Rotth.FH15M
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Rotth.FH15M
Darf ich vorstellen .... Rotth.TH15M.
Da ich ja schon seit längeren Tappedhörner berechne und baue, möchte ich euch heute mal meine letzten Machwerke vorstellen. Es handelt sich dabei um ein Tappedhorn mit dem Mivoc MPA SWA-15100 C8 als Treiber (alternativ für den größeren Geldbeutel passt der b&c 15sw100 laut Simu auch super in das Horn). Es ist mehr auf Pegel als auf Tiefgang getrimmt. Es erreicht einen Schalldruck von 127 db bei einer Grenzfrequenz von 44,5 hz -3db.
Grobe Außenmaße sind 91*50*76 cm (Höhe*Breite*Tiefe). Gebaut wurden die Hörner für einen Kunden hier in Dresden, welche doch sehr zufrieden mit dem Ergebnissen war. Der klang ist TH typisch eher fett und voll und es ist auch ein gutes Maß Kick vorhaben. Es muss realativ steil bei ca 120 Hz getrennt werden. Wir haben im Test mal 500 drauf gegeben, was dem Maximum entspricht. Hierbei wird der Mivoc doch schon etwas wärmer und kann auch mal etwas "duften". Ob sich das nach einer längeren Einspielzeit legt oder ob eine 4" Schwingspule bei 500 watt schon thermisch an ihre Grenzen gerät kann ich nicht sagen. Insgesamt bin ich doch sehr zufrieden mit dem Hörnchen und bei Gelegenheit wird mal ein 15sw100 reingeschraubt
Noch ein paar Bilder zum Schluss
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Da ich ja schon seit längeren Tappedhörner berechne und baue, möchte ich euch heute mal meine letzten Machwerke vorstellen. Es handelt sich dabei um ein Tappedhorn mit dem Mivoc MPA SWA-15100 C8 als Treiber (alternativ für den größeren Geldbeutel passt der b&c 15sw100 laut Simu auch super in das Horn). Es ist mehr auf Pegel als auf Tiefgang getrimmt. Es erreicht einen Schalldruck von 127 db bei einer Grenzfrequenz von 44,5 hz -3db.
Grobe Außenmaße sind 91*50*76 cm (Höhe*Breite*Tiefe). Gebaut wurden die Hörner für einen Kunden hier in Dresden, welche doch sehr zufrieden mit dem Ergebnissen war. Der klang ist TH typisch eher fett und voll und es ist auch ein gutes Maß Kick vorhaben. Es muss realativ steil bei ca 120 Hz getrennt werden. Wir haben im Test mal 500 drauf gegeben, was dem Maximum entspricht. Hierbei wird der Mivoc doch schon etwas wärmer und kann auch mal etwas "duften". Ob sich das nach einer längeren Einspielzeit legt oder ob eine 4" Schwingspule bei 500 watt schon thermisch an ihre Grenzen gerät kann ich nicht sagen. Insgesamt bin ich doch sehr zufrieden mit dem Hörnchen und bei Gelegenheit wird mal ein 15sw100 reingeschraubt
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LG hottendotten
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Re: Rotth.FH15M
Sehr schönes projekt!
Der Treiber verträgt aber auch locker 700Watt.
Die 4" Spule kann da schon gut was ab, vor allem weil der Magnet eben außen liegt und schön gekühlt wird.
Der Treiber verträgt aber auch locker 700Watt.
Die 4" Spule kann da schon gut was ab, vor allem weil der Magnet eben außen liegt und schön gekühlt wird.
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Re: Rotth.FH15M
Ein sehr schöner Bau! Wenn der Lack noch ein bisschen "typischer" aussähe, könnt es auch von einem größeren Hersteller sein.
Ich persönlich fände aber ob der Größe eher eine Auslegung auf tiefere Grenzfrequenz besser. Es ist eine gewisse Erwartungshaltung, eben durch die Größe. Aber der Kunde ist König...
Ich persönlich fände aber ob der Größe eher eine Auslegung auf tiefere Grenzfrequenz besser. Es ist eine gewisse Erwartungshaltung, eben durch die Größe. Aber der Kunde ist König...
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.
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Re: Rotth.FH15M
Wir haben hier 500W ohne Clipping drauf gegeben. Bei Titeln die stark an der Resonanzfrequenz spielten hat man dann langsam den Treiber gerochen. Die Frage ist ob das bei einem lagerfrischen Exemplar normal ist und so sein darf, bzw. später verschwindet oder eben nichtdeeznutzz hat geschrieben:Sehr schönes projekt!
Der Treiber verträgt aber auch locker 700Watt.
Die 4" Spule kann da schon gut was ab, vor allem weil der Magnet eben außen liegt und schön gekühlt wird.
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Re: Rotth.FH15M
Bei den neuen RCF, JBL, 18Sound etc die ich gequält hab, hat nie was gerochen. Bei einem EV ELX118 schon. Anhand dessen schlussfolgere ich, dass das eher kein Qualitätsmerkmal ist
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Re: Rotth.FH15M
Das ist normal, dass sind eben Klebstoffreste auf der Spule. Normalerweise wird sowas mit Polyurethanklebstoffen geklebt. Wenn die anfangen zu schmoren stinkts wie Hölle.TomTo hat geschrieben:Wir haben hier 500W ohne Clipping drauf gegeben. Bei Titeln die stark an der Resonanzfrequenz spielten hat man dann langsam den Treiber gerochen. Die Frage ist ob das bei einem lagerfrischen Exemplar normal ist und so sein darf, bzw. später verschwindet oder eben nichtdeeznutzz hat geschrieben:Sehr schönes projekt!
Der Treiber verträgt aber auch locker 700Watt.
Die 4" Spule kann da schon gut was ab, vor allem weil der Magnet eben außen liegt und schön gekühlt wird.
Würde mir deswegen keine Sorgen machen.
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Re: Rotth.FH15M
Schönes Projekt!
Danke für die Vorstellung und den kurzen Bericht
Ich find sie sehr schön geworden - und die Daten klingen sauber. Feine Sache.
Andy
Danke für die Vorstellung und den kurzen Bericht
Ich find sie sehr schön geworden - und die Daten klingen sauber. Feine Sache.
Andy
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Re: Rotth.FH15M
So heute gab es nochmal ein kleines Probehören. Als Top kaum meine Achat 12m zum Einsatz. Einmal original, einmal mit Mod vom Jobst und einmal mit Mod vom Bernd. Zu Mods... beider verbessern den Klang erheblich im vergleich zum Original. Bei Jobstis Weiche hat mein richtiges auf die Fresse Topteil...Maximal Laut und sehr direkt. Passt sehr gut zu den beiden Rotth.TH15M, da diese auch schon ordentlich Pegel schieben. Kommt nur ein Bass zum Einsatz .. oder wird Rockiges gespielt, ist die weiche von Bernd besser. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass gerade indoor auf kürzerem Abstand der HT-Pegel von Jobsti zu viel ist. So gibt es für jeden genau das richtige
Pegel der gepimpten achat liegt fast gleich auf mit der RCF NX L24-A. Diese klingt ein müh Feiner und etwas audiophiler, hat aber weniger Grundton bei Maxpegel. Hört man leiser ist es wegen des DSP genau umgekehrt.
Insgesamt muss ich sagen, dass ein System aus 2 Rotth.TH15M und der Achat mit Mod ein super geiles System abgeben und in Anbetracht des Preises kommt da nicht viel ran.
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Pegel der gepimpten achat liegt fast gleich auf mit der RCF NX L24-A. Diese klingt ein müh Feiner und etwas audiophiler, hat aber weniger Grundton bei Maxpegel. Hört man leiser ist es wegen des DSP genau umgekehrt.
Insgesamt muss ich sagen, dass ein System aus 2 Rotth.TH15M und der Achat mit Mod ein super geiles System abgeben und in Anbetracht des Preises kommt da nicht viel ran.
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LG hottendotten
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Re: Rotth.FH15M
Der sagt haben will ....wer noch ein paar Youtube Filmchen sehen will auf denen man außer Klirr eh nichts hört :
https://www.youtube.com/watch?v=h0eXzXOLLvY
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Re: Rotth.FH15M
Hey, sehr schönes Tapped Horn. Den Geruch des SWA 15 habe ich bei längerer, hoher Belastung auch schon vernehmen dürfen. Ich habe sie dann früher gelimitet um Beschädigungen vorzubeugen. Ich traue dem Chassis keine 700W dauerhaft zu, 500 sind (bei Musik Programm mit geringem Crestfaktor!) realistisch und für ein Chassis in dieser Preisklasse sehr gut.
Gruß Markus
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Re: Rotth.FH15M
Der Unterschied vom Original zur Mod-Weiche ist wirklich beachtlich! Für den Preis bekommt man da eine verdammt laute Box!Severin Pütz hat geschrieben:Was sagt der Kollege TomTo zu der/den Achat ?
Wir haben es mit einer LD Deep 4950 (490W@8 Ohm max) getestet. Gerade bei dauerhaften Bassschlägen oder Sinusfrequenzähnlichen Orgien auf der Tuningfrequenz fing der Treiber schon sehr ordentlich mit der Geruchsentwicklung an. Wobei ich das Gefühl hatte das dies nur ein einziges Chassis betraf. Der andere wurde identisch belastet und roch bisher noch garnicht. Ob es sich nun um einen Produktionsfehler oder Klebereste auf der Spule handelt werden wir wohl herausfinden müssen.Hey, sehr schönes Tapped Horn. Den Geruch des SWA 15 habe ich bei längerer, hoher Belastung auch schon vernehmen dürfen. Ich habe sie dann früher gelimitet um Beschädigungen vorzubeugen. Ich traue dem Chassis keine 700W dauerhaft zu, 500 sind (bei Musik Programm mit geringem Crestfaktor!) realistisch und für ein Chassis in dieser Preisklasse sehr gut.
Gruß Markus
Zur Sicherheit werde ich trotzdem bei etwa 450W limiteren. Die 700W aus dem Datenblatt kann ich mir definititv nicht vorstellen!
Am Ende Clippt die Endstufe noch weit vor leuchten der LED`s`?! Ich werde es mal am Oszi testen und die Spannungen messen
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Re: Rotth.FH15M
eig sollte die Spule des Mivocs die 700 Watt RMS verkraften.
Problem ist halt der Bereich der tuning-Frequenzen ,
denn kein Hub und viel Strom.
und liegen diese im Musikmaterial energiereichen Bereich, dann .....
Problem ist halt der Bereich der tuning-Frequenzen ,
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und liegen diese im Musikmaterial energiereichen Bereich, dann .....
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !
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Re: Rotth.FH15M
Exakt wegen dem kann man nicht verallgemeinern wie viel Leistung ein Speaker verträgt.Big Määääc hat geschrieben:eig sollte die Spule des Mivocs die 700 Watt RMS verkraften.
Problem ist halt der Bereich der tuning-Frequenzen ,
denn kein Hub und viel Strom.
und liegen diese im Musikmaterial energiereichen Bereich, dann .....
In Gehäuse X kann ein Chassis mit 700 Watt ohne Probleme spielen jedoch kann es bei Gehäuse Y schon zu viel sein.
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Re: Rotth.FH15M
wenn der Treiber huben kann,
alles ok,
wenn nicht,
dann obacht !
das verallgemeiner ich jetzt so
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Re: Rotth.FH15M
Ich hätte hierzu ein kleines Gedankenspiel:
Auf der Tuningsfrequenz hat ja der Treiber den kleinsten Hub, ergo die maximale thermische Belastung. Oberhalb dieser Frequenz liegt der nutzbare Bassanteil, unterhalb fällt der Pegel (in Abhänigkeit des Gehäuses) mehr oder minder steil ab.
Wir haben das hier vorgestellte Tappedhorn bei einer Tuningsfrequenz von 43Hz?! mit But 12 bei 120Hz und But12 bei 45Hz getrennt.
Macht es nun Sinn den Lowcut steiler mit But 24 bei 45Hz rein zu nehmen?
Rein praktisch fällt zwar der Pegel unterhalb 45Hz, würde es jedoch Sinn machen sehr schmalbandig am EQ zwischen 40 und 50Hz mit -5db der thermischen Überlast entgegen zu wirken und stattdessen den LowCut bei 25Hz oder 30 Hz erst einzustellen, so dass das gesamte Konstrukt noch etwas "fetter" rüber kommt? Hub macht der Treiber schließlich unterhalb 43hz ja wieder
PS:
Ich weiß ja das sehr viele das nackte Design vom Horn und dessen Hornmund mögen, doch bei mir musste es unbedingt Regensicher werden. Daher folgender Fortschritt:
Auf der Tuningsfrequenz hat ja der Treiber den kleinsten Hub, ergo die maximale thermische Belastung. Oberhalb dieser Frequenz liegt der nutzbare Bassanteil, unterhalb fällt der Pegel (in Abhänigkeit des Gehäuses) mehr oder minder steil ab.
Wir haben das hier vorgestellte Tappedhorn bei einer Tuningsfrequenz von 43Hz?! mit But 12 bei 120Hz und But12 bei 45Hz getrennt.
Macht es nun Sinn den Lowcut steiler mit But 24 bei 45Hz rein zu nehmen?
Rein praktisch fällt zwar der Pegel unterhalb 45Hz, würde es jedoch Sinn machen sehr schmalbandig am EQ zwischen 40 und 50Hz mit -5db der thermischen Überlast entgegen zu wirken und stattdessen den LowCut bei 25Hz oder 30 Hz erst einzustellen, so dass das gesamte Konstrukt noch etwas "fetter" rüber kommt? Hub macht der Treiber schließlich unterhalb 43hz ja wieder
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Ich weiß ja das sehr viele das nackte Design vom Horn und dessen Hornmund mögen, doch bei mir musste es unbedingt Regensicher werden. Daher folgender Fortschritt:
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Re: Rotth.FH15M
Der Treiber braucht anscheinend seinen Hub zur Kühlung, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine 4" VC mit 500W und Musik bereits thermisch überfordert ist. Ich tippe auf Klebereste / Fett an der Spule, meine 18NLW haben damals fabrikneu beim ersten Mal Gasgeben auch kurze Zeit komisch gerochen.
Ich würde den Lowcut deutlich tiefer ansetzen und dann recht steil, z.B. bei 35Hz 24dB BW. Unter 40Hz ist in "normaler" Musik sowieso recht wenig los und man "klaut" ihm nicht noch den Hub knapp oberhalb der Tuningfrequenz.
Ich würde den Lowcut deutlich tiefer ansetzen und dann recht steil, z.B. bei 35Hz 24dB BW. Unter 40Hz ist in "normaler" Musik sowieso recht wenig los und man "klaut" ihm nicht noch den Hub knapp oberhalb der Tuningfrequenz.
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Re: Rotth.FH15M
Guten Morgen,
ich war einst mal mit einem kompakten 15er Proto bestückt mit Thomann 15LB100 bei Benni und beim ersten Mal Gas geben gab es auch das Phänomen des Duftens. Benni fragte nur daraufhin, ob das Chassis neu sei und ob es schon einmal Leistung bekommen hätte.
Somit tippe ich auch auf Klebereste etc., welche sich erst einmal bei Temperatur verflüchtigen.
ich war einst mal mit einem kompakten 15er Proto bestückt mit Thomann 15LB100 bei Benni und beim ersten Mal Gas geben gab es auch das Phänomen des Duftens. Benni fragte nur daraufhin, ob das Chassis neu sei und ob es schon einmal Leistung bekommen hätte.
Somit tippe ich auch auf Klebereste etc., welche sich erst einmal bei Temperatur verflüchtigen.
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Re: Rotth.FH15M
WOW
Der klingt ja richtig Fett.
Besonders im Test Video 5 klingt der super geil!
Ich habe zufällig das gleiche Chassi und würde den Rotth.FH15M gerne nachbauen.
Habe das Chassi zur Zeit im Cubo 15 verbaut, bin aber leider nicht so zufrieden damit.
Schwer am brummen die Kiste.
Etwas verbrannt gerochen hat das Chassi am Anfang bei mir auch. Hat sich aber mit der Zeit gelegt.
Muss wohl wirklich am Chinakleber gelegen haben
Kannst du mir den Bauplan schicken oder gibt es den schon irgendwo online?
Der klingt ja richtig Fett.
Besonders im Test Video 5 klingt der super geil!
Ich habe zufällig das gleiche Chassi und würde den Rotth.FH15M gerne nachbauen.
Habe das Chassi zur Zeit im Cubo 15 verbaut, bin aber leider nicht so zufrieden damit.
Schwer am brummen die Kiste.
Etwas verbrannt gerochen hat das Chassi am Anfang bei mir auch. Hat sich aber mit der Zeit gelegt.
Muss wohl wirklich am Chinakleber gelegen haben
Kannst du mir den Bauplan schicken oder gibt es den schon irgendwo online?
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Re: Rotth.FH15M
Noch ein kleiner Nachtrag,
gestern wurde noch einmal Probe gehört mit 2 Thomann 18-500A als Tiefbassunterschützung. Ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte was aus diesem Setup rauskommt. Schöner Tiefbass... toller Kick (ja aus Tapped Hörnern :O ) und ordentlich Pegel. Noch ein kleines Bild
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gestern wurde noch einmal Probe gehört mit 2 Thomann 18-500A als Tiefbassunterschützung. Ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte was aus diesem Setup rauskommt. Schöner Tiefbass... toller Kick (ja aus Tapped Hörnern :O ) und ordentlich Pegel. Noch ein kleines Bild
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LG hottendotten
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Re: Rotth.FH15M
Das ist im Prinzip, was ich oben meinte. Jetzt hast du "riesige" Kisten, die noch Tiefbassunterstützung brauchen. Nicht, dass dagegen was zu sagen wäre, aber wäre es nicht sinnvoller, die Tapped Hörner tiefer abzustimmen (dafür zwangsweise leiser) und dann davon mehr gleiche zu bauen, als mit noch einer zweiten Sorte Bässe anzufangen?
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Re: Rotth.FH15M
Hallo Jens,
die THs brauchen nicht zwangläufig Tiefbassunterstützung! Die funktionieren auch ohne bis 40Hz sehr gut.
Ich habe die nun auf diversen Veranstaltungen testen können. Musikalisch bewegte sich das Feld von Pop / Rock bis hin zu Techno und Minimal. Man kann die Kiste für Allroundanwendungen problemlos verwenden.
All in all kommt da auch deutlich mehr heraus als bei den anderen Kisten die ich so von db Technologies verwende. Man bekommt bei wenig Ampleistung schon sehr viel Bass. Bei dem Verhältnis der subjektiven Einschätzung aus Bassvolumen und Lautstärke ist es zumindest gerechtfertig
Aber:
Bei sehr tiefbasslastiger Musik wie Trap und Hiphop fehlt es etwas im Tiefgang. Oder sagen wir der "Hosenflattereffekt" wird von den Kids vermisst
Am Ende baue ich auch nur Sachen die die Kundschaft mieten möchte^^
All in all bin ich aber mit dem Klangbild sehr zufrieden. Man erhält hier mäßig Tiefgang für HipHop und den nötigen Kick bei Techno. Es ist für mich insgesamt sehr rund.
Weiterhin kann ich so mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die THs und BRs sind zum einen unteinander kombinierbar und können auf der anderen Seite auch Single am Topteil betrieben werden.
Das Ziel sind erstmal 6 Tappedhörner und 6 BR Kisten. Diese könnte man von einem großen System bis hin zu 6 Einzellsystemen kombinieren. Eine entsprechende Anzahl an Tops und Amping vorausgesetzt!
die THs brauchen nicht zwangläufig Tiefbassunterstützung! Die funktionieren auch ohne bis 40Hz sehr gut.
Ich habe die nun auf diversen Veranstaltungen testen können. Musikalisch bewegte sich das Feld von Pop / Rock bis hin zu Techno und Minimal. Man kann die Kiste für Allroundanwendungen problemlos verwenden.
All in all kommt da auch deutlich mehr heraus als bei den anderen Kisten die ich so von db Technologies verwende. Man bekommt bei wenig Ampleistung schon sehr viel Bass. Bei dem Verhältnis der subjektiven Einschätzung aus Bassvolumen und Lautstärke ist es zumindest gerechtfertig
Aber:
Bei sehr tiefbasslastiger Musik wie Trap und Hiphop fehlt es etwas im Tiefgang. Oder sagen wir der "Hosenflattereffekt" wird von den Kids vermisst
Am Ende baue ich auch nur Sachen die die Kundschaft mieten möchte^^
All in all bin ich aber mit dem Klangbild sehr zufrieden. Man erhält hier mäßig Tiefgang für HipHop und den nötigen Kick bei Techno. Es ist für mich insgesamt sehr rund.
Weiterhin kann ich so mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die THs und BRs sind zum einen unteinander kombinierbar und können auf der anderen Seite auch Single am Topteil betrieben werden.
Das Ziel sind erstmal 6 Tappedhörner und 6 BR Kisten. Diese könnte man von einem großen System bis hin zu 6 Einzellsystemen kombinieren. Eine entsprechende Anzahl an Tops und Amping vorausgesetzt!
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Re: Rotth.FH15M
Das Finish ist nun auch abgeschlossen!
Statt einer gewöhnlichen schwarzen Kiste wollte ich ganz gerne mal etwas fürs Auge haben.
Hierzu habe ich insgesamt acht Einschweißmuttern auf der Rückseite des Gitters verschweißt. Mittels Senkkopfschraube (M8) wird so alles am Gehäuse fest fixiert und lässt sich bei defekt des Treibers auch sehr schnell lösen. Weiterhin habe ich alle Gitter rückseitig mit 5mm Schaum versehen, um die Treiber vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.
Die Lackierung erfolgte mit einem Rot-Metallic Lack aus dem KFZ Bereich. Statt gewöhnlichen Klarklack habe ich einen UV floureszierenden Klarlack genommen. Das gibt bei Schwarzlicht einen schönen Nebeneffekt und schütz die erste Lackschicht.
Bei dem ersten Einsatz habe ich den 18er auf den Boden gelegt und das 15er TH oben drauf gestellt. So zeigten die Treiber alle mit etwa 30° Neigung nach oben/hinten. Das Stack wanderte auf dem glatten Boden mit einer Geschwindigkeit von etwa 100cm/h nach hinten und musste mehrfach wieder vorgeschoben werden. Ich muss mal schauen ob ich das nächste mal irgend eine Decke oder sowas drunter lege um die Auflagefläche zu vergrößern.
Statt einer gewöhnlichen schwarzen Kiste wollte ich ganz gerne mal etwas fürs Auge haben.
Hierzu habe ich insgesamt acht Einschweißmuttern auf der Rückseite des Gitters verschweißt. Mittels Senkkopfschraube (M8) wird so alles am Gehäuse fest fixiert und lässt sich bei defekt des Treibers auch sehr schnell lösen. Weiterhin habe ich alle Gitter rückseitig mit 5mm Schaum versehen, um die Treiber vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.
Die Lackierung erfolgte mit einem Rot-Metallic Lack aus dem KFZ Bereich. Statt gewöhnlichen Klarklack habe ich einen UV floureszierenden Klarlack genommen. Das gibt bei Schwarzlicht einen schönen Nebeneffekt und schütz die erste Lackschicht.
Bei dem ersten Einsatz habe ich den 18er auf den Boden gelegt und das 15er TH oben drauf gestellt. So zeigten die Treiber alle mit etwa 30° Neigung nach oben/hinten. Das Stack wanderte auf dem glatten Boden mit einer Geschwindigkeit von etwa 100cm/h nach hinten und musste mehrfach wieder vorgeschoben werden. Ich muss mal schauen ob ich das nächste mal irgend eine Decke oder sowas drunter lege um die Auflagefläche zu vergrößern.
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Re: Rotth.FH15M
Bild zum vorhergehenden Beitrag:
An dieser Stelle noch ein wichtiger Hinweis:
Die Griffschale "Adam Hall 3405" ist nicht zu 100% dicht!
Die Rückwand der Schale wurde auf einen gebogenen Falz geschweißt. Dadurch ergeben sich etwa 1mm große Löcher in den Ecken der Schale. Hier pustet es bei dem Bass dann ganz ordentlich. Diese kann man vor dem Einbau entweder verschweißen und mittels Leim verschließen.
An dieser Stelle noch ein wichtiger Hinweis:
Die Griffschale "Adam Hall 3405" ist nicht zu 100% dicht!
Die Rückwand der Schale wurde auf einen gebogenen Falz geschweißt. Dadurch ergeben sich etwa 1mm große Löcher in den Ecken der Schale. Hier pustet es bei dem Bass dann ganz ordentlich. Diese kann man vor dem Einbau entweder verschweißen und mittels Leim verschließen.
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Re: Rotth.FH15M
UPDATE:
Dank der Größzügigkeit von Bernd ist es mir möglich gewesen mal den B&C 15sw100 im Gehäuse von Rotth zu testen. Laut Simulation ist es die Alternative schlechthin.
Hier mal ein Bild. Getestet wurde mit einer TA2400 im Brückenbetrieb. Eine wertigere Endstufe hatte ich zu dem Zeitpunk leider nicht zur Verfügung. Ergebnis:
Der B&C kommt noch ein Stück weit tiefer als der Mivoc. Aufgrund der Belastbarkeit und sehr guten Schalldruckpegel 1w/1m ist der B&C in der Praxis genau so laut wie zwei Mivoc-Tappedhörner. Ich ging davon aus das bei sich ergänzenden Hornmündern die Mivoc eigentlich etwas "fetter" klingen sollten als der B&C, was sich jedoch nicht bestätigte. Mit zum Lautsprecher gedrehten Rücken klangen beide Mivoc zu dem einen B&C gleich laut. Die Mivoc wurden dabei mit 500W befeuert (bei 600W lt. Herstellerangaben fangen die Schwingspulen an zu stinken), der B&C mit gemessenen 1500W am Limiter.
Einbußen macht man allerdings im höheren Frequenzbereich. Da wo der Mivoc noch bei 150Hz an das Topteil gekoppelt werden könnte, klingt der B&C schon "hohl und bauchig". Über 130Hz würde ich den B&C 15sw100 in dem Gehäuse nicht spielen lassen! Am besten klingt es bei 120Hz getrennt mit einem lowmid-potenten Topteil.
Ich werde versuchen kommende Woche mal ein paar Messungen Outdoor durchzuführen
Dank der Größzügigkeit von Bernd ist es mir möglich gewesen mal den B&C 15sw100 im Gehäuse von Rotth zu testen. Laut Simulation ist es die Alternative schlechthin.
Hier mal ein Bild. Getestet wurde mit einer TA2400 im Brückenbetrieb. Eine wertigere Endstufe hatte ich zu dem Zeitpunk leider nicht zur Verfügung. Ergebnis:
Der B&C kommt noch ein Stück weit tiefer als der Mivoc. Aufgrund der Belastbarkeit und sehr guten Schalldruckpegel 1w/1m ist der B&C in der Praxis genau so laut wie zwei Mivoc-Tappedhörner. Ich ging davon aus das bei sich ergänzenden Hornmündern die Mivoc eigentlich etwas "fetter" klingen sollten als der B&C, was sich jedoch nicht bestätigte. Mit zum Lautsprecher gedrehten Rücken klangen beide Mivoc zu dem einen B&C gleich laut. Die Mivoc wurden dabei mit 500W befeuert (bei 600W lt. Herstellerangaben fangen die Schwingspulen an zu stinken), der B&C mit gemessenen 1500W am Limiter.
Einbußen macht man allerdings im höheren Frequenzbereich. Da wo der Mivoc noch bei 150Hz an das Topteil gekoppelt werden könnte, klingt der B&C schon "hohl und bauchig". Über 130Hz würde ich den B&C 15sw100 in dem Gehäuse nicht spielen lassen! Am besten klingt es bei 120Hz getrennt mit einem lowmid-potenten Topteil.
Ich werde versuchen kommende Woche mal ein paar Messungen Outdoor durchzuführen
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Re: Rotth.FH15M
Guten Morgen in die Runde
Die Bässe wurden nun endlich fertig gestellt und haben dabei noch eine "kleine" Veränderung bekommen.
Ursprünglich war als Bestückung der Mivoc SWA 15100 C8 geplant. Bis zum Bau der ersten beiden THs ist das soweit auch kein Problem gewesen. Allerdings wurde nun die Produktion der Chassis leider eingestellt! Da ich jedoch etwas nachhaltiges bauen wollte, später evtl. noch weitere Kisten und ich auch in 5 Jahren nicht erst in der Bucht nach Ersatzchassis suchen möchte, stand ich (wir) vor einer Entscheidung.
Als Alternative zum Mivoc stand noch der Thomann the box 15LB100 im Raum. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen sehr günstigen Treiber (129€), der laut Simu auch in dem Horn funktioniert hätte. Es ist ebenfalls auch nicht schwer ein passendes Amping im günstigen Format zu finden (TA2400, Proline 1800, etc.).
Weiterhin gibt es noch den B&C 15SW100, der mit einem Stückpreis von ca. 368€ schon gut überlegt sein sollte. Allerdings ist hier der Antrieb deutlich stärker, xmax höher und damit der Output auch wesentlich höher. Laut Simu spielt das Chassis im Gegensatz zu den anderen Exemplaren auch etwas tiefer. Erschwerend kommt hinzu das man für den B&C 15SW100 eine passende Endstufe benötigt, welche für den Treiber auch ausreichend dimensioniert ist. Es wird schlichtweg teuer!
So haben wir das Problem nur durch Tests lösen können!
Dank der Güte von Bernd von BS-TEK haben wir hierzu einen 15SW100 als Testmuster bekommen. Hierzu habe ich auch schon etwas im obrigen Beitrag beschrieben.
Kurz zusammen gefasst: Der B&C spielt tatsächlich eine Ecke tiefer und kommt bei maximalen Pegel sehr an zwei Mivoc bestückte Tapped Hörner heran.
Da der Thomanntreiber allerdings etwas schwächer ist als der Mivoc stand das Verhältnis fest:
Entweder 8 Tappedhörner bauen und günstig mit Thomann bestücken und nur 4 Stück mit den teuren B&C Chassis.
Da ich den Bau der Tapped Hörner aufgrund der vielen Gehrungen und Fräsungen schon als enorm zeitintensiv betrachte, das Holz (15er und 18er MPX) sein Geld kostet und überhaupt schlichtweg Transportvolumen gespart wird, stand die Entscheidung nun fest!
4x B&C 15SW100
Im Finish mit Frontgitter schaut es nun wie folgt aus:
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich noch ein paar Messungen vorgenommen. Leider ist es nur der "Hinterhof", daher Mauerwerk in jeweils 5m Entfernung. Ideale Bedingungen sind es nicht, für die grobe Messung sollte es aber genügen. Gemessen wurde mit Audionet Carma am kalibrierten Behringer ECM8000:
So schaut es komplett Flat aus: Der Peak ist in etwa glatt von 44Hz - 100Hz; bei -3dB sind es 36Hz - 112Hz
Nun habe ich noch etwas mit den Filtern gespielt.
LPF bei 122Hz but 12; HPF 31Hz but 18
Der Abfall über 100Hz ist schon beachtlich. Hier mal Die Messung mit LPF 104Hz but 48; LPF 31Hz but 18
Das beste Ergebnis konnte ich allerdings nur in Verbindung mit einem Topteil durch ausprobieren heraus finden. Hierfür diente die db Technologies Opera 405d. Die Variante mit Digitalamp spielt von Haus aus schon unheimlich tief für ein Topteil mit satten Kickbass. Daher kann diese Box auch problemlos recht tief getrennt werden.
Folgende Parameter habe ich als akustisch beste Ergebnis festgehalten:
Bass: HPF 31Hz But 18; LPF 122Hz But 24
Top: HPF 110Hz But 24; LPF Flat; Delay 1,2m
Bei dem Verstärker habe ich mich für eine Dynacord L3600FD entschieden und die Chassis in der 4-Ohm Variante genommen. So sind der Betrieb von maximal 4 Bässen am Amp möglich. Vielen Dank an BERND an dieser Stelle für den reibungslosen Ablauf!
Dank dem DSP an der Endstufe ist es mir auch möglich gleich zwei Limiter zu setzen. Der Limiter am DSP setzt hierbei Soft schon bei -10dB ein, der Peak Limiter am Amp bei -5dB. So ist alles save und klingt nicht angestrengt!
So ist das Projekt nun endlich abgeschlossen! Ich werde berichten wie sich die Kisten in der Praxis schlagen werden.
All in all bin ich aber sehr glücklich, da man schon mit vier der Bässe auch größere Veranstaltung sehr ordentlich beschallen kann
Die Bässe wurden nun endlich fertig gestellt und haben dabei noch eine "kleine" Veränderung bekommen.
Ursprünglich war als Bestückung der Mivoc SWA 15100 C8 geplant. Bis zum Bau der ersten beiden THs ist das soweit auch kein Problem gewesen. Allerdings wurde nun die Produktion der Chassis leider eingestellt! Da ich jedoch etwas nachhaltiges bauen wollte, später evtl. noch weitere Kisten und ich auch in 5 Jahren nicht erst in der Bucht nach Ersatzchassis suchen möchte, stand ich (wir) vor einer Entscheidung.
Als Alternative zum Mivoc stand noch der Thomann the box 15LB100 im Raum. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen sehr günstigen Treiber (129€), der laut Simu auch in dem Horn funktioniert hätte. Es ist ebenfalls auch nicht schwer ein passendes Amping im günstigen Format zu finden (TA2400, Proline 1800, etc.).
Weiterhin gibt es noch den B&C 15SW100, der mit einem Stückpreis von ca. 368€ schon gut überlegt sein sollte. Allerdings ist hier der Antrieb deutlich stärker, xmax höher und damit der Output auch wesentlich höher. Laut Simu spielt das Chassis im Gegensatz zu den anderen Exemplaren auch etwas tiefer. Erschwerend kommt hinzu das man für den B&C 15SW100 eine passende Endstufe benötigt, welche für den Treiber auch ausreichend dimensioniert ist. Es wird schlichtweg teuer!
So haben wir das Problem nur durch Tests lösen können!
Dank der Güte von Bernd von BS-TEK haben wir hierzu einen 15SW100 als Testmuster bekommen. Hierzu habe ich auch schon etwas im obrigen Beitrag beschrieben.
Kurz zusammen gefasst: Der B&C spielt tatsächlich eine Ecke tiefer und kommt bei maximalen Pegel sehr an zwei Mivoc bestückte Tapped Hörner heran.
Da der Thomanntreiber allerdings etwas schwächer ist als der Mivoc stand das Verhältnis fest:
Entweder 8 Tappedhörner bauen und günstig mit Thomann bestücken und nur 4 Stück mit den teuren B&C Chassis.
Da ich den Bau der Tapped Hörner aufgrund der vielen Gehrungen und Fräsungen schon als enorm zeitintensiv betrachte, das Holz (15er und 18er MPX) sein Geld kostet und überhaupt schlichtweg Transportvolumen gespart wird, stand die Entscheidung nun fest!
4x B&C 15SW100
Im Finish mit Frontgitter schaut es nun wie folgt aus:
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich noch ein paar Messungen vorgenommen. Leider ist es nur der "Hinterhof", daher Mauerwerk in jeweils 5m Entfernung. Ideale Bedingungen sind es nicht, für die grobe Messung sollte es aber genügen. Gemessen wurde mit Audionet Carma am kalibrierten Behringer ECM8000:
So schaut es komplett Flat aus: Der Peak ist in etwa glatt von 44Hz - 100Hz; bei -3dB sind es 36Hz - 112Hz
Nun habe ich noch etwas mit den Filtern gespielt.
LPF bei 122Hz but 12; HPF 31Hz but 18
Der Abfall über 100Hz ist schon beachtlich. Hier mal Die Messung mit LPF 104Hz but 48; LPF 31Hz but 18
Das beste Ergebnis konnte ich allerdings nur in Verbindung mit einem Topteil durch ausprobieren heraus finden. Hierfür diente die db Technologies Opera 405d. Die Variante mit Digitalamp spielt von Haus aus schon unheimlich tief für ein Topteil mit satten Kickbass. Daher kann diese Box auch problemlos recht tief getrennt werden.
Folgende Parameter habe ich als akustisch beste Ergebnis festgehalten:
Bass: HPF 31Hz But 18; LPF 122Hz But 24
Top: HPF 110Hz But 24; LPF Flat; Delay 1,2m
Bei dem Verstärker habe ich mich für eine Dynacord L3600FD entschieden und die Chassis in der 4-Ohm Variante genommen. So sind der Betrieb von maximal 4 Bässen am Amp möglich. Vielen Dank an BERND an dieser Stelle für den reibungslosen Ablauf!
Dank dem DSP an der Endstufe ist es mir auch möglich gleich zwei Limiter zu setzen. Der Limiter am DSP setzt hierbei Soft schon bei -10dB ein, der Peak Limiter am Amp bei -5dB. So ist alles save und klingt nicht angestrengt!
So ist das Projekt nun endlich abgeschlossen! Ich werde berichten wie sich die Kisten in der Praxis schlagen werden.
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Re: Rotth.FH15M
Leider nein. Da ich die Messung um 22 Uhr vorgenommen habe, wollte ich meine Nachbarn im 4er Stack nicht noch mehr quälenBERND_S hat geschrieben:Hast du das 4er Stack gemessen?
Da sollte der "Abfall" weniger werden.
Gruß,
Bernd
Aber das kann ich sehr gerne nachholen. Die in einem anderen Thread beschriebene Akku-Box möchte ich auch nochmal messen. Das könnte man dann ja direkt verbinden.
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