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Vom Leihen zum eigenen System (JM-Sat10 + JM-Sub212)

Diskussion & Fragen rund um Projekte & Produkte

Moderatoren: Moderation News-OT, Bereichsmod

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#1

Beitrag von nfsgame »

Hi Leute,

gemeinsam mit ein paar Freunden organisieren wir hier in der Region öfter mal Konzerte von Nachwuchskünstlern in verscheidenen Locations und haben uns dafür bisher immer verschiedenstes Equip geliehen (je nachdem was gerade verfügbar war). Dazu gehörten so Kombis alla Fohhn XT22 + PS7 (an sich ganz schön, klingt wenn mans nicht übertreibt fast Hifi-ähnlich) an Vortex 6, HK Pro12 + Pro188S (Amping habe ich mir mal wieder nicht gemerkt :ugly: , mag auch daran liegen, dass mir die Kombi jedes Mal weniger gefällt) oder irgendein EV-Holz (Edit: Sollte SX300 + ELX18 gewesen sein) an Q66(3HE)/P3000. Gespielt wird von Singersongwriter-Krams über mainstreamnahem Pop bis hin zu Rock alles vor bis zu 250-300 Personen.
Kommen wir von der Ausgangssituation zur eigentlichen Frage: Da das Leihen immer etwas in Hektik ausartet (auch, weil nicht immer alles was gebraucht werden würde verfügbar ist), würden wir alle zusammenwerfen und ein eigenes System anschaffen. Wir haben dabei auf die Kombination aus JM-Sat10 mit einem bis zwei JM-Sub212 pro Seite geschielt. So weit so gut, aber hat jemand Erfahrungen damit, wie sich das Ganze gegen die von mir oben genannten Systeme behaupten würde? Ich hatte leider noch nicht die Chance etwas von Bennis Entwicklungen hören zu dürfen (vom 18er Hybriden mal abgesehen), habe immer nur viel gutes darüber gehört. Aber vielleicht hat ja jemand der in Besitz der Sat10 ist schon mal ein Ohr an eine XT22 halten können (die Pro12 werden ja wohl locker getoppt werden, oder :twisted: ?) und kann vergleichen.
Entsprechendes handwerkliches Geschick und die Werkzeuge für einen Selbstbau sind vorhanden, ich wäre eh auch der jenige, der die Anlage dann unter seinen Fittichen haben würde und am Mischer stehen würde.
Noch eine Frage, da ich die Leistungsanforderungen der Sat10 und der Sub212 schlecht einschätzen kann: Es bestünde die Möglichkeit quasi für 'nen Appel und nen Ei an zwei QSC USA 1310 zu kommen - die sollen ja (Wartung bzw Re-Capping vorausgesetzt) je nach dem was befeuert werden soll ganz brauchbar sein - oder steh ich da aufm Schlauch? Wäre allerdings eh übergangsweise, da ich für die Zukunft eh immer mal einen Blick auf Angebote bezüglich EV (C)P3000er oder Lab 4000er werfen werde. Aber so als "Übergangslösung".... ?

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#2

Beitrag von blaudenbach »

Hallo nfsgame,

willkommen im Forum.
Ich stand bis vor kurzem vor der gleichen Entscheidung wie Du und bin dann irgendwann auch hier im Forum gelandet.

Zu den Endstufen kann ich nicht viel beitragen. Da kenne ich vieles nicht. Ich habe da so meine eigenen Vorstellungen.
Bei den Boxen hatte ich damals auch vieles geliehen und war immer wieder mal enttäuscht worden. Bei einer "Galaveranstaltung" (es war eine bekannte Band aus dem Umkreis da, die wollten auf ne "bestückte" Bühne springen, da keine Zeit zum Aufbau wg. Gig zuvor) habe ich mal Sachen von KS-Audio gehabt und dann ging da endlich mal sowas wie die Sonne auf (war aber auch kostspieliger).
Und dann wollte ich sowas auch haben. Nachdem dann klar war, dass da das Budget komplett daneben war habe ich mich (lange Vorgeschichte, ich mach's daher kurz) für Sachen von Jobsti entschieden.

Bei mir sind's dann 2 x JM-Sat12 und 4x JM-Sub212 mit Kappa's geworden. Endstufen sind zwei Crown XTi 4002 mit DSP (2Ohm-fest und amtlich). Damit betreibe ich das komplette Set mit Luft nach oben.

Beim ersten Gig mit den "Neuen" ging dann schon wieder die Sonne auf :lol: :lol: :lol:

Veranstaltungsgröße von bis zu 300 PAX outdoor sind absolut kein Problem (da ist noch richtig Luft drin)
Hierbei handelt es sich um ein Standardsetup, dass haben hier viele.
Schön leicht, wir werden alle nicht jünger.
Kann problemlos noch mit weiteren Sub 212 erweitert werden (die Tops vertragen meiner Meinung nach locker 3 Bässe pro Seite)
Bei Jobsti kann man das bestimmt problemlos probehören, oder vielleicht ist ja jemand aus dem Forum in Deiner Nähe.

Also: long story short
Ich würde diese Kombi immer wieder bauen bzw. anschaffen.

LG, Burkhard

#3

Beitrag von Robb Goodnight »

Da die M-Serie auf Augenhöhe mit Nexo, Kling&Freitag, D&B, Fohhn und Konsorten spielt, sehe ich da auch definitiv ein paar erfreuliche Konzerte auf euch zusehen. Die L-Serie kannste so mit Seeburg A6, Dynacord Corus Evolution und Co. vergleichen.

#4

Beitrag von Flashy »

Hallo,

Von den QSCs würde ich abraten, die haben für die JM-Sub212 deutlich zu wenig Leistung (~650W an 4 Ohm, 900-1000 W dürften es schon sein). Für die Tops würde es vllt. grade so gehen (370W an 8Ohm, die Box verträgt 400W), aber sowas schweres, was noch dazu fast höher als tief ist und deswegen jede Menge Platz im Rack braucht, würde ich für die Tops nicht nehmen.
Wenn zum Anfang erstmal günstige Amps her müssen, würde ich fast zu 2 TSA 4-1300 greifen, da haste Leistung Satt und noch 2 Kanäle für Monitoring oder ähnliches. Theoretisch sollte auch eine 4-1300 und eine 4-700 reichen, aber mit zwei 4-1300 kann man halt jeweils zwei Subs und zwei Tops / Monitore pro Amp dran hängen, was den Amps dann deutlich weniger abverlangt. Was halt bei den T.Amps super ist: Die Dinger bekommt man, wenn nicht abgerockt, zwei drei Jahre nach Kauf für 80 - 85% des Kaufpreises wieder los. (Wenn z.B. doch mal amtliches Amping angeschafft werden sollte)

Gruß Stefan

#5

Beitrag von nfsgame »

Hey,
danke für eure Antworten. Ich hänge leider zur Zeit in den Planungen für ein (für die Verhältnisse in der Region hier) größeres Openair Mitte des Monats (da dann nen kleiner Haufen PT-8 pro Seite und acht PS-7; also außerhalb der Dimensionen um die es hier bei der spezifischen Diskussion geht), deswegen die späte Reaktion meinerseits. Ich werde dann mal mit den anderen darüber sprechen, was die über die Idee des Selbstbaus halten. Ich denke mal, sobald die Preise des "Fertigprodukts" daneben auf dem Tisch liegen, wird die Sache eh durch sein. Zumal man im Selbstbau ja quasi "Ohne Finanzierung nach und nach anschaffen kann" :roll: . Ist vielleicht sogar eher die Frage, ob nicht direkt "geklotzt" werden soll und die M-Sat12 statt der 10er rankommen (also dann blaudenbachs Konfig...)...
Bezüglich der Endstufen werd ich mir die Thomannteile mal angucken. Wäre dann der erste Kontakt mit solchen Hausmarken von meiner Seite aus... Bin ja eigentlich offen gegenüber Neuem, aber doch etwas skeptisch bezüglich der Zuverlässigkeit. Plötzliche Stille wäre halt uncool :catch: .

#6

Beitrag von BERND_S »

...was dir aber auch bei der teuersten, bekanntesten und hochwertigsten Endstufe auch passieren kann.

Gruß,
Bernd

#7

Beitrag von Sigo »

Da liegt aber die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls zig mal niedriger als bei den Thomannteilen....
Selbstbau ist ok. Bei Amps verlasse ich mich aber doch lieber auf Marken wie meine Rams. Zumindest wenn man für Geld verleiht und nicht nur seine Kumpels bespaßen möchte.

Ich würde / habe gleich M-Sat 12 gebaut. Ist die bessere Alltagswaffe für die meisten Jobs. Mich reizen jetzt die 212....

#8

Beitrag von jan_x »

Ich hatte früher 4 QSC USA1310!
Lediglich einen Ausfall wo das Einschaltrelais gehangen hat.
Kann ich wärmstens empfehlen auch wenn groß und schwer. Und Leistungsmäßig hatte ich nicht das Gefühl "zu wenig" gehabt zu haben.

#9

Beitrag von hitower78 »

HI
Ich hätte 4 212 in Hamburg stehen die im Moment eher einstauben. SInd zwar ein paar Kilometer, aber wenn du mal testen magst...
Amping war ne Deep 4950, die würde ich jederzeit wieder empfehlen!

Gruß
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

#10

Beitrag von BERND_S »

@sigo:
Das bestreite ich nicht.
Nur sollte man sich nicht zu sicher sein, dass das nicht passiert.

PS: Eine RAMW9044 DSP. Schon zweimal defekt.

Gruß,
Bernd

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