hat geschrieben: 11. Dez 2024 18:33
die 140er haben doppelte quasi d'Appolito anordnung, also das günstigste was für einen so niedrigen raum zu kriegen ist: die MT zwingen den HT auf achse. wichtig ist - Dein ohr muß genau auf HT achse hören.
Genau deswegen kamen 70 und 140 in die engere Wahl... Bei mir wäre Hörposition auf etwas über 90 cm, der HT der 140 meine ich mit 1,10m etwas darüber, auf den Hörabstand sollte sich das aber voraussichtlich nicht so stark auswirken, man könnte vermutlich die Metallfüße an den Traversen entsprechend auch noch anpassen, dass der Winkel entsprechend begünstigt wird...
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#6

Beitrag von CJoe78 »

Xtream hat geschrieben: 11. Dez 2024 23:28 Ich habe in meine Überlegungen auch die Möglichkeit nuVero 70 auf Ständern plus Subs (idealerweise Pseudo DBA) mit einbezogen, sehe dort jedoch das Problem, dass die 70er auf Ohrhöhe exakt auf der Hälfte der Raumhöhe angeordnet wären, die Auslöschung durch Decken/Bodenreflexion läge also auf der gleichen Frequenz, auf etwa 95 Hz. Das Problem gibt es in der Form bei den 140ern voraussichtlich nicht.
Den Teil verstehe ich nicht.
Auch wenn die NV70 mit dem Hochtöner exakt mittig in der Raumhöhe abstrahlt, machen das die Tieftöner nicht. Oder meinst du Auslöschungen durch rückwärtigen Schall? Der ist eh immer da (außer in den Raumecken). Zu 100% lassen sich Moden nicht, außer über massives Dämmen lösen.

Die NV70 Basstreiber sind weiter auseinander (ca. 1/3 Raumhöhe) und regen den Raum an diesen Positionen grundsätzlich besser an.
Das ist bei mir auch so und ein großer Unterschied zu vorher.
Der Center z.B., obwohl dieser (nicht auf Ohrhöhe) waagerecht abstrahlt hat ein kräftiges Bassfundament.
Der CS 64 sieht dagegen blass aus. Dessen Treiber sitzen enger und können durch die Modensenke in der Mitte den Bass weniger anregen.
Allgemein erzeugt die NV70 im Vergleich zur B-40 durch die günstigere Bassanregung ein geschlosseneres, viel kraftvolleres und wärmeres Klangbild. Egal, wo sie steht.
Hat man 5 davon wie ich, gibt es keinen akustischen Stilbruch.
Notfalls kann man die NV70 in rot nehmen. Die sehen mit schwarzem Gitter nicht schlecht aus.
Die NV140 sind im Bass noch besser. Weil die Box mehr Basstreiber hat und den Raum noch besser anregt (mehr Basstreiber, die weit genug auseinander liegen = weniger Frequenzlöcher) und den Subwoofer teilweise ersetzt. Fraglich ist, wie sich das akustisch gegenüber der Variante NV70 mit Subs verhält.
Ich kann mich über Auslöschungen nicht beschweren, das passt akustisch da alles gut platziert wurde (der Sub wird primär nur noch für Filme benötigt).

Mal was zum grundsätzlichen Verständnis von Bassmoden: 
Minimum ist ganz schlecht, Maximum ist ungünstig (aber behebbar) und mit allem dazwischen kann man sich arrangieren. Schau dir mal die Raummodenverteilung an, die ist in jeder Ebene (L,B,H) gleich.
Zu viel Bass durch Raummoden lässt sich durch Verrücken von Sitzplatz und Boxen minimieren und den Rest kannst du per DSP/ EQ wegfiltern. 
Bassmoden sind dann blöd, wenn der Basstreiber z.B. in einer Modensenke steht, welche am Hörplatz ebenfalls als Modensenke zum Tragen kommt.
Dann wird ein breiter Frequenzbereich nicht zu hören sein.
Eine hörplatzbedingte, massive Modensenke (nahe 0) ist nicht ohne Umstellen des Hörplatzes auffüllbar.
Dieser Frequenzbereich fehlt dort komplett, egal wie viel Energie du reinschiebst.
Daher funktioniert eine Sitzposition genau im Raumzentrum nie. 30 cm verrückt aber schon.
Anders herum:
Man kann Modensenken als Vorteil nutzen, wenn am Hörplatz diese Mode maximal angeregt stört, da ein ins Minimum gestellter Sub oder LS diese Frequenzen nicht anregen kann (Z.B. um die 2. Längsmode bei 3/5 Raumlänge zu reduzieren).
Aber: Dann entsteht am Hörplatz ein Frequenzloch bei der Mode, d.h. genau ins Minimum sollte man die Box/den Sub auch nicht hinstellen. 
Bei mir hatte ich das anfangs auch probiert (WS 14 mit XW-700). Hat aber nicht geklappt, da ein Subwoofer in meinem Raum keinen präzisen Bass wie gute Boxen kann. Damals hatte ich guten Sound über 80 HZ, guten Sound unter 40 HZ und dazwischen matschigen Bass. Anders herum mit vielen NV70-Basstreibern funktioniert es (kostete 6000 Euro mehr).

#7

Beitrag von Xtream »

CJoe78 hat geschrieben: 12. Dez 2024 17:02 Auch wenn die NV70 mit dem Hochtöner exakt mittig in der Raumhöhe abstrahlt, machen das die Tieftöner nicht. Oder meinst du Auslöschungen durch rückwärtigen Schall?

Die NV70 Basstreiber sind weiter auseinander (ca. 1/3 Raumhöhe) und regen den Raum an diesen Positionen grundsätzlich besser an.
Ich meinte vor allem, dass es trotz besserer Raumanregung dennoch auch für zwei Chassis eine ungünstige Anordnung (nämlich vertikal symmetrisch um die Raummitte), sodass zwei Senken im Frequenzgang durch Reflektion an Decke/Boden entstehen, die anders als bei asymmetrischer Anordnung in der Vertikalen (dann sind es bis zu 4 Senken) doppelt so stark ausgeprägt sind. Dies wäre bei mir mit der nuVero 70 mit Hochtöner auf Ohrhöhe der Fall, daher hatte ich mir darüber Gedanken gemacht.

Aber dies wird kein Problem werden, da die Entscheidung zu Gunsten der 140er gefallen ist.
Mal schauen, vielleicht sind die ja noch bis zu den Feiertagen da 8-)
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#8

Beitrag von CJoe78 »

Eine gute Entscheidung.

Bei mir sitzt der NV70- Hochtöner auch auf der Hälfte des Raums, die Bässe sind fast auf 1/3 Raumhöhe.
Ich hab überhaupt keine Probleme mit Moden in der Raumhöhe. Das gleicht sich auch mit Längs- und Quermoden aus, die teilweise im selben Frequenzbereich agieren.

Am ehesten fallen bei mir Längsmoden ins Gewicht. Danach Quermoden und erst an dritter Stelle die Höhenmoden.

#9

Beitrag von Gast »

Was ist denn aus dem Projekt geworden? Konntest Du die 140 bei Dir testen?

#10

Beitrag von Xtream »

Es wird wohl kaum jemanden wundern, die 140er sind geblieben 8-) sind einfach tolle Lautsprecher, ein Riesen Unterschied zu meinem vorherigen Setup.

Die gewählte Aufstellung auf je 1/5 war ganz gut, ich habe keine größeren Probleme mit Raummoden gehabt. Die Senke bei 60 Hz durch die oben beschriebene Deckenreflexion ist kaum noch vorhanden, entsprechend konnte ich den Arendal jetzt bei nicht ortbaren 40 Hz einbinden. Der Plan ist also schon mal aufgegangen. nach anfänglicher Enttäuschung bezüglich der oft gelobten Präzision im Bassbereich habe ich testweise wieder vier Pakete Isover Akustik TP1 in die Front gestellt, und siehe da, sauberer Kickbass, Percussion etc. 1a, so wie es sein soll. Wenn man es gewohnt war in sehr trockenen Räumen zu hören, so führt nur schwerlich ein Weg zurück zu mehr Hall, habe ich das Gefühl...

Der Klang begeistert, die höhen kristallklar, super Auflösung in den Mitten, Stilrichtungen wie Trance oder auch echte Kickdrums profitieren im Kickbassbereich deutlich von der höheren Membranfläche. Ich höre mich derweil durch meine Lieblingsmusik durch, entdecke ganze neue Backgroundgesänge, Details, Klangfarben die man nun erhören kann, Dinge die vorher einfach nicht abgebildet wurden.
Gerade wenn viel gleichzeitig passiert ist alles sehr differenziert. Ist schon krass, was da gerade bei Jazz und Klassik geht und vor allem auch bei Stimmen. Rock habe ich noch nicht so recht zum Klingen gebracht, sind die Aufnahmen alle so schlecht? Hmm... Elektronisches aber vom Feinsten. Viele Liveaufnahmen bringen auch richtig Atmosphäre, teilweise sind Wortlaute aus dem Publikum verständlich, macht schon alles viel Spaß!

Ich habe bislang noch nicht mit REW gemessen, finde die Zeit im Moment einfach nicht und wenn, höre ich lieber.
Etwas habe ich noch mit den Klangwahlschaltern probiert, bin bei komplett neutral gelandet. Hatte noch wegen Mitten auf prägnant überlegt, das war mir aber auf Dauer je nach Aufnahme zu unausgewogen.
Audyssey mit App werkelt bis 300 Hz auf FLAT, Dyn. Vol. meist auf 5 oder 10 dB Einstellung. Audyssey liefert schon ein ganzg gutes Ergebnis. Den miniDSP konnte ich jetzt ohne Probleme weg lassen, hängt jetzt also alles direkt am AVR (war auch eher dem Projekt IBEAM geschuldet das Gerät, ist aber zunächst erstmal vertagt).

A Propos Audyssey, kann man mit der App die gesamte Zielkurve bearbeiten? Ich möchte etwas im Bassbereich ausprobieren, der Bereich liegt etwa auf der Trennfrequenz. Muss ich dann wirklich sowohl Sub als auch Fronts einzeln bearbeiten und hoffen, dass ich auf meinem Handy sowohl Frequenz als auch Anhebung/Absenkung in beiden Kurven gleich treffe? Ich habe noch keine passendes Menü dazu gefunden...

Meine nächsten Baustellen sind aber erstmal weiter die Raumakustik sowie die Gemütlichkeit des Raumes (die Bassabsorber sind zwar zweckdienlich aber nicht schön anzusehen...)

Soweit erstmal als kleines Update ;)
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#11

Beitrag von Christmas »

Kommt mir bekannt vor, zweckdienlich aber schmerzhaft fürs Auge. Das gibt sich mit der Zeit.
Wenn Lust kommt.
Jetzt weis ich auch deinen Avatar zuzuordnen. Felix?
Ein paar Bilder wären schön.
Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - IMG 400D - BD-S677 - UB 424 - NuBox: 683 - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)

#12

Beitrag von Ernst_Reiter »

Xtream hat geschrieben: 23. Jan 2025 13:47 .... Rock habe ich noch nicht so recht zum Klingen gebracht, sind die Aufnahmen alle so schlecht?
Ja! Hatte ja einiges in zu hause über die jahre. Manche davon leihgaben, besitz bisher nur drei. Aber - rock klingt am besten mit billigen 2-wegern mit ganz hohem klirr im bass + brüllwürfel.

Gratulation zu den 140ern. So was geiles gibt es wahrscheinlich nie wieder. Wenn die stimmen gut sind, isses ein zeichen, daß die aufstellung paßt. IMHO ist die 140er eine diva und sehr anspruchsvoll was aufstellung angeht.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#13

Beitrag von Vittorino »

Xtream hat geschrieben: 23. Jan 2025 13:47 A Propos Audyssey, kann man mit der App die gesamte Zielkurve bearbeiten? Ich möchte etwas im Bassbereich ausprobieren, der Bereich liegt etwa auf der Trennfrequenz. Muss ich dann wirklich sowohl Sub als auch Fronts einzeln bearbeiten und hoffen, dass ich auf meinem Handy sowohl Frequenz als auch Anhebung/Absenkung in beiden Kurven gleich treffe? Ich habe noch keine passendes Menü dazu gefunden...
Wichtig ist bei dieser Vorgehensweise, dass Du von der "Flat"-Kurve auf die "Reference"-Kurve switchst. In der Einstellung "Flat" werden alle Pegel-Änderungen an der Kurve ignoriert. Da Du den Bereich bis 300 Hz begrenzt, könntest Du sowieso die Einstellung "Reference" wählen. Der Unterschied der beiden Kurven liegt (neben der Editier-Möglichkeit) im Mittel-/Hochtonbereich.

Zu Deiner Frage - da das Gewische in der App nicht sehr genau oder aussagekräftig ist, müsste man zwangsläufig die Einmessung und die Änderungen analytisch überprüfen und die Schritte notfalls mehrfach wiederholen.

Wenn rund um die Trennfrequenz etwas geändert werden soll, hängt das evtl. mit einem nachträglichen Ändern der von Audyssey festgelegten Trennfrequenz zusammen? Wenn ja, dann lieber über den Abstand des Subwoofers anstatt über den Pegel ändern. Auch hier hilft nur das Messen/Validieren mit REW.

#14

Beitrag von Bravado »

Xtream hat geschrieben: 23. Jan 2025 13:47 Es wird wohl kaum jemanden wundern, die 140er sind geblieben 8-) sind einfach tolle Lautsprecher, ein Riesen Unterschied zu meinem vorherigen Setup.
Herzlichen Glückwunsch!
Die 140 funktionieren nach meinem Dafürhalten mit jeder Musik, wenn der Toningenieur sein Handwerk einigermaßen beherrscht.
Und sie sind nicht sonderlich aufstellungskritisch - bei mir sogar nahezu "plug-and-play", aber ich weiß inzwischen, dass ich mit meiner Raumsituation einfach Glück habe.
Und ich bin sehr froh darüber, denn diese Brummer zum Ausprobieren großflächig durch den Raum zu schieben ist wahrlich kein Spaß.
Begin the day with a friendly voice
A companion, unobtrusive

#15

Beitrag von MOS »

Bravado hat geschrieben: 23. Jan 2025 17:09
Xtream hat geschrieben: 23. Jan 2025 13:47 Es wird wohl kaum jemanden wundern, die 140er sind geblieben 8-) sind einfach tolle Lautsprecher, ein Riesen Unterschied zu meinem vorherigen Setup.
Herzlichen Glückwunsch!
Die 140 funktionieren nach meinem Dafürhalten mit jeder Musik, wenn der Toningenieur sein Handwerk einigermaßen beherrscht.
Und sie sind nicht sonderlich aufstellungskritisch - bei mir sogar nahezu "plug-and-play", aber ich weiß inzwischen, dass ich mit meiner Raumsituation einfach Glück habe.
Und ich bin sehr froh darüber, denn diese Brummer zum Ausprobieren großflächig durch den Raum zu schieben ist wahrlich kein Spaß.
Wie groß ist denn dein Zimmer, falls ich fragen darf?

#16

Beitrag von MOS »

Eigentlich......, da der TV jetzt bei mir wegen dem Center erhöht ist, würden die 140er perfekt dazu passen, denn die Hochtöner wären dann genau horizontal in der Bildschirmmitte.


Scheiß kleiner Mann im Ohr, dabei hatte ich ihn doch kaltgestellt...

#17

Beitrag von Bravado »

MOS hat geschrieben: 8. Feb 2025 14:13 Wie groß ist denn dein Zimmer, falls ich fragen darf?
Klar darfst Du: knapp 25qm
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#18

Beitrag von MOS »

Ernst_Reiter hat geschrieben: 23. Jan 2025 15:24
IMHO ist die 140er eine diva und sehr anspruchsvoll was aufstellung angeht.

Und @Bravado sagt, sie seien unkritisch, was Aufstellung angeht.

Was stimmt jetzt?

Man sieht, ich schleiche immer noch um das Ding rum... . Mein Zimmer hat knapp 19m².

Seit 2020 nun das hin und her....... .

#19

Beitrag von tf11972 »

Respekt, so lange ich hätte ich nicht durchgehalten, ohne eine Bestellung zu tätigen. :top:

Aber so ist das halt in Internetforen: Man stellt eine Frage, und bekommt mindestens 5 verschiedene Antworten. Du wirst also nicht umhin kommen, die 140er zu bestellen. Aber darin sind sich wieder alle einig, dass es immer raumakustischer Maßnahmen bedarf, damit das Ganze nicht mit einer Enttäuschung endet.

Ich kann mich erinnern, dass der Benutzer „Stevienew“ im nuForum erfolgreich eine nuVero 14 zum Klingen gebracht hat, und dessen Raum hat sogar nur 14 qm. Einfach mal suchen.

Edit: Gefunden:
https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... d8#p473399
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Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

#20

Beitrag von Ernst_Reiter »

MOS hat geschrieben: 14. Mär 2025 14:41
Ernst_Reiter hat geschrieben: 23. Jan 2025 15:24IMHO ist die 140er eine diva und sehr anspruchsvoll was aufstellung angeht.
Und @Bravado sagt, sie seien unkritisch, was Aufstellung angeht. Was stimmt jetzt?
meine erfahrung ist eben, daß der klang unterschied je nach aufstellung unvorstellbar groß ist. Das macht sie für mich quasi automatisch zur diva.

andererseits regen die je 4 bass chassis moden nicht an, was sie wieder aufstellungs unkritisch macht.
wahrscheinlich hat Bravado mehr recht als ich.

ihr wißt aus dem forum wie kritisch ich Nubert eigentlich gegenüber stehe, bin also sicher kein fanboy, was aber die nuVero serie, und hier ganz extrem die nuVero 140 angeht,kann ich nur sagen: der speaker ist ein epochales meisterwerk. Kaufen!
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Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#21

Beitrag von MOS »

@Ernst_Reiter

Eine Frage noch, in welcher Höhe sind die Hochtöner bei den 140?

Es wäre nett, wenn du mir das sagen könntest.

#22

Beitrag von Ernst_Reiter »

MOS hat geschrieben: 14. Mär 2025 15:29Eine Frage noch, in welcher Höhe sind die Hochtöner bei den 140?
103 cm mit den standard traversen füßen, 105 cm auf den rollen.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
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Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#23

Beitrag von MOS »

Ernst_Reiter hat geschrieben: 14. Mär 2025 16:07
MOS hat geschrieben: 14. Mär 2025 15:29Eine Frage noch, in welcher Höhe sind die Hochtöner bei den 140?
103 cm mit den standard traversen füßen, 105 cm auf den rollen.
Vielen Dank! Auf genau dieser Höhe sind meine Ohren im Sessel.

#24

Beitrag von CJoe78 »

Ich möchte dich berichtigen. Raummoden werden immer von Boxen angeregt. Nur gleichmäßiger und viel weniger stark, wenn die Basstreiber gut verteilt weiter oben angeordnet sitzen. Was zur Folge hat, dass der Bass sauberer klingt.

#25

Beitrag von aaof »

CJoe78 hat geschrieben: 14. Mär 2025 16:27 Ich möchte dich berichtigen. Raummoden werden immer von Boxen angeregt. Nur gleichmäßiger und viel weniger stark, wenn die Basstreiber gut verteilt weiter oben angeordnet sitzen. Was zur Folge hat, dass der Bass sauberer klingt.
Diese Aussage ist leider völlig falsch bzw. viel zu pauschal. Es ist leider viel komplizierter.

#26

Beitrag von CJoe78 »

Aber meist trotzdem richtig. Bei mir im Raum ist es recht extrem. Umso tiefer die Bass-Chassis sitzen, umso stärker sind meine Raummoden involviert.

#27

Beitrag von aaof »

CJoe78 hat geschrieben: 14. Mär 2025 16:47 Aber meist trotzdem richtig. Bei mir im Raum ist es recht extrem. Umso tiefer die Bass-Chassis sitzen, umso stärker sind meine Raummoden involviert.
Damit triffst du aber eine wichtige Aussage: in deinem Raum! Diese ganzen Diskussionen hatte ich mit Nubert ja auch: warum ist die Vero 60 so viel komplizierter bei der Aufstellung bei mir, die 284 aber nicht? Die Höhe des Tieftöners ist entscheidend und du hast nur den einen. Du kannst Glück haben oder eben Pech.

Bei so Boliden wie der 140 hast du aber mehrere Treiber, die regen den Raum sicherlich gleichmäßiger an und können stehende Wellen quasi wegdrücken bzw. auslöschen.

Wobei ich dennoch skeptisch hier bleibe und der Hinweis auf Stevienew für riskant erachte. Er hat sich damals extra einen externen Akustiker bestellt und den Raum aufwändig präpariert. Zusätzlich hat er meiner Erinnerung nach eine nuControl verwendet. Niemand kann doch heute mehr mit Gewissheit sagen, was er dort zusätzlich optimiert hat.

Und ich kann ja nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, potente Lautsprecher, große Lautsprecher auf kleinem Raum mögen funktionieren, aber man muss immer den ganzen Raum betrachten. Ich konnte dir hier einen sauberen Bass auf der Hörposition erzeugen, kein Problem, dennoch klopfte es ständig Abends an der Tür, weil hinter den Lautsprechern die Bass-Maxima so brutal war, dass nervte alle hier im Haus. :lol2:

Das habe ich durch Out-Of Box quasi völlig gelöst. Niemand klopf mehr hier an meine Türe.

#28

Beitrag von CJoe78 »

Das Problem mit Bassmaxima lässt sich recht einfach durch Entzerren oder eine simple Lowcut-Trennung z.B. bei 40 HZ im AVR lösen. Ich mache es mir einfach und lasse dann die Subwoofer aus. So stört man abends niemanden mehr.

Die Problematik hab ich ja aktuell durch meine 30 HZ Mode auch außerhalb des Raums. Hab ich am Hörplatz guten und tiefen Bass, fallen außerhalb der Couch die Lampen von der Decke.
Ob ich das jemals 100%tig in den Griff kriege weiß ich nicht, aber ich hab zumindest ein paar Ideen wie es gelingen könnte.
Zuletzt geändert von CJoe78 am 14. Mär 2025 17:41, insgesamt 1-mal geändert.

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