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ich möchte am Wochenende mal ein Cardioid-Setup mit 3xJM-sub118h (RCF) testen. Wo ist bei den Subs das akustische Zentrum? Bei einem BR sollte das ja der Schallwand entsprechen, im Fall der Hybriden dem Mittelpunkt des Chassis?
Kann ich für die Subs eine einzige Endstufe nutzen? Kanal 1: 1xJM-sub118h invertiert und delayed; Kanal 2: 2xJM-sub118h?
Aufstellung wäre alle am Boden nebeneinander, der mittlere gedreht.
orez01 hat geschrieben:Kann ich für die Subs eine einzige Endstufe nutzen? Kanal 1: 1xJM-sub118h invertiert und delayed; Kanal 2: 2xJM-sub118h?
Jep, das müsste funktionieren!
Zum Thema akustische Zentren: Eigentlich müsste es ja wurst sein ob du nun das Zentrum "im" Sub drinnen (z.B. bei Hörnern) oder auf der Schallwand annimmst, weil der Schall ja sowohl bei den "normalen", als auch bei den gedrehten Subs den gleichen Weg zurücklegen muss, bis er letztlich bei der Schallwand rausgeht
Ich würde zuerst einmal die Schallwand als Zentrum annehmen und daraus das Delay berechnen. Das genaue Delay muss man dann sowieso probieren / durch Messung herausfinden.
der Schallentstehungsort des Subs ist beim Cardiod Setup zum Glück nicht relevant, da bis zur Gehäusevorderkante die Laufzeit bei vorderem und hinteren Sub identisch ist. Das Delay kompensiert immer nur den Weg zwischen vorderem und hinterem Sub, wobei es größer ausfällt als die Gehäusetiefe, aufgrund der Krümmung des Schalls um die Gehäuse herum.
_Floh_ hat geschrieben:Das Delay kompensiert immer nur den Weg zwischen vorderem und hinterem Sub, wobei es größer ausfällt als die Gehäusetiefe, aufgrund der Krümmung des Schalls um die Gehäuse herum.
Das sind dann die oft genannten 10-20cm mehr an Delay?
Dann werde ich das mal testen, eigentlich stehen bei der Veranstaltung nur 2 Subs, es ist aber Zeit vorhanden und die Subs stehen eh schon vor Ort, wenn es passt lass ich die drei Subs stehen, ich hoffe damit den Pegel beim DJ-Pult zu senken.
Warum willst du den Pegel am DJ Pult senken? Das ist kontraproduktiv. Da der DJ nun keinen Bass mehr hat, wird er den Bassregler voll aufreißen und damit deine Anlage die ganze Zeit im Limit fahren. Wenn du Pech hast clippt sein Pult und du grillst deine Bässe. Würde hier also kein Cardiod fahren, sondern 2 oder auch 3 Bässe (wenn schon vor Ort) normal laufen lassen.
Ich denke das haben die DJ´s schon im Griff, das sind langjährige Freunde mit denen ich selbst auch schon oft aufgelegt habe. Die wissen was Sie tun, haben eine Abneigung gegen rote Anzeigen und nutzen den EQ um Frequenzen rauszunehmen.
Pult ist entweder mein Xone:42 oder ein Xone:92, die clippen nicht so schnell und haben auch " nur" +6dB beim EQ.
Zur Not gibt es neben Limiter auch noch ein fest an den Master gekoppeltes Monitoring mit fiesen Zeck-Kisten, die sägen sich so in den Kopf das da niemand über einen gewissen Pegel geht.
Der Sinn dahinter: Der Raum ist akustisch sehr schwierig, hinter dem Pult drück es einen Weg, da kann man kaum 2 Stunden stehen und auflegen. Auch mit Vinyl wird es da schwierig. Anders aufstellen ist auch nicht möglich.
Zuletzt geändert von orez01 am 31. Jul 2014 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
Pultkompression derart, daß man sich fragt, warum man was besseres als McCrypt mitgebracht hat
superlautes HF, daß in Low armen Sektionen der Lieder die Fontanelle ausgeblasen wird und oben im Dach rumschussert
Monitorsound als halber Frontsound, wenn man vorne eine Limitierung hat (haben muss und das alle wissen)
...und eben aufreißen, wenn man glaubt, es sei zuwenig, obwohl man Instrumentierung hat (wofür eigentlich?)
Alles versaut durch ein Einzel-Ego, vor dem man alles schützen muss.
Analog zum Livesound: Wenn man den Gitarristen auf der Bühne, der den Amp hinter sich haben MUSS,
nicht leise genug bekommt, kann man es eigentlich auch gleich vergessen.
Den Schuh den ich mir anziehen kann ist die nicht ganz optimale Monitoranlage, aber es muss auch im Rahmen des möglichen und einfachem bleiben (in diesem Fall ein privater Geburtstag). Die Zeck-12er werden weit unter dem Frontholz limitiert, strahlen leider nach 2-3m gegen eine Wand, hier kann ich nur mit mehreren dicken Lagen Molton arbeiten um die Reflektionen möglichst niedrig zu halten. Allerdings sind die auch bei leicht gehobenem Pegel schon recht unangenehm, das schreckt ab.
Aber wie gesagt, die DJ´s sind da echt sensibilisiert, da habe ich vertrauen. Nur eine Person ist mir unbekannt und spielt ein Ableton Live Set, das bzw. die Effekte machen mir eher Sorgen, schön Filter mit dicker Reso und Disortion drauf...
Mark Halbedel hat geschrieben:Ich kenn Dich ja nicht, kann also schlecht was über Dich sagen.
Ok, das war nämlich auch mein Gedankengang.
Aber ich kann das vollkommen nachvollziehen, deshalb sieht es bei mir inzwischen so aus das ich kaum noch verleihe und meine Anlage eher zur meiner eigenen Bespassung und für gute Bekannte verwende.
Die anderen Veranstaltungen hier können mit ihren billig JBL-JRX/Eojn für extrem teure Miete glücklich werden und sind es auch. Ich verzichte inzwischen gerne auf den Stress.
orez01 hat geschrieben:nutzen den EQ um Frequenzen rauszunehmen.
[...]
Auch mit Vinyl wird es da schwierig.
wow, du scheinst die besten djs der welt zu kennen
Nein, ich denke das ist dann falsch rübergekommen, das sind alles Leute die es fast nur noch nebenbei machen, die wilden Partys sind vorbei. Jedoch muss ich sagen das der Haufen doch einen recht guten Umgang mit Technik hat.
Das mit dem EQ rausnehmen war auf
Warum willst du den Pegel am DJ Pult senken? Das ist kontraproduktiv. Da der DJ nun keinen Bass mehr hat, wird er den Bassregler voll aufreißen und damit deine Anlage die ganze Zeit im Limit fahren.
ich möchte am Wochenende mal ein Cardioid-Setup mit 3xJM-sub118h (RCF) testen. Wo ist bei den Subs das akustische Zentrum? Bei einem BR sollte das ja der Schallwand entsprechen, im Fall der Hybriden dem Mittelpunkt des Chassis?
Kann ich für die Subs eine einzige Endstufe nutzen? Kanal 1: 1xJM-sub118h invertiert und delayed; Kanal 2: 2xJM-sub118h?
Aufstellung wäre alle am Boden nebeneinander, der mittlere gedreht.
Gruß,
orez01
orez01 hat geschrieben:Kann ich für die Subs eine einzige Endstufe nutzen? Kanal 1: 1xJM-sub118h invertiert und delayed; Kanal 2: 2xJM-sub118h?
Jep, das müsste funktionieren!
Zum Thema akustische Zentren: Eigentlich müsste es ja wurst sein ob du nun das Zentrum "im" Sub drinnen (z.B. bei Hörnern) oder auf der Schallwand annimmst, weil der Schall ja sowohl bei den "normalen", als auch bei den gedrehten Subs den gleichen Weg zurücklegen muss, bis er letztlich bei der Schallwand rausgeht
Ich würde zuerst einmal die Schallwand als Zentrum annehmen und daraus das Delay berechnen. Das genaue Delay muss man dann sowieso probieren / durch Messung herausfinden.
Viel Erfolg!
Lg
Martin
Heyho,
der Schallentstehungsort des Subs ist beim Cardiod Setup zum Glück nicht relevant, da bis zur Gehäusevorderkante die Laufzeit bei vorderem und hinteren Sub identisch ist. Das Delay kompensiert immer nur den Weg zwischen vorderem und hinterem Sub, wobei es größer ausfällt als die Gehäusetiefe, aufgrund der Krümmung des Schalls um die Gehäuse herum.
_Floh_ hat geschrieben:Das Delay kompensiert immer nur den Weg zwischen vorderem und hinterem Sub, wobei es größer ausfällt als die Gehäusetiefe, aufgrund der Krümmung des Schalls um die Gehäuse herum.
Das sind dann die oft genannten 10-20cm mehr an Delay?
Dann werde ich das mal testen, eigentlich stehen bei der Veranstaltung nur 2 Subs, es ist aber Zeit vorhanden und die Subs stehen eh schon vor Ort, wenn es passt lass ich die drei Subs stehen, ich hoffe damit den Pegel beim DJ-Pult zu senken.
Vielen Dank schon mal.
Das können durchaus mehr als nur 10 bis 20cm sein, im Worst Case auch mal mehr als das Doppelte von der Gehäusetiefe. Musst man probieren
Bei sowas eher 30-40 cm dazu.
Also so einen guten Meter gesamt. Aber ohne mal dahinterstellen und kucken geht´s nicht.
Gruss, Mark
Warum willst du den Pegel am DJ Pult senken? Das ist kontraproduktiv. Da der DJ nun keinen Bass mehr hat, wird er den Bassregler voll aufreißen und damit deine Anlage die ganze Zeit im Limit fahren. Wenn du Pech hast clippt sein Pult und du grillst deine Bässe. Würde hier also kein Cardiod fahren, sondern 2 oder auch 3 Bässe (wenn schon vor Ort) normal laufen lassen.
Ich denke das haben die DJ´s schon im Griff, das sind langjährige Freunde mit denen ich selbst auch schon oft aufgelegt habe. Die wissen was Sie tun, haben eine Abneigung gegen rote Anzeigen und nutzen den EQ um Frequenzen rauszunehmen.
Pult ist entweder mein Xone:42 oder ein Xone:92, die clippen nicht so schnell und haben auch " nur" +6dB beim EQ.
Zur Not gibt es neben Limiter auch noch ein fest an den Master gekoppeltes Monitoring mit fiesen Zeck-Kisten, die sägen sich so in den Kopf das da niemand über einen gewissen Pegel geht.
Der Sinn dahinter: Der Raum ist akustisch sehr schwierig, hinter dem Pult drück es einen Weg, da kann man kaum 2 Stunden stehen und auflegen. Auch mit Vinyl wird es da schwierig. Anders aufstellen ist auch nicht möglich.
Wenn die DJs keine Idioten sind,
eröffnet sich grundsätzlich ein großes Universum an Möglichkeiten...
Wie meinen?
► Offtopic
Ach, sehr OT,
aber:
Pultkompression derart, daß man sich fragt, warum man was besseres als McCrypt mitgebracht hat
superlautes HF, daß in Low armen Sektionen der Lieder die Fontanelle ausgeblasen wird und oben im Dach rumschussert
Monitorsound als halber Frontsound, wenn man vorne eine Limitierung hat (haben muss und das alle wissen)
...und eben aufreißen, wenn man glaubt, es sei zuwenig, obwohl man Instrumentierung hat (wofür eigentlich?)
Alles versaut durch ein Einzel-Ego, vor dem man alles schützen muss.
Analog zum Livesound: Wenn man den Gitarristen auf der Bühne, der den Amp hinter sich haben MUSS,
nicht leise genug bekommt, kann man es eigentlich auch gleich vergessen.
Genug der Gedanken zum Mittag...
Gruss, Mark
► Offtopic
Hallo Mark,
war das auf mich bezogen?
Den Schuh den ich mir anziehen kann ist die nicht ganz optimale Monitoranlage, aber es muss auch im Rahmen des möglichen und einfachem bleiben (in diesem Fall ein privater Geburtstag). Die Zeck-12er werden weit unter dem Frontholz limitiert, strahlen leider nach 2-3m gegen eine Wand, hier kann ich nur mit mehreren dicken Lagen Molton arbeiten um die Reflektionen möglichst niedrig zu halten. Allerdings sind die auch bei leicht gehobenem Pegel schon recht unangenehm, das schreckt ab.
Aber wie gesagt, die DJ´s sind da echt sensibilisiert, da habe ich vertrauen. Nur eine Person ist mir unbekannt und spielt ein Ableton Live Set, das bzw. die Effekte machen mir eher Sorgen, schön Filter mit dicker Reso und Disortion drauf...
► Offtopic
Nein, überhaupt nicht.
Ich träume nur manchmal von Veranstaltungen mit wirklich kooperativen DJs.
Ich kenn Dich ja nicht, kann also schlecht was über Dich sagen.
Grüßle, Mark
► Off-topic
Mark Halbedel hat geschrieben:Ich kenn Dich ja nicht, kann also schlecht was über Dich sagen.
Ok, das war nämlich auch mein Gedankengang.
Aber ich kann das vollkommen nachvollziehen, deshalb sieht es bei mir inzwischen so aus das ich kaum noch verleihe und meine Anlage eher zur meiner eigenen Bespassung und für gute Bekannte verwende.
Die anderen Veranstaltungen hier können mit ihren billig JBL-JRX/Eojn für extrem teure Miete glücklich werden und sind es auch. Ich verzichte inzwischen gerne auf den Stress.
► Offtopic
orez01 hat geschrieben:nutzen den EQ um Frequenzen rauszunehmen.
[...]
Auch mit Vinyl wird es da schwierig.
wow, du scheinst die besten djs der welt zu kennen
► Offtopic
corell hat geschrieben:
orez01 hat geschrieben:nutzen den EQ um Frequenzen rauszunehmen.
[...]
Auch mit Vinyl wird es da schwierig.
wow, du scheinst die besten djs der welt zu kennen
Nein, ich denke das ist dann falsch rübergekommen, das sind alles Leute die es fast nur noch nebenbei machen, die wilden Partys sind vorbei. Jedoch muss ich sagen das der Haufen doch einen recht guten Umgang mit Technik hat.
Das mit dem EQ rausnehmen war auf
Warum willst du den Pegel am DJ Pult senken? Das ist kontraproduktiv. Da der DJ nun keinen Bass mehr hat, wird er den Bassregler voll aufreißen und damit deine Anlage die ganze Zeit im Limit fahren.
