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DCX Setting für 2x JM-Sat10 und 2x JM-Sub212

Diskussion & Fragen rund um Projekte & Produkte

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#1

Beitrag von Marphi »

Hallo,

da mir jazzbass1962 netterweise ein paar Tage seine JM-Sat10 zwecks Probehören geliehen hat wollte ich mal fragen, ob mir jemand die Settings für den DCX verraten kann. Im Moment kann ich ja nur mit den Settings der JL-Sat10 hören und das ist ja sicher nicht optimal.
Ich hoffe die Einstellungen unterliegen nicht der Geheimhaltung.

Besten Dank!

Gruß Martin
Equipment: RAM-S4044, Behringer DCX, Denon DN-MC6000, 2x JL-Sat10, 4x JM-Sub212

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#2

Beitrag von Jobsti »

Teste mal welches dir eher zusagt.


sub212:
SUmme -3dB
But18 38Hz
But18 107HZ


m10:
Gain 0dB
LR24 130Hz

XO:150Hz

sub212:
SUmme -3,5dB
But18 38Hz
But18 90HZ


m10:
Gain 0dB
LR24 107Hz

XO:120Hz

Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#3

Beitrag von Marphi »

Na das war aber mal super schnell! :)

Habe die Settings gleich mal in den DCX eingegeben und getestet.

Also ich kann jetzt auf jeden Fall bestätigen, dass die JL-sat10 und die JM-Sat10 völlig (!) unterschiedlich abgestimmte Lautsprecher sind.
Es sind meiner Meinung nach beides sehr gute Lautsprecher.
Die JM-Sat sind wesentlich krasser/höhenbetonter.
Gerade bei akustischen Liedern kann das durchaus vorteilhaft sein.

Ich vermute aber das die JL-Sat(2)10 für meinen Anwendungsfall (Konserve) doch die bessere Wahl sind. Sie sind ("in meinen Ohren") einfach wesentlich angenehmer. Das fällt besonders Indoor auf (habe gestern abend kurz in der -akustsich sicher suboptimalen- Werkstatt getestet).

Das JM-Sat10 ist aber sicher ebenfalls ein sehr gutes Top. Ich denke das die Stärken des Tops eher bei Live und/oder Outdoor Anwendungen liegen.

Tjaa... mal gucken wie ich mich entscheide. Wie oben erwähnt geht meine Tendenz im Moment in Richtung "JL-Sat210 bauen".

Gibt es denn noch irgendeinen Lautsprecher aus dem "Jobst Audio Program" der ähnlich dem JL-Sat10 und JL-Sat210 abgestimmt ist und mehr verzerrungsfreien Pegel macht? Es muß doch auch für so einen Fall passende Treiber und auch Interessenten geben, oder habe ich soo einen außergewöhnlichen "Hörgeschmack"?

Hier nochmal ein Foto... soviel Text ohne Bilder ist doch immer langweilig:
Foto.JPG
Und noch was am Rande. Der Tip von Tom mit der Stairville Tasche fürs's 10" Topteil ist wirklich super. Die werde ich mir auch kaufen. Habe gleich mal testweise mein JL-Sat10 reingesteckt. Passt einfach perfekt.
Foto(1).JPG
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#4

Beitrag von Deathwish666 »

Beim JM-Sat einfach mal mim Highshelf probiert? Vllt "klingts" ja besser in deinen Ohren, wenn der HT nen bissle leiser ist ;)
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

#5

Beitrag von martin31821 »

Marphi hat geschrieben: Und noch was am Rande. Der Tip von Tom mit der Stairville Tasche fürs's 10" Topteil ist wirklich super. Die werde ich mir auch kaufen. Habe gleich mal testweise mein JL-Sat10 reingesteckt. Passt einfach perfekt.

Sag mal, das JL-sat ist doch nicht nach dem original Gehäuseplan gemacht oder? Das Anschlusspanel ist so groß, bei mir passen die Speakons auf +-1cm auf die Rückwand.

LG Martin

#6

Beitrag von Jobsti »

Die M-Serie ist für größere Veranstaltungen als die L-Serie konzipiert, somit setzen diese sich natürlich noch ne ganze Ecke mehr durch.
Wenn du das M-Sat10 alleine hörst, evtl. noch im halligen Raum/Location, wird es dir zu obenrum zu direkt vorkommen, evtl. zu viel Hochton,
wenn die Bude aber erst mal voll ist, passt das so wie es ist optimal.

Gerade wenn man das doch recht weiche L-Sat10 gewohnt ist, kommt einem das M-Sat10 nochmal krasser obenrum vor.
Das M-Sat210 klingt minimal weicher, eben da mehr LowMids vorhanden sind.
Relativ identisch zum L-Sat10 klingt hier das JL-Sat210, ist aber eben nur größer und schwerer ;)


Kleinere Veranstaltungen: 12dB/Okt HighShelf EQ setzen, so bei 6-10 kHz mit -3dB bis -5dB dann passt das, oder eben die Subs noch ein Stück lauter (Disco)


PS:
Wenn die L-Sat10 kreischen, dann sind sie wirklich absolut am Limit,
somit ist hier die Frage, ob single 10" Topteile überhaupt für dich ausreichend sind.


Wichtig:
Original Weiche in der L-Sat10 drinnen?
Von wann ist die Weiche denn?
Denn es gab mal ein Verpolungsproblem -> HF Verpolen.
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... f=3&t=4566
Mit freundlichen Grüßen
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#7

Beitrag von Marphi »

@martin31821:
Das Gehäuse ist im Wesentlichen nach dem original Plan gebaut. Da mir aber von Anfang an klar war, dass ich den Lautsprecher zu 90% mit Subs und nur äußerst selten Fullrange alleine betreiben werde habe ich die JL-Sat10 mit geschlossenem Gehäuse gebaut.
Die Form habe ich etwas abgeändert, da durch den reinen Topteil Einsatz keine Monitorschrägen nötig waren und mir das symmetrische Design besser gefiel. Außerdem konnte ich mit vorhandenen Fräser nur 45° Gradn fräsen und somit war dieses "Problem" auch gleich gelöst.
Natürlich ist das Gehäusevolumen identisch geblieben und ich habe damals mit Jobsti gesprochen ob das leicht andere Design Auswirkungen auf den Klang hat, was aber -wie zu erwarten war- wohl nicht der Fall ist.
Das Anschlußfeld habe ich dann einfach so, wie es mir gefällt gebaut.

@Jobsti:
Ok. Ehrlich gesagt habe ich mir schon gedacht, dass der krasse Hochton auch u.a. durch die stärkere Dämpfung bei vielen Pax geschuldet ist.
Wie schon geschrieben klingt das M-Top ja auch wirklich gut. Ich kann auch garnicht sooo genau sagen, was bzw. welche Frequenzbereich mich genau stört. Ich habe einfach das Gefühl, das es bei höherem Pegel bei einigen Titeln in den Ohren schmerz bzw. sehr unangenehm ist. Das ist beim JL-Sat10 lange nicht so extrem der Fall.
Die Weiche werde ich morgen mal überprüfen und dann berichten. Wirkt sich dieses Verpolungsproblem denn auf "das kreischen" aus?

Auch das mit dem HighShelf werde ich nochmal probieren. Vielleicht bringt das ja auch den gewünschten Effekt.
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#8

Beitrag von yoko »

Welche Taschen sind das genau ?

#9

Beitrag von Marphi »

@yoko:
Ich glaube die Thomann Artikelnummer müsste die "296969" sein. Ich habe vorhin zwei Taschen bestellt. Wenn es Dir auf 'nen Tag nicht ankommt kann ich morgen (spätestens Montag) berichten ob die Taschen passen.
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#10

Beitrag von Marphi »

Um nochmal auf die Verpolung des Hochtöners zurückzukommen:

Ich habe vorhin mal das Top auseinander gewchraubt und den Widerstand gemessen.
Zwischen + auf der Verstärkerseite der Weiche und + am Hochtöner ist der Widerstand größer als zwischen + (Verstärkerseite) und - (Hochtöner). Daraus schließe ich, dass der HT richtig, also verpolt, angeschlossen ist.
Beim Tieftöner ist es genau anders herum. Geringer Widerstand zwischen + (Verstärkerseite) und + (TT). Hoher Widerstand zwischen + (Verstärkerseite) und - (TT).
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#11

Beitrag von B0B45 »

Hey Marphi,

ich habe auch schon einmal die JM und JL im Vergleich auf einem Treffen gehört. Konnte keinen signifikanten Unterschied im Hochtonbereich erkennen. Beide Kisten haben gute Hochtöner, die nicht kreischen oder aufdringlich klingen sollten.

Und kannst du mal aufmalen, wie du was gemessen hast. Seit wann kann man mit Widerstandsmessung auf eine Verpolung schließen?

MfG
Bastian

#12

Beitrag von Marphi »

Na einmal hängt noch die Spule des jeweiligen Treibers dazwischen und das andere Mal nicht.
Kann da aber auch falsch liegen.

Edit:
Ich finde die klingen total unterschiedlich. Beide sehr gut, aber halt einfach sehr unterschiedlich.
Und um nochmal auf das "kreischen" zurückzukommen. Das passiert beim
JL wirklich erst bei sehr hoher Lautstärke. Dann ist es aber auch nicht mehr weit bis zum einsetzen der Limiter.
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#13

Beitrag von Gast »

Man kann den Minus Pol recht einfach herausmessen. Treiber wegmachen, das Kabel, welches jeweils den geringeren Widerstand gegenüber dem verstärkerseitigen Minus Anschluss der Weiche hat, ist der Minus Pol. Verstärker zur Messung selbstverständlich auch abtrennen.

#14

Beitrag von Marphi »

@Floh:
Danke für den Tip. Das klingt simpel. Werde morgen mal nachmessen.
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#15

Beitrag von B0B45 »

Im Grunde hast du schon richtig gemessen, um die Polung der Frequenzweiche zu ermitteln. Nur liest sich deine Beschreibung und auch deine Antwort, als wolltest du die Polung des Hochtöners messen.

Wenn der Hochtöner Plus an den gekennzeichneten Plus der Weiche angeschlossen ist, dann hast du alles richtig aufgebaut.

#16

Beitrag von Marphi »

Das "+" auf der Frequenzweiche habe ich aber selbst auf diese geschrieben. Ist ja auf einem "handelsüblichen" 6mm Multiplex Brett aufgebaut. ;)

Und nun ging es ja darum zu überprüfen ob der Hochtöner verpolt angeschlossen ist.
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#17

Beitrag von Jobsti »

Zum Messen, Chassis ab machen.
bei - haste eigentlich so gut wie Unendlich Widerstand, das muss beim Hochtöner an -.
Sprich - vom TMT, - im Input und + vom HF müssen zusammen liegen!

Wenn der HF falschrum ist, hat man eine Auslöschung im Bereich 1-3kHz, hier ist's dann also viel zu leise.

Die alten Weichen (und Pläne) waren falsch beschriftet, hier wurde der HF nicht verpolt.

Zum Klirr:
Messe doch mal den Pegel, das L-Sat10 klirrt mehr, bei gleichem Pegel wird dir das L-Sat10 sicher lauter vor kommen.
Wenn ein gewisser Pegel erreicht ist, dann tut's einfach im Ohr weh, auch "ohne" dass es klirrt ;)
Größeres Horn, größeres Diaphragma, tiefere Ankopplung und spielt höher hinauf (und anderes Membranmaterial),
das klingt einfach schon von Haus aus ganz anders und viel direkter.

Bei 123dB liegt der Klirr (k3) im Schnitt bei 1% oberhalb 1,5kHz (280W)
Bei 125dB liegt der Klirr (k3) im Schnitt bei 2,3% oberhalb 1,5kHz (590W)
Bei 128dB liegt der Klirr (k3) im Schnitt bei 5% oberhalb 1,5kHz (620W)

Vorsicht: Das Topteil hat 400W rms, mehr wird nicht empfohlen, bei gemessenen 730 W ist der 10"er in Rauch aufgegangen :D
Das M-Sat10 (99dB/400W rms) kann im Maximalpegel also gute 3dB mehr Pegel als das L-Sat10 (96dB/370W rms)

Der N350 macht bei 124dB im Schnitt gute 2,5% Klirr, also nur etwas mehr als der BMS (und ist nicht so tief ankoppelbar).
der Delta selbst macht unterhalb 400Hz mehr K3 als der 18s, bei gleichem Pegel, "obenrum" geben sich beide net soo viel.
bei 126dB gute 4%.
Also Verzerrungen nicht ganz Doppelt so hoch im Vergleich. ("Doppelt" klingt erst mal viel, aber beide Tops haben erstaunlich niedrige Verzerrungswerte!)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#18

Beitrag von Marphi »

So, soeben nochmal die Weiche bzw. die Verkabelung überprüft.

Und (war unschwer zu erkennen) es war der HT NICHT verpolt (also falsch) angeschlossen.
Am Eingang liefen alle "-" Pole an einer Stelle zusammen. Somit war ziemlich schnell klar, dass das falsch ist. Hab's eben bei einem Top umgelötet und jetzt klingt es wesentlich angenehmer/homogener.

Besten Dank für den Hinweis. Da wäre ich so schnell nicht drauf gekommen. Somit ist der Weichenplan den ich habe falsch.
Equipment: RAM-S4044, Behringer DCX, Denon DN-MC6000, 2x JL-Sat10, 4x JM-Sub212

#19

Beitrag von jazzbass1962 »

@ yoko:
Zu den günstigen Taschen für JMsat10 und JLsat10 hier der Artikel im Forum suche JM-sat10 Transporttasche. Artikelnummer 296969 bei Thomann 25,- EURO.

Es ist das Modell Stairville SB-140 Bag 580 x 260 x 260 mm

Passt für beide 10er Boxen ;-)

#20

Beitrag von jazzbass1962 »

Danke an Marphi! Wir wohnen in der Nähe und hatten uns getroffen – wir hatten die zwei Tests mit JMsat10 und JLsat10 an K&F SW115D sowie JMsub212 Kappalite und JMsub212 Thomann gemacht. Das war sehr aufschlussreich. Die JLsat10 klingen nach der Modifikation der Weiche und der Verpolung deutlich besser. Die L10 klingen bei Konserve richtig gut, die M10 klingen einfach direkter und „auf die Fresse“ aber spielen ihre Vorteile erst so richtig bei sehr hohen Lautstärken im Grenzbereich und im Livebetrieb mit Band aus. Wir haben alle o. g. Settings von Jobsti ins DCX geladen und ausgiebig getestet ... ;-)

Eine große Überraschung war der Vergleich sub212 Kappalite gegen selbigen mit Thomännern. Bei leisen bis mittleren Lautstärken kein soooo signifikanter Unterschied, Thomann Version etwas weicher und tiefer, je lauter wir hörten desto präziser erscheint der Kappalite und der geniale Kick kommt besser zur Geltung. Ab einem gewissen Pegel werden die Thomänner einfach nicht lauter, da spielen die Kappalite ihre Vorteile aus: saftig, laut und kickig. Also wer die 212 Subs mit Thomännern baut ist erst mal bis mittlere Lautstärken bestens bedient ... saugeile Subs ... die muss man eigentlich erst umrüsten wenn es richtig laut gehen soll ...

#21

Beitrag von jazzbass1962 »

Ah, das Forum geht wieder ...

#22

Beitrag von Mr.Ampere »

Hallo


Habt ihr auch mal den K&F Sub gegen den 212 er spielen lassen?

#23

Beitrag von jazzbass1962 »

The battle K&FSW115D vs. JMsub212 kommt noch. Aber das schon mal vorweg, der 115D schlägt sich zwar wacker, hat aber keine echte Chance ... andere Membranfläche, 4 Ohm, mehr RMS ...

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