[Umbau] KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
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KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Hallo liebe Forenmitglieder,
wie ich gelesen habe, gab es einen Thread zu den KME QLB 215 Lautsprechern vor einer ganzen Weile, 2017 um genauer zu sein und ich dachte man könnte den Beitrag refreshen bzw. hab ich Umbaumaßnahmen vor, bei denen ich eventuell etwas Hilfe brauche.
Ich habe also am Sonntag zwei KME QLB 215 abgeholt. Alles schön und gut. Haben einen richtig satten Bass aber das wars auch schon wieder.
Sie sind allerdings zu schwammig. Und haben so einen merkwürdigen "eigenen" Kick Sound der eher nach krach klingt und nicht sehr definiert auf mein Ohr wirkt.
Schon bei den VL 15 Tops die ich habe konnte ich ein ähnliches Phänomen bei den Kicks feststellen, dass sie eben laut sind und krach machen aber eben so einen Sound von Plastikbombern mit sich bringen. Das ist tatsächlich auf die Plastik-Griffmulden zurückzuführen und davon hat der QLB 8 Stück!
Da ich vor hatte die Gehäuse sowieso zu modifizieren mit anderer Elektrik habe ich sie eben mal aufgeschraubt.
Zu meinem Entsetzen: kein Akustikschaum. Sehr dürftige Elektronik und viel Staub.
Nun zur eigentlichen Frage:
Gibt es Möglichkeiten mit Akustikschaum und eventuell solchen Alu-Schalldämmung (solche Platten/Matten wenige mm aus Gummi und Alu) das Gehäuse etwas ruhiger zu machen?
+ das umklemmen von 4Ohm 1500W auf zweimal 8Ohm an 750 Watt dass man mit einem höheren Dämpfungsfaktor von den Endstufen rechnen kann, dass der Sound nicht mehr so "Schwammig" ist?
Meine konkrete Vorstellung war quasi mit diesen Alu-Platten die Griffmulden von inne zu bekleben, dass diese ihren Plastik-Sound verlieren/gedämpf werden.
Akustikschaum würde ich dennoch gerne reinmachen zumindest auf den Langen Seiten und auf der Rückseite des Gehäuses da es teilweise so ein paar stehende Wellen im Gehäuse gibt.
Und der Umbau von ein Kanal 4 Ohm 1500W auf zwei einzelne Kanäle 8 Ohm 750W. Dass ich quasi zwei Kanäle pro Subwoofer brauche für höheren Dämpfungsfaktor. (Endstufen sollen Final die HK Audio VX 2400 sein die direkt an zwei Kanälen 8 Ohm 750W leisten)
Schreibt mir gerne mal was ihr dazu denkt. Etwa zu der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen und inwiefern ich da eventuell falsch liege bzw. was ich optimieren könnte.
wie ich gelesen habe, gab es einen Thread zu den KME QLB 215 Lautsprechern vor einer ganzen Weile, 2017 um genauer zu sein und ich dachte man könnte den Beitrag refreshen bzw. hab ich Umbaumaßnahmen vor, bei denen ich eventuell etwas Hilfe brauche.
Ich habe also am Sonntag zwei KME QLB 215 abgeholt. Alles schön und gut. Haben einen richtig satten Bass aber das wars auch schon wieder.
Sie sind allerdings zu schwammig. Und haben so einen merkwürdigen "eigenen" Kick Sound der eher nach krach klingt und nicht sehr definiert auf mein Ohr wirkt.
Schon bei den VL 15 Tops die ich habe konnte ich ein ähnliches Phänomen bei den Kicks feststellen, dass sie eben laut sind und krach machen aber eben so einen Sound von Plastikbombern mit sich bringen. Das ist tatsächlich auf die Plastik-Griffmulden zurückzuführen und davon hat der QLB 8 Stück!
Da ich vor hatte die Gehäuse sowieso zu modifizieren mit anderer Elektrik habe ich sie eben mal aufgeschraubt.
Zu meinem Entsetzen: kein Akustikschaum. Sehr dürftige Elektronik und viel Staub.
Nun zur eigentlichen Frage:
Gibt es Möglichkeiten mit Akustikschaum und eventuell solchen Alu-Schalldämmung (solche Platten/Matten wenige mm aus Gummi und Alu) das Gehäuse etwas ruhiger zu machen?
+ das umklemmen von 4Ohm 1500W auf zweimal 8Ohm an 750 Watt dass man mit einem höheren Dämpfungsfaktor von den Endstufen rechnen kann, dass der Sound nicht mehr so "Schwammig" ist?
Meine konkrete Vorstellung war quasi mit diesen Alu-Platten die Griffmulden von inne zu bekleben, dass diese ihren Plastik-Sound verlieren/gedämpf werden.
Akustikschaum würde ich dennoch gerne reinmachen zumindest auf den Langen Seiten und auf der Rückseite des Gehäuses da es teilweise so ein paar stehende Wellen im Gehäuse gibt.
Und der Umbau von ein Kanal 4 Ohm 1500W auf zwei einzelne Kanäle 8 Ohm 750W. Dass ich quasi zwei Kanäle pro Subwoofer brauche für höheren Dämpfungsfaktor. (Endstufen sollen Final die HK Audio VX 2400 sein die direkt an zwei Kanälen 8 Ohm 750W leisten)
Schreibt mir gerne mal was ihr dazu denkt. Etwa zu der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen und inwiefern ich da eventuell falsch liege bzw. was ich optimieren könnte.
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Hallo und willkommen
Zunächst würde ich gern aufklären, wie Du die Bässe betrieben hast. Wurden sie ordentlich per aktiver Weiche / DSP getrennt oder hast Du sie zum ausprobieren einfach mal so an einen Verstärker gesteckt? Damit hätten sie u.U. ein "Fullrange" Signal erhalten und ja, dann passieren wilde Dinge klanglich, weil insbesondere dann Resos zu hören sind, die normalerweise aufgrund der Tiefpass-Beweichung gar nicht mehr wiedergegeben werden und damit auch nicht stören.
Die Griffschalen bissi mit Alubutyl o.ä. bedämpfen kann durchaus etwas bringen. Noch viel wichtiger ist an der Stelle aber, dass die wirklich dicht und fest verschraubt sind. Leicht lose wird auch gerne komisch, undicht kann tatsächlich so weit führen, dass da gefühlt kaum was gescheites rum kommt.
Fehlende Bedämpfung innen im Gehäuse ist bei Bässen tatsächlich nichts ungewöhnliches. Auch Staub ist bei ventilierten Gehäusen normal, das sammelt sich. An Elektrik ist in einem Bass nicht viel zu erwarten: gerade die nötigen Stücke Litze zur Verbindung der Anschlußfelder und der Chassis; sonst ist da i.d.R. nix drin. Solange die Litzen ausreichenden Querschnitt haben, ordentlich angeschlossen sind und idealerweise noch irgendwo etwas befestigt sind, dass sie nicht wie eine lockere Wäscheleine irgendwann sich selbst abrupfen, alles gut...
Anders als bei Topteilen wird etwas Akustikschaum oder dünner Noppenschaum bei Bässen aufgrund der Wellenlängen meist nicht viel bringen, um da etwas zu beruhigen. Da wo was Zeug akustisch wirksam wird, sollte ein Bass aufgrund der vorgeschalteten Weiche eh kein Signal mehr bekommen (siehe Anfang). Sofern tatsächlich das Gehäuse selbst relevant mitschwingt (was ich eher aufgrund der ersten Eindruckes von Produktbildern, die wertiger erscheinen als ich spontan gedacht hätte), hilft ein wenig Verstrebung durch Leisten meist mehr als irgenein Dämmmaterial, das im übrigen auch Einfluß auf das Volumen nimmt und damit die Abstimmung verändern kann; hier ist also durchaus auch Vorsicht geboten. Mit einiger Dämmwolle/watte kann man zB das Volumen virtuell vergrößern, mit der Folge dass das Gehäusetuning fällt. Das kann dann zu Fehlabstimmung, zuviel mechanischem Hub und zum vorzeitigen Ableben der Treiber führen.
Elektrisch Trennen auf zwei Amp-Kanäle: würde ich mir gut überlegen, denn man baut eine Handvoll zusätzliche Fehlerquellen ein.
Wenn derzeit der Bass mit 1500 W an 4 Ohm angegeben ist, sind die Chassis offensichtlich parallel angeschlossen. Bei dem Tod eines der Chassis wird daher das andere mit höchster Wahrscheinlichkeit binnen allerkürzester Zeit folgen, sofern sie auf ein gemeinsames Volumen spielen, wovon ich hier ausgehe. Der Grund liegt wie bei der Wolle in der dann plötzlich auftretenden Fehlabstimmung - der verbleibende Treiber spielt nun auf das doppelte Volumen, das Tuning fällt ins bodenlose, der Hub wird nicht mehr bedämpft, das Ding reißt auseinander und/oder verglüht. Man kann ganz ganz vielleicht bei dem Gehäusedesign etwas Glück haben, weil die Teilvolumen erstmal nur bis zum gemeinsamen Port wirken, aber ich gehe davon aus, dass bei ausbleibendem Druck von der anderen Seite das im hinteren Bereich komplett frei durchströmte Volumen bereits völlig zum Sterben ausreicht, da der Port vermutlich nicht "eng" an der Rückwand beginnt.
Beim Trennen der Zuleitung auf 2 Strippen haben wir zusätzliche potentielle Fehlerquellen:
- das Signal liegt nicht korrekt an beiden Ampkanälen an
- Gain/Pegel ist unterschiedlich
- ein Kanal gemuted
- ein Stecker net richtig drin (Eingang, Ausgang, am Sub)
- zweites Kabel schlicht vergessen, weil ungewöhnlich
-...
Sorry, das war jetzt viel aus der Kategorie "was m.E. nicht so sehr Sinn macht" als konkrete Hilfe nach vorn.
Fangen wir für letzteres mal an mit der Klärung der Frage, wie genau der Bass getrennt und angesteuert wurde, Signalkette, Trennung, Amps, Trennfrequenzen und Filter... und dann schaumermal, was wir daraus machen können
Viele Grüße
Andy

Zunächst würde ich gern aufklären, wie Du die Bässe betrieben hast. Wurden sie ordentlich per aktiver Weiche / DSP getrennt oder hast Du sie zum ausprobieren einfach mal so an einen Verstärker gesteckt? Damit hätten sie u.U. ein "Fullrange" Signal erhalten und ja, dann passieren wilde Dinge klanglich, weil insbesondere dann Resos zu hören sind, die normalerweise aufgrund der Tiefpass-Beweichung gar nicht mehr wiedergegeben werden und damit auch nicht stören.
Die Griffschalen bissi mit Alubutyl o.ä. bedämpfen kann durchaus etwas bringen. Noch viel wichtiger ist an der Stelle aber, dass die wirklich dicht und fest verschraubt sind. Leicht lose wird auch gerne komisch, undicht kann tatsächlich so weit führen, dass da gefühlt kaum was gescheites rum kommt.
Fehlende Bedämpfung innen im Gehäuse ist bei Bässen tatsächlich nichts ungewöhnliches. Auch Staub ist bei ventilierten Gehäusen normal, das sammelt sich. An Elektrik ist in einem Bass nicht viel zu erwarten: gerade die nötigen Stücke Litze zur Verbindung der Anschlußfelder und der Chassis; sonst ist da i.d.R. nix drin. Solange die Litzen ausreichenden Querschnitt haben, ordentlich angeschlossen sind und idealerweise noch irgendwo etwas befestigt sind, dass sie nicht wie eine lockere Wäscheleine irgendwann sich selbst abrupfen, alles gut...
Anders als bei Topteilen wird etwas Akustikschaum oder dünner Noppenschaum bei Bässen aufgrund der Wellenlängen meist nicht viel bringen, um da etwas zu beruhigen. Da wo was Zeug akustisch wirksam wird, sollte ein Bass aufgrund der vorgeschalteten Weiche eh kein Signal mehr bekommen (siehe Anfang). Sofern tatsächlich das Gehäuse selbst relevant mitschwingt (was ich eher aufgrund der ersten Eindruckes von Produktbildern, die wertiger erscheinen als ich spontan gedacht hätte), hilft ein wenig Verstrebung durch Leisten meist mehr als irgenein Dämmmaterial, das im übrigen auch Einfluß auf das Volumen nimmt und damit die Abstimmung verändern kann; hier ist also durchaus auch Vorsicht geboten. Mit einiger Dämmwolle/watte kann man zB das Volumen virtuell vergrößern, mit der Folge dass das Gehäusetuning fällt. Das kann dann zu Fehlabstimmung, zuviel mechanischem Hub und zum vorzeitigen Ableben der Treiber führen.
Elektrisch Trennen auf zwei Amp-Kanäle: würde ich mir gut überlegen, denn man baut eine Handvoll zusätzliche Fehlerquellen ein.
Wenn derzeit der Bass mit 1500 W an 4 Ohm angegeben ist, sind die Chassis offensichtlich parallel angeschlossen. Bei dem Tod eines der Chassis wird daher das andere mit höchster Wahrscheinlichkeit binnen allerkürzester Zeit folgen, sofern sie auf ein gemeinsames Volumen spielen, wovon ich hier ausgehe. Der Grund liegt wie bei der Wolle in der dann plötzlich auftretenden Fehlabstimmung - der verbleibende Treiber spielt nun auf das doppelte Volumen, das Tuning fällt ins bodenlose, der Hub wird nicht mehr bedämpft, das Ding reißt auseinander und/oder verglüht. Man kann ganz ganz vielleicht bei dem Gehäusedesign etwas Glück haben, weil die Teilvolumen erstmal nur bis zum gemeinsamen Port wirken, aber ich gehe davon aus, dass bei ausbleibendem Druck von der anderen Seite das im hinteren Bereich komplett frei durchströmte Volumen bereits völlig zum Sterben ausreicht, da der Port vermutlich nicht "eng" an der Rückwand beginnt.
Beim Trennen der Zuleitung auf 2 Strippen haben wir zusätzliche potentielle Fehlerquellen:
- das Signal liegt nicht korrekt an beiden Ampkanälen an
- Gain/Pegel ist unterschiedlich
- ein Kanal gemuted
- ein Stecker net richtig drin (Eingang, Ausgang, am Sub)
- zweites Kabel schlicht vergessen, weil ungewöhnlich
-...
Sorry, das war jetzt viel aus der Kategorie "was m.E. nicht so sehr Sinn macht" als konkrete Hilfe nach vorn.
Fangen wir für letzteres mal an mit der Klärung der Frage, wie genau der Bass getrennt und angesteuert wurde, Signalkette, Trennung, Amps, Trennfrequenzen und Filter... und dann schaumermal, was wir daraus machen können

Viele Grüße
Andy
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Moin Andy,
danke erstmal für deine aufschlussreiche Erklärung. Das mit dem Alubutyl für die Griffe werde ich definitiv machen, das erscheint mir auch sinnvoll. Wenn man schon mit dem Finger dagegen haut hat man schon so einen hohlen Sound. Wenn ich die alle raus gebaut habe werde ich natürlich auch drauf achten sie wieder sachgemäß ordentlich zu befestigen.
Das mit dem Akustikschaum hatte ich auch überlegt da nochmal eine Nacht drüber nachzudenken.
Aktuell habe ich ein DSM 2060 von HK was die Kiste bei 40 Hz mit But48 trennt und 150 HZ oberhalb an die Tops anknüpft mit LR24.
Dabei erhält man auch einen schönen Übergang. Phasentechnisch haut das auch ziemlich gut hin.
Signal geht erstmal rein vom Mischpult, dann im DSP an meinen Bass Amp (KME SPA 2400) liefert auch erstmal für den Anfang ausreichend Leistung an 4 Ohm.
Dann ganz normal mit einem kurzen Stück 2x 2,5er über Speakon verbunden.
Limiter hab ich auch erstmal relativ konservativ gesetzt und erstmal die Endstufe das regeln lassen. Bin aber bis jetzt auch noch nicht ins Limit gefahren. Hab auch noch 2 EQs gesetzt aber nur im Subbass Bereich um wirklich "flat" bis 40hz runter zu kommen.
F= 46 Q= 1.0 Gain= +3dB
F= 55 Q= 1.2 Gain = +1.6dB
Gehäuse sind tatsächlich eine merkwürdige Konstruktion. Habe ich auch so noch nicht gesehen aber wie du schon sagst, klingt es sehr einleuchtetend. Die beiden Gehäuse sind hinten mit einander gekoppelt und die beiden Bassreflexöffnungen münden in einen Port rein und nach außen.
Kann man vielleicht mit einem gestauchten normalen Doppelgehäuse vergleichen. Nur dass eben der Port nicht in der Mitte getrennt ist.
Was noch interessant ist, dass der Typ von dem ich die gekauft habe noch DSP Parameter sich hat erstellen lassen. Diese schienen mir allerdings etwas utopisch.
F= 115 Q= 0.7 Gain= -8dB
F= 161 Q= 0.7 Gain= -12dB
danke erstmal für deine aufschlussreiche Erklärung. Das mit dem Alubutyl für die Griffe werde ich definitiv machen, das erscheint mir auch sinnvoll. Wenn man schon mit dem Finger dagegen haut hat man schon so einen hohlen Sound. Wenn ich die alle raus gebaut habe werde ich natürlich auch drauf achten sie wieder sachgemäß ordentlich zu befestigen.
Das mit dem Akustikschaum hatte ich auch überlegt da nochmal eine Nacht drüber nachzudenken.
Aktuell habe ich ein DSM 2060 von HK was die Kiste bei 40 Hz mit But48 trennt und 150 HZ oberhalb an die Tops anknüpft mit LR24.
Dabei erhält man auch einen schönen Übergang. Phasentechnisch haut das auch ziemlich gut hin.
Signal geht erstmal rein vom Mischpult, dann im DSP an meinen Bass Amp (KME SPA 2400) liefert auch erstmal für den Anfang ausreichend Leistung an 4 Ohm.
Dann ganz normal mit einem kurzen Stück 2x 2,5er über Speakon verbunden.
Limiter hab ich auch erstmal relativ konservativ gesetzt und erstmal die Endstufe das regeln lassen. Bin aber bis jetzt auch noch nicht ins Limit gefahren. Hab auch noch 2 EQs gesetzt aber nur im Subbass Bereich um wirklich "flat" bis 40hz runter zu kommen.
F= 46 Q= 1.0 Gain= +3dB
F= 55 Q= 1.2 Gain = +1.6dB
Gehäuse sind tatsächlich eine merkwürdige Konstruktion. Habe ich auch so noch nicht gesehen aber wie du schon sagst, klingt es sehr einleuchtetend. Die beiden Gehäuse sind hinten mit einander gekoppelt und die beiden Bassreflexöffnungen münden in einen Port rein und nach außen.
Kann man vielleicht mit einem gestauchten normalen Doppelgehäuse vergleichen. Nur dass eben der Port nicht in der Mitte getrennt ist.
Was noch interessant ist, dass der Typ von dem ich die gekauft habe noch DSP Parameter sich hat erstellen lassen. Diese schienen mir allerdings etwas utopisch.
F= 115 Q= 0.7 Gain= -8dB
F= 161 Q= 0.7 Gain= -12dB
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Hallo,
zunächst wäre mal zu prüfen ob die Chassis nicht schon bis zur Unbrauchbarkeit ausgenudelt sind. Was ist da genau drinnen ? Dann erzeugt so ein Hybrid immer Eigenklang. Besonders wenn man ihn zu hoch trennt. Ab einer gewissen Trennfrequenz kommen die Störstellen dann akustisch durch. An den Hersteller Kurven sieht man ja das er mit den original Presets recht ordentlich zusammen gestutzt wird. Dann möchte der Sub auch noch gescheit mit den Topteilen zusammen ge-DSP-t werden. Nun musst du dann auch noch vernünftig damit Arbeiten und nicht nur die akustischen "Besonderheiten" von dem Sub mit dem Musik Material Triggern. 2 Stück sind auch noch keine Großbeschallung. Bei vielen wird so Zeug nämlich nur Tot geprügelt wie die Erfahrung gezeigt hat. Das mit dem Dämmzeug und Mod. dannst dir sparen. Der DSP ist dein Freund ... muß man halt können können das Thema. Bei so Vorhaben muß man erst mal verstehen was so ein Konstrukt physisch macht. Messystem ist da auch Pflicht auch zum Impedanzkurven Messen.
Klangart
zunächst wäre mal zu prüfen ob die Chassis nicht schon bis zur Unbrauchbarkeit ausgenudelt sind. Was ist da genau drinnen ? Dann erzeugt so ein Hybrid immer Eigenklang. Besonders wenn man ihn zu hoch trennt. Ab einer gewissen Trennfrequenz kommen die Störstellen dann akustisch durch. An den Hersteller Kurven sieht man ja das er mit den original Presets recht ordentlich zusammen gestutzt wird. Dann möchte der Sub auch noch gescheit mit den Topteilen zusammen ge-DSP-t werden. Nun musst du dann auch noch vernünftig damit Arbeiten und nicht nur die akustischen "Besonderheiten" von dem Sub mit dem Musik Material Triggern. 2 Stück sind auch noch keine Großbeschallung. Bei vielen wird so Zeug nämlich nur Tot geprügelt wie die Erfahrung gezeigt hat. Das mit dem Dämmzeug und Mod. dannst dir sparen. Der DSP ist dein Freund ... muß man halt können können das Thema. Bei so Vorhaben muß man erst mal verstehen was so ein Konstrukt physisch macht. Messystem ist da auch Pflicht auch zum Impedanzkurven Messen.

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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Beides kannst du dir vermutlich sparen, das wird klanglich keinen nennenswerten Effekt haben.danke erstmal für deine aufschlussreiche Erklärung. Das mit dem Alubutyl für die Griffe werde ich definitiv machen, das erscheint mir auch sinnvoll. Wenn man schon mit dem Finger dagegen haut hat man schon so einen hohlen Sound. Wenn ich die alle raus gebaut habe werde ich natürlich auch drauf achten sie wieder sachgemäß ordentlich zu befestigen.
Das mit dem Akustikschaum hatte ich auch überlegt da nochmal eine Nacht drüber nachzudenken.
KME weiß sehr genau, wie man Lautsprecher konstruiert, und hat die QLB-Modelle entsprechend abgestimmt.
Mit solchen kleinen Änderungen wirst du eher nichts verbessern.
- Wenn ab Werk kein Schaumstoff in der Box ist, gehört da auch keiner rein. Das ist völlig normal und so beabsichtigt.
- Die Plastikgriffe sind nicht für den „hohlen“ Klang verantwortlich – das Bekleben mit Alubutyl kannst du dir also sparen.
- Sind die Chassis in Ordnung?
- Sind Original-Chassis verbaut?
- Ist ein Preset vorhanden?
Die QLB klingen mit Original-Preset ab Werk recht fett und voluminös, wenn das bei deinen nicht der Fall ist, liegt das Problem irgendwo anders, nicht an Dämmwolle oder Griffen.
Wie gesagt: Das ist ein professionell entwickeltes System.
Wären durch andere Griffe oder zusätzliche Dämmung echte Verbesserungen möglich, hätte KME das längst ab Werk so umgesetzt.
Der Rest ist schlicht der Eigencharakter der Box, typisch für Bassreflex mit konisch öffnendem Port und leichtem Versatz zwischen Treiber und Portmund.
Was das elektrische Auftrennen auf zwei Kanäle betrifft (also jedes Chassis einzeln ansteuern):
Das kannst du machen. Die hier genannten Nachteile kannst du weitgehend ignorieren, technisch ist das kaum anders, als würdest du zwei einzelne Gehäuse verwenden.
Erwarte aber bitte keine klangliche Verbesserung, realistisch wirst du kaum einen Unterschied hören.
Das würde ich mir gut überlegen.Endstufen sollen Final die HK Audio VX 2400 sein die direkt an zwei Kanälen 8 Ohm 750W leisten
Die HK Audio VX 2400 ist baugleich zur Yorkville AP4040, davon hatte ich selbst rund zehn Stück.
Das sind grundsätzlich gute Amps, aber nicht an Subwoofern.
Sie wurden eher für Topteile verwendet, bei Subwoofern an 4 Ohm Last bricht die Spannung der Amps relativ schnell zusammen, was man natürlich hört.
An 8 Ohm funktioniert es etwas besser, aber auch hier ist die Performance im Bassbereich eher mittelmäßig, der Amp ist für deine Anwendung also eigentlich allgemein nicht besonders zu empfehlen.
Fazit:
Boxen auf Originalität prüfen
Chassis-Zustand kontrollieren
Wenn kein Preset vorhanden ist: einmessen lassen / bei KME anfragen
Testweise mit einer anderen Endstufe betreiben (idealerweise dauerhaft wechseln)
Damit kommst du klanglich deutlich weiter, als mit irgendwelchen Dämpfungsmaßnahmen oder Griffmodifikationen.
Gruß Daniel
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Moin,
Bei Oktaven könnte das noch einigermaßen Sinn machen, Absenkungen mit einer so hohen Güte sind fast gleichbedeutend mit Gain verringern...
Woher nimmst du die Erkenntnis, dass der Übergang phasentechnisch zum Top passt, nachgemessen, oder auf anderen Wegen irgendwie getestet? 150Hz ist ziemlich hoch, gerade bei mutmaßlich nach oben hin ansteigenden Konstrukten wie auch der Bass einer sein dürfte.
Da du ja offensichtlich auch KME Tops hast, hast Du bei KME schon nach einem Setup gefragt? Eventuell gibt's ja ein direkt passendes direkt von Hersteller.
... Und ja, hinters Gitter schauen ist sicher kein Fehler, die Chassis sehen ja sehr charakteristisch aus und sind leicht zu identifizieren (sieht nach 18Sound 15NLW9300/9500 aus).
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
So erstmal zum Thema Preset:
Da habe ich schon angefragt. Da stellt sich KME leider quer und sagt, dass man sich die Endstufe kaufen soll und dann das Preset laden soll.
Über den Weg komme ich also nicht weiter.
Treiber sind original. Wollte auch nicht sagen, dass die Gehäuse schlecht sind von Werk ab, keines falls. So viel Low-End aus einer Doppel 15er Kiste hätte ich selber nicht für möglich gehalten.
Allerdings gibt es eben so akustische Sachen die mich stören (wie oben genannt).
Aktuell besitze ich kein Messsystem allerdings hatte ich mir vor sowas zu besorgen. Da gibt es ja mittlerweile recht erschwingliche Sachen.
Zum Gehäuse selbst: ist in gutem Zustand und auch keine Risse oder Nachbearbeitung und auch dicht.
Zu den Treibern:
Die eine Kiste ist auf jeden Fall weniger gelaufen als die andere. Bei der einen wurde auch definitiv ein Treiber getauscht. Der andere ist aber noch in gutem mechanischen Zustand und auch die Sicke vom 18Sound NLW9500 (verbaute Treiber) sieht noch aus. Allerdings merkt man da schon leicht das Alter vom Gummi. Ich werde die Sicken und die Lautsprecher allgemein morgen mal etwas sauber machen mit Lappen und lauwarmen Wasser.
Spule konnte ich leider nicht betrachten, da man bei den Modellen leider nicht reinschauen kann. DC Widerstand ist aber bei allen gleich und weicht nur +- 0.1 Ohm vom Datenblatt ab. (Ich weiß das hat nicht viel zu sagen aber hatte es trotzdem geprüft).
Wegen Trennung von Tops und Bässen kann ich, wenn ich sie wieder zusammen habe, gerne nochmal nachschauen. Die VL 15 kann man theoretisch schon ab 100 Hz trennen. Praktisch weiß ich nicht, ob das empfehlenswert ist. Sind auch keine High-End Tops von KME
Dann wird es wohl sein:
Alles schön sauber machen, Treiber nochmal begutachten und wieder zusammenschrauben.
Zum Thema der VX Endstufen:
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme an 8 Ohm mit den Endstufen. Hatte mal 4 Seeburg B1801 an zwei Endstufen an 8 Ohm, 2 Tage Dauerbetrieb und das lief ohne Probleme. Eins zwei mal ins Clipping gekommen aber sonst Astrein.
Da habe ich schon angefragt. Da stellt sich KME leider quer und sagt, dass man sich die Endstufe kaufen soll und dann das Preset laden soll.
Über den Weg komme ich also nicht weiter.
Treiber sind original. Wollte auch nicht sagen, dass die Gehäuse schlecht sind von Werk ab, keines falls. So viel Low-End aus einer Doppel 15er Kiste hätte ich selber nicht für möglich gehalten.
Allerdings gibt es eben so akustische Sachen die mich stören (wie oben genannt).
Aktuell besitze ich kein Messsystem allerdings hatte ich mir vor sowas zu besorgen. Da gibt es ja mittlerweile recht erschwingliche Sachen.
Zum Gehäuse selbst: ist in gutem Zustand und auch keine Risse oder Nachbearbeitung und auch dicht.
Zu den Treibern:
Die eine Kiste ist auf jeden Fall weniger gelaufen als die andere. Bei der einen wurde auch definitiv ein Treiber getauscht. Der andere ist aber noch in gutem mechanischen Zustand und auch die Sicke vom 18Sound NLW9500 (verbaute Treiber) sieht noch aus. Allerdings merkt man da schon leicht das Alter vom Gummi. Ich werde die Sicken und die Lautsprecher allgemein morgen mal etwas sauber machen mit Lappen und lauwarmen Wasser.
Spule konnte ich leider nicht betrachten, da man bei den Modellen leider nicht reinschauen kann. DC Widerstand ist aber bei allen gleich und weicht nur +- 0.1 Ohm vom Datenblatt ab. (Ich weiß das hat nicht viel zu sagen aber hatte es trotzdem geprüft).
Wegen Trennung von Tops und Bässen kann ich, wenn ich sie wieder zusammen habe, gerne nochmal nachschauen. Die VL 15 kann man theoretisch schon ab 100 Hz trennen. Praktisch weiß ich nicht, ob das empfehlenswert ist. Sind auch keine High-End Tops von KME
Dann wird es wohl sein:
Alles schön sauber machen, Treiber nochmal begutachten und wieder zusammenschrauben.
Zum Thema der VX Endstufen:
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme an 8 Ohm mit den Endstufen. Hatte mal 4 Seeburg B1801 an zwei Endstufen an 8 Ohm, 2 Tage Dauerbetrieb und das lief ohne Probleme. Eins zwei mal ins Clipping gekommen aber sonst Astrein.
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Insgesamt klingt das doch nach einem guten Ansatz und derzeitigem Zustand.
Unterm Strich solltest Du dann erstmal die Gehäuse belassen wie sie sind, beim wieder zusammen bauen wirklich sauber darauf achten, dass alles schick fest und dicht ist, das ist die locker halbe Miete.
Wenn die Gehäuse und die Treiber soweit tacko sind, dann muss man sich in Ruhe mit den Presets beschäftigen.
Oben schriebst Du, die beiden EQs fändest Du seltsam.
So ganz allein betrachtet vielleicht - aber bei solchen Hybriden muss oft frühzeitig und steil nach oben getrennt werden, weil die eben teils echt unschöne Resos produzieren. Das ist bei Entwicklung und Presets ab Werk berücksichtigt, wie auch schon geschrieben wurde.
Bei einer selbst zusammengestellten Trennung muss man sich rantasten. Erst einmal (möglichst mit Messequipment) eine saubere Trennung, Addition und Phasenlage stricken und dabei bereits störende Dinge wie Resonanzen/Peaks in und oberhalb des Übergangsbereiches ziehen (da werden diese EQs vermutlich hilfreich sein).
Wie auch schon geschrieben, ist es typisch für Hybriden, einen speziellen Klang auszubilden, gerade auch was obenrum so irgendwie kickt und doch teils dröhnt. Daher halte ich eine Trennung mit LR24/150 Hz für wahrscheinlich erheblich zu hoch.
Ich würde mich gefühlt bei so einem Sub bei um die 120/110 Hz mit LR24 oder But18 ans Top tasten. Vielleicht ist da auch noch ein Bes 12 bei geschätzt 95-100 Hz hilfreich, da er langsamer und mit anderer Phasenlage abfällt. Dann wirst du aber umso mehr die EQs gegen die Resos brauchen; erst recht wenn an 115 Hz bereits ein -8db Filter angesagt war. Wenn wir das näher betrachten, ist mein Ansatz mit 120/110 Hz bereits deutlich zu hoch...
Du hast also wohl noch etwas Experimentierspaß vor Dir
VG Andy
Unterm Strich solltest Du dann erstmal die Gehäuse belassen wie sie sind, beim wieder zusammen bauen wirklich sauber darauf achten, dass alles schick fest und dicht ist, das ist die locker halbe Miete.
Wenn die Gehäuse und die Treiber soweit tacko sind, dann muss man sich in Ruhe mit den Presets beschäftigen.
Oben schriebst Du, die beiden EQs fändest Du seltsam.
So ganz allein betrachtet vielleicht - aber bei solchen Hybriden muss oft frühzeitig und steil nach oben getrennt werden, weil die eben teils echt unschöne Resos produzieren. Das ist bei Entwicklung und Presets ab Werk berücksichtigt, wie auch schon geschrieben wurde.
Bei einer selbst zusammengestellten Trennung muss man sich rantasten. Erst einmal (möglichst mit Messequipment) eine saubere Trennung, Addition und Phasenlage stricken und dabei bereits störende Dinge wie Resonanzen/Peaks in und oberhalb des Übergangsbereiches ziehen (da werden diese EQs vermutlich hilfreich sein).
Wie auch schon geschrieben, ist es typisch für Hybriden, einen speziellen Klang auszubilden, gerade auch was obenrum so irgendwie kickt und doch teils dröhnt. Daher halte ich eine Trennung mit LR24/150 Hz für wahrscheinlich erheblich zu hoch.
Ich würde mich gefühlt bei so einem Sub bei um die 120/110 Hz mit LR24 oder But18 ans Top tasten. Vielleicht ist da auch noch ein Bes 12 bei geschätzt 95-100 Hz hilfreich, da er langsamer und mit anderer Phasenlage abfällt. Dann wirst du aber umso mehr die EQs gegen die Resos brauchen; erst recht wenn an 115 Hz bereits ein -8db Filter angesagt war. Wenn wir das näher betrachten, ist mein Ansatz mit 120/110 Hz bereits deutlich zu hoch...
Du hast also wohl noch etwas Experimentierspaß vor Dir

VG Andy
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Die Endstufen machen technisch auch keine Probleme, weder an 4 noch an 8 ohm, sie laufen zuverlässig, dass Ergebnis ist im Vergleich zu anderen Endstufen einfach weniger gut.Zum Thema der VX Endstufen:
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme an 8 Ohm mit den Endstufen. Hatte mal 4 Seeburg B1801 an zwei Endstufen an 8 Ohm, 2 Tage Dauerbetrieb und das lief ohne Probleme. Eins zwei mal ins Clipping gekommen aber sonst Astrein.
Nutzen kann man die auf jeden Fall, es ist aber verschenktes Potential, weil mit anderen Endstufen bei gleicher Leistung im Bass Bereich mehr geht.
Wenn du sie bereits hast, kannst du sie nutzen, über Ausfälle etc. musst du dir keine Gedanken machen.
Dafür muss es auch nichts teures sein, bei Thomann gibt es Messmikrofone ab 30€, um so was mal einzumessen ist das schon ausreichend und funktioniert.Aktuell besitze ich kein Messsystem allerdings hatte ich mir vor sowas zu besorgen. Da gibt es ja mittlerweile recht erschwingliche Sachen.
Passende Software ist z.B. REW, ist gratis und es gibt viele Tutorials, die man sich ansehen kann.
Gruß Daniel
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Welche Endstufen würdet ihr denn prinzipiell empfehlen? Hab wie gesagt aktuell noch die KME SPA 2400. Die liefert allerdings an 4 Ohm pro Kanal nicht ganz die angegebene Leistung (hier angegeben 1200W pro Kanal an 4 Ohm wie bei der HK.) Allerdings scheinen mir die Peak-Leistungen an der KME an 4 Ohm etwas höher zu sein. Diese ist ja auch für 2 Ohm Betrieb ausgelegt.
Allerdings wollte ich ungern Endstufen von Thomann verwenden (hier im speziellen die TSA oder Proline Serie) da ich das Zeug auch ganz gerne vermieten wollte und dabei spielt Marke natürlich auch immer eine gewisse Rolle wie ihr sicherlich alle wisst.
Nur werden die KME DA Endstufen nicht mehr hergestellt und von HK leider viel zu teuer im Preis/Leistungsverhältnis.
Labgruppen (original) könnte man sich mal noch anschauen oder eventuell QSC die ja etwas erschwinglicher sind.
Allerdings wollte ich ungern Endstufen von Thomann verwenden (hier im speziellen die TSA oder Proline Serie) da ich das Zeug auch ganz gerne vermieten wollte und dabei spielt Marke natürlich auch immer eine gewisse Rolle wie ihr sicherlich alle wisst.
Nur werden die KME DA Endstufen nicht mehr hergestellt und von HK leider viel zu teuer im Preis/Leistungsverhältnis.
Labgruppen (original) könnte man sich mal noch anschauen oder eventuell QSC die ja etwas erschwinglicher sind.
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
ONV78 hat geschrieben: ↑8. Okt 2025 07:29Da würde ich noch kurz meinen Senf dazu geben weil es schlicht falsch ist, dass mit anderen Endstufen aber mit gleicher Leistung im Bassbereich mehr geht.Nutzen kann man die auf jeden Fall, es ist aber verschenktes Potential, weil mit anderen Endstufen bei gleicher Leistung im Bass Bereich mehr geht.
Das liegt primär. daran, dass entweder Headroom fehlt oder die Netzteile nicht ausreichend dimensioniert sind und somit die Railspannung einbricht was zu weniger Ausgangsleistung führt und dadurch einen Unterschied erzeugen kann. Leistung ist dann aber eben nicht mehr gleich. (Du wirst wahrscheinlich angegebene Leistung meinen und da kann es dann wirklich bei gleicher Angabe und unterschiedlichen amps zu deutlichen Unterschieden im Bassbereich führen. Nur nochmal so als Erläuterung)
Das andere was aber hier noch etwas verloren gegangen ist, ist das Thema mit dem dämpfungsfaktor. Das sieht man hin und wieder, dass sich darüber Gedanken gemacht werden aber tatsächlich verliert man quasi jeden Effekt den ein hoher Dämpfungsfaktor mit sich bringt sobald man ein Kabel zwischen Endstufe und Lautsprecher hat, da der Widerstand des Kables den Dämpfungsfaktor extrem senkt und man realistisch keinen Unterschied merkt zwischen zwei amps mit unterschiedlichem Dämpfungsfaktor bzw erst recht keinen zwischen 8R und 4R also gerne einfach bei 4R belassen.
Außerdem, wenn ein system nicht richtig "kickt" liegt es meiner erfahrung nach zu 99% am benutzten Preset und bei dem was ich hier so lese wird es das wahrscheinlich auch sein.
Grüße
Finn
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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Stimmt zu 100% was du schreibst, hat mir aber einfach etwas zu weit geführt bei dem Thema.Da würde ich noch kurz meinen Senf dazu geben weil es schlicht falsch ist, dass mit anderen Endstufen aber mit gleicher Leistung im Bassbereich mehr geht.
Das liegt primär. daran, dass entweder Headroom fehlt oder die Netzteile nicht ausreichend dimensioniert sind und somit die Railspannung einbricht was zu weniger Ausgangsleistung führt und dadurch einen Unterschied erzeugen kann. Leistung ist dann aber eben nicht mehr gleich. (Du wirst wahrscheinlich angegebene Leistung meinen und da kann es dann wirklich bei gleicher Angabe und unterschiedlichen amps zu deutlichen Unterschieden im Bassbereich führen. Nur nochmal so als Erläuterung)
Das andere was aber hier noch etwas verloren gegangen ist, ist das Thema mit dem dämpfungsfaktor. Das sieht man hin und wieder, dass sich darüber Gedanken gemacht werden aber tatsächlich verliert man quasi jeden Effekt den ein hoher Dämpfungsfaktor mit sich bringt sobald man ein Kabel zwischen Endstufe und Lautsprecher hat, da der Widerstand des Kables den Dämpfungsfaktor extrem senkt und man realistisch keinen Unterschied merkt zwischen zwei amps mit unterschiedlichem Dämpfungsfaktor bzw erst recht keinen zwischen 8R und 4R also gerne einfach bei 4R belassen.
Außerdem, wenn ein system nicht richtig "kickt" liegt es meiner erfahrung nach zu 99% am benutzten Preset und bei dem was ich hier so lese wird es das wahrscheinlich auch sein.
Grüße
Finn
Ich habe mich wie du schreibst einfach auf die Leistungsangabe des Verstärkers bei Ohm Wert X bezogen.
Klar stimmt diese nicht mehr bzw. sinkt, wenn das Netzteil vorher aufgibt, was bei diesen Amps gerne mal der Fall ist.
Aber danke für die ergänzende Erklärung

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Re: KME QLB 215 Dämmung und Elektrik
Ich sag mal so. Der "Kick" ist auf jeden Fall da.
Nur entweder gehe ich quasi an eine Endstufe mit 4 Ohm, Betreibe die Lautsprecher noch unter RMS und komme schnell an die Grenzen/Headroom von der Endstufe oder ich teile halt die Last auf zwei Endstufen und halbiere damit eben die Belastung auf einer Endstufe.
Dabei würden die Lautsprecher perfekt zu den RMS Ratings passen und die HKs hätten dann noch headroom um da auch die Kicks noch ein bisschen schärfer zu machen da ja an 8 Ohm mehr Headroom sein müsste als an 4 Ohm (so rein vom logischen Verständnis) Das war ja mein Hintergrundgedanke.
Kicken taten die schon ordentlich bei den 1200W an der SPA. An den HK's hatte ich sie bei 4 Ohm noch nicht laufen weil ich auch denke, dass den HK's dann doch relativ schnell die Puste ausgeht.
Noch zu den Treibern ein kleiner Nachtrag:
mechanischen scheinen die wirklich in ziemlich gutem Zustand zu sein. Hab auch mal die Membran in allen vier Himmelsrichtungen eingedrückt. Man kann einen leichten Hängeeffekt feststellen (wenn der Lautsprecher nur in einer Position hängt, gespielt wird und gelagert wird, dann verzieht sich ja die Membran ganz leicht)
Zudem ist eben bei der einen Sicke der Gummi schon etwas älter bzw. merkt man, dass da der Weichmacher langsam rausgeht. Der Laie würde es vielleicht nicht merken aber ich finde schon, dass es da einen kleinen Unterschied gibt zu den anderen 3en. Man könnte natürlich schauen dass man mit einer kleinen Spur Silikonöl nachhilft.
Gehäuse mache ich morgen weiter sauber und sollten dann auch wieder bereit sein.
Noch eine andere Frage zum Akustikschaum:
Wahrscheinlich den Originalen lassen nehme ich an? Bzw. gibt es Möglichkeiten den Kleber irgendwie zu lösen, dass ich den mal waschen kann? Vielleicht Wärme oder ein spezielles Lösungsmittel?
Nur entweder gehe ich quasi an eine Endstufe mit 4 Ohm, Betreibe die Lautsprecher noch unter RMS und komme schnell an die Grenzen/Headroom von der Endstufe oder ich teile halt die Last auf zwei Endstufen und halbiere damit eben die Belastung auf einer Endstufe.
Dabei würden die Lautsprecher perfekt zu den RMS Ratings passen und die HKs hätten dann noch headroom um da auch die Kicks noch ein bisschen schärfer zu machen da ja an 8 Ohm mehr Headroom sein müsste als an 4 Ohm (so rein vom logischen Verständnis) Das war ja mein Hintergrundgedanke.
Kicken taten die schon ordentlich bei den 1200W an der SPA. An den HK's hatte ich sie bei 4 Ohm noch nicht laufen weil ich auch denke, dass den HK's dann doch relativ schnell die Puste ausgeht.
Noch zu den Treibern ein kleiner Nachtrag:
mechanischen scheinen die wirklich in ziemlich gutem Zustand zu sein. Hab auch mal die Membran in allen vier Himmelsrichtungen eingedrückt. Man kann einen leichten Hängeeffekt feststellen (wenn der Lautsprecher nur in einer Position hängt, gespielt wird und gelagert wird, dann verzieht sich ja die Membran ganz leicht)
Zudem ist eben bei der einen Sicke der Gummi schon etwas älter bzw. merkt man, dass da der Weichmacher langsam rausgeht. Der Laie würde es vielleicht nicht merken aber ich finde schon, dass es da einen kleinen Unterschied gibt zu den anderen 3en. Man könnte natürlich schauen dass man mit einer kleinen Spur Silikonöl nachhilft.
Gehäuse mache ich morgen weiter sauber und sollten dann auch wieder bereit sein.
Noch eine andere Frage zum Akustikschaum:
Wahrscheinlich den Originalen lassen nehme ich an? Bzw. gibt es Möglichkeiten den Kleber irgendwie zu lösen, dass ich den mal waschen kann? Vielleicht Wärme oder ein spezielles Lösungsmittel?
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