Bau eines Subwoofer, mit HIlfe :)

[Lools]

Moin zusammen

Ich bin totaler anfänger und habe mir überlegt es ist doch garnicht so schwer ein Subwoofer zu bauen Nun wollte ich einmal sichergehen, dass ich nicht totalen Quark gebaut habe und euch lieber drüber schauen lassen und ewtl gibt es ja gute Tipps oder ein ganz anderen Plan

Alternativ wollte ich den XTZ 12.17. Edge kaufen aber ich denke man bekommt selbst auch was gutes hin, nicht wahr?

Ich wollte gern für mein Zukünftiges Heimkino ein Inwall Subwoofer (Wenn es mir gefällt wird ein 2. folgen für hinten) für die Front zu bauen. Die Tiefe plane ich ca. mit 30 cm also denke ich ist 22 cm für den Subwoofer gut.

Gehäuse: Maße für den Subwoofer 80x60x22 cm(Außenmaß). Mit 2cm MDF Platten verleimt und verschraubt. Die vordere Platte wird doppelt gelegt, also 4cm.

Chassis: Dayton Audio Reference RSS315HF-4 12" Subwoofer (Für alternativen bin ich offen)

Als Verstärker wollte ich den the t.amp E-800 nehmen, da er im Nachbarraum stehen kann und als DSP den Dayton Audio DSP-408 Digitaler 4x8-DSP-Signalprozessor.

Hier ist einmal mein Plan in WinISD

[ externes Bild ]

76 x 56 x18 cm Innenmaß = 76,6 Liter
Tuning Freq. 24 Hz
Bassreflex nach Vorne.

- Meine Frage ist nun, kann ich einfach drauf losbauen und es wird gut ?
- In wieweit muss ich das Gehäuse bedämpfen?
- Welche Größe muss das Bassreflexrohr sein (Eckig) Damit es gut
wird und keine Geräusche macht? Derzeit habe ich 56x1 cm Größe (31,79 cm) (Laut WInISD)
- Muss das Rohr vom Relfex zzgl. gerechnet werden zum Litervolumen?
- Verstrebungen im Sub

Ich hoffe ein paar von euch können mir helfen, viel lieben Dank schonmal. Beste Grüße

[Azrael]

Ohne jetzt schon groß irgendein Simulationsprogramm angeworfen zu haben, antworte ich mal, was mir spontan so einfällt:

es ist doch garnicht so schwer ein Subwoofer zu bauen

Einfacher als die Entwicklung eines Mehrwegers?: ja, schon. Aber wirklich einfach? Nein.

- Meine Frage ist nun, kann ich einfach drauf losbauen und es wird gut ?

Naja, Ich selbst baue vor der Endfassung mittlerweile immer auch Prototypen, an denen man das ein oder andere auch noch ausprobieren und messtechnisch überprüfen kann. Das mache ich schon deswegen, weil es selten so ist, dass die gewünschte Tuningfrequenz auch tatsächlich spontan getroffen wird.

- In wieweit muss ich das Gehäuse bedämpfen?

Dabei geht es hauptsächlich um die Bedämpfung von Moden im Innern des Gehäuses. Die spielen bei dir wegen der teilweise großen Innenmaße schon eine Rolle, denke ich, ohne es jetzt explizit ausgerechnet zu haben. Moden könnten halt innerhalb des Übertragungsbereich des Subwoofers liegen, wenn dieser recht groß wird.

- Welche Größe muss das Bassreflexrohr sein (Eckig) Damit es gut
wird und keine Geräusche macht? Derzeit habe ich 56x1 cm Größe (31,79 cm) (Laut WInISD)

56 cm² sind deutlich zu wenig für einen langhubigen Treiber von gut 500 cm² großer Membranfläche. Es wird bei etwas mehr Pegel zu deutlichen Schnaufgeräuschen kommen. Ich selbst lege immer so 1/3 der Membranfläche SD zugrunde, wobei mehr oft noch besser wäre. Dabei wird aber der Port dann auch sehr lang, je nachdem (!) zu lang, so dass die Verwendung von Passivmembranen Sinn zu machen beginnt.

Kleines Nettovolumen plus tiefer Abstimmung sorgt diesbezüglich sehr häufig für Probleme.

Alternative könnte sein, mehrere Tieftöner zu verwenden, das dann jeweils in CB und mittels DSP entzerrt.

Außerdem: so krasse Breite-zu-Höhe-Verhältnisse des Ports sollte man unbedingt vermeiden. Ein Schlitz von 1 cm Hähe bringt m.E.n. quasi nichts, sei er auch noch so breit. Das theoretische Ideal ist ein einzelnes rundes BR-Rohr, in rechteckig wäre es ein quadratischer Querschnitt. Davon kann man zwar abweichen, aber zu extrem sollte es nicht werden.

- Muss das Rohr vom Relfex zzgl. gerechnet werden zum Litervolumen?

Das Volumen eines BR-Port kann nicht zum Nettovolumen gerechnet werden.

- Verstrebungen im Sub

Auf jeden Fall sinnvoll.

Ingesamt macht das bis jetzt sonderlich viel Sinn, also nochmal zurück ans Reißbrett.

Viele Grüße,
Michael

[carolite]

Hallo, da würde ich auf bekannte vorgefertigte Arbeit zurück greifen. Die Firma Heimkinobau ist von Grobi.TV abgespalten und darauf spezialisiert. Im Shop auf der Website gibt es in-Wall Bausätze von 12-18 Zoll und als Ansteuerung werden gerne Dynacord DSP Endstufen genutzt - einfach mal einlesen oder Videos schauen. Hab selbst nichts mit denen zu tun oder Erfahrungen dazu aber aus den Youtube Videos zu SBA oder DBA im Heimkino wurde öfter auf die Produkte hingewiesen.

Grüße, Michael

[Lools]

Vielen Dank für euche Rückmeldungen, ja eigentlich wollte ich ja ein Bassreflexsystem haben, aber der Bausatz ist natürlich auch interessant, Gibt es dazu auch messungen wie tief die am ende ungefähr spielen?

Ich werde mich nächste Woche nochmal an die Planung setzten Kompletter Selbstbau reitzt natürlich auch.

[Azrael]

Ich werde mich nächste Woche nochmal an die Planung setzten Kompletter Selbstbau reitzt natürlich auch.

Kenn‘ ich. :prost:

Viele Grüße,
Michael

[Micha68]

Vielen Dank für euche Rückmeldungen, ja eigentlich wollte ich ja ein Bassreflexsystem haben, aber der Bausatz ist natürlich auch interessant, Gibt es dazu auch messungen wie tief die am ende ungefähr spielen?

Ich werde mich nächste Woche nochmal an die Planung setzten Kompletter Selbstbau reitzt natürlich auch.

Zu den Bausätzen benötigst du noch ein Amp mit DSP.
Heimkinobau nimmt Dynacord. Der Bass wird dann mit dem DSP an den Raum und die Restlichen Lautsprecher angepasst.
Kontrolle mit REW.

[Lools]

So ich hab nochmal überlegt, ich denke ich werde ein Geschlossenes Gehäuse bauen. Wenn mir das nicht gefällt kann man ja immernoch das umbauen Für den Anfang sollte das erstmal passen denke ich.

Chassie Dayton Audio Ultimax UM12-22
https://masori.de/collections/dayton-au ... ax-um12-22
the t.amp E-800
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm
Dayton Audio DSP-408 Digitaler 4x8-DSP

Bei der Beschreibung steht: Gehäuseempfehlung:
Geschlossen 56 Liter, f3 von 36 Hz mit einer Abstimmung von 0,707 Qtc

Aber wenn ich WinISD einmal die Daten eingebe dann kommt ich auf
124 Liter, 59,59 Hz und 0,708 Otc, habe ich irgentwas übersehen?


Fragen:
- Das Chassie ist 2+2 Ohm, kann man den einfach zusammen anschließen und dann kommt 4Ohm raus, richtig?
- Inwieweit kann man die Untere Freqenz pushen mit ein DSP? Ich hätte schon gern bis 25Hz den Frequenzgang.
- Maße vom Würfel ist ziemlich egal oder? Solange das richtige Volumen rauskommt?

[Sabbelbacke]

Wie groß ist denn Dein Raum ?
Welche untere Grenzfrequenz strebst Du an ? 30 Hz sind im Heimkino ein guter Wert, 20 Hz "braucht" man nur wirklich selten (gibt auch nich soooo viel Content, der echte 20 Hz drin hat) und 10Hz sind dann seeeeeehr ambitioniert

2 Stück 2 Ohm chassis in Serie (also wie zwei batterien hintereinandern: -o+ -o+ ) ergeben 4 Ohm, richtig. Parallel wäre es ein Ohm... Das Problem an Serienschaltungen mit solchen Langhubern ist, dass Du einen seeeeehr stabilen Amp brauchst, damit das sauber läuft. Jetzt hab ichg ehrlich gesagt nicht genau in Deinen Link geschaut - wenns ein Doppelschwingspulentreiber ist, kannst Du aber ruhig in reihe schalten, da ist das bedenkenlos...

Besser wäre, jedem Chassis einen eigenen Kanal zu geben - mit 2 Ohm wirds allerdings kniffelig, im günstigen Segment wird man da nix finden, was sauber mit 2 Ohm klar kommt... Mit 4 Ohm treibern bist Du da auf der sicheren Seite.

Untere Grenzfrequenz in einer geschlossenen Box kannst Du solange Pushen wie Amppower und Auslenkung vorhanden ist. Du bekommst Da auch 5Hz raus, nur eben mit sehr wenig Pegel... Gefühlt würde ich sagen, dass bei einem 30m² Zimmer ein solcher 12" Langhuber in closed Box absolut gut reicht um 30 Hz mit Nachbar-Ärger-Pegel wiedergeben zu können.. Aber ich kenne Deine Ansprüche nicht - es soll Leute geben, die erst ab 4 Stück 21" Chassis im Heimkino zufrieden sind

Maße vom Würfel sind nie egal, denn ein Würfel.... Klugscheiss ... Ja, im großen und Ganzen ist es in Deinem Fall egal.. Streng genomme hast Du natürlich Moden in einem gehäuse, würde man es also extrem übertreiben, machts irgendwann schon einen Unetrschied, aber alles zwischen Würfel und Schuhschachtel quader artigen Relationen ist unbedenklich.

Geschlossene Systeme sind fein, weil sie unkompliziert sind und mit einem DSP man schön viel biegen und drehen kann... Hat Dein Treiber ausreichend Hub, ist von ordentlicher Bauart und kann ein paar hundert Watt wegstecken (wie z.B. Deine genannten ordentlich Car Hifi Treiber), kann man realtiv wenig falsch machen. Gutes Anfängerprojekt...

Ich würde Dir empfehlen, mal noch ein paar Blicke in die PA-Treiber Welt zu werfen ... Für Alternativen..


Was immer hilft bei solchen Projekten ist: Grobe Eckdaten aller relevanten Punkte.. .Siehe oben... Dann ungefähr durchdenken, wie viel geld man ausgeben will... Und am allerwichtigsten: Konkrete Erfahrungen versuchen zu sammeln - Solltest Du also z.B. Dir irgendwo einen Bass ausleihen können, ein Chassis zum Basteln oder einen fertigen Sub - probier den mal aus um ein Gefühl dafür zu bekommen, "was man braucht"....

Moin zusammen

Ich bin totaler anfänger und habe mir überlegt es ist doch garnicht so schwer ein Subwoofer zu bauen Nun wollte ich einmal sichergehen, dass ich nicht totalen Quark gebaut habe und euch lieber drüber schauen lassen und ewtl gibt es ja gute Tipps oder ein ganz anderen Plan

Alternativ wollte ich den XTZ 12.17. Edge kaufen aber ich denke man bekommt selbst auch was gutes hin, nicht wahr?

Ich wollte gern für mein Zukünftiges Heimkino ein Inwall Subwoofer (Wenn es mir gefällt wird ein 2. folgen für hinten) für die Front zu bauen. Die Tiefe plane ich ca. mit 30 cm also denke ich ist 22 cm für den Subwoofer gut.

Gehäuse: Maße für den Subwoofer 80x60x22 cm(Außenmaß). Mit 2cm MDF Platten verleimt und verschraubt. Die vordere Platte wird doppelt gelegt, also 4cm.

Chassis: Dayton Audio Reference RSS315HF-4 12" Subwoofer (Für alternativen bin ich offen)

Als Verstärker wollte ich den the t.amp E-800 nehmen, da er im Nachbarraum stehen kann und als DSP den Dayton Audio DSP-408 Digitaler 4x8-DSP-Signalprozessor.

Hier ist einmal mein Plan in WinISD

[ externes Bild ]

76 x 56 x18 cm Innenmaß = 76,6 Liter
Tuning Freq. 24 Hz
Bassreflex nach Vorne.

- Meine Frage ist nun, kann ich einfach drauf losbauen und es wird gut ?
- In wieweit muss ich das Gehäuse bedämpfen?
- Welche Größe muss das Bassreflexrohr sein (Eckig) Damit es gut
wird und keine Geräusche macht? Derzeit habe ich 56x1 cm Größe (31,79 cm) (Laut WInISD)
- Muss das Rohr vom Relfex zzgl. gerechnet werden zum Litervolumen?
- Verstrebungen im Sub

Ich hoffe ein paar von euch können mir helfen, viel lieben Dank schonmal. Beste Grüße

Ohne jetzt schon groß irgendein Simulationsprogramm angeworfen zu haben, antworte ich mal, was mir spontan so einfällt:

es ist doch garnicht so schwer ein Subwoofer zu bauen

Einfacher als die Entwicklung eines Mehrwegers?: ja, schon. Aber wirklich einfach? Nein.

- Meine Frage ist nun, kann ich einfach drauf losbauen und es wird gut ?

Naja, Ich selbst baue vor der Endfassung mittlerweile immer auch Prototypen, an denen man das ein oder andere auch noch ausprobieren und messtechnisch überprüfen kann. Das mache ich schon deswegen, weil es selten so ist, dass die gewünschte Tuningfrequenz auch tatsächlich spontan getroffen wird.

- In wieweit muss ich das Gehäuse bedämpfen?

Dabei geht es hauptsächlich um die Bedämpfung von Moden im Innern des Gehäuses. Die spielen bei dir wegen der teilweise großen Innenmaße schon eine Rolle, denke ich, ohne es jetzt explizit ausgerechnet zu haben. Moden könnten halt innerhalb des Übertragungsbereich des Subwoofers liegen, wenn dieser recht groß wird.

- Welche Größe muss das Bassreflexrohr sein (Eckig) Damit es gut
wird und keine Geräusche macht? Derzeit habe ich 56x1 cm Größe (31,79 cm) (Laut WInISD)

56 cm² sind deutlich zu wenig für einen langhubigen Treiber von gut 500 cm² großer Membranfläche. Es wird bei etwas mehr Pegel zu deutlichen Schnaufgeräuschen kommen. Ich selbst lege immer so 1/3 der Membranfläche SD zugrunde, wobei mehr oft noch besser wäre. Dabei wird aber der Port dann auch sehr lang, je nachdem (!) zu lang, so dass die Verwendung von Passivmembranen Sinn zu machen beginnt.

Kleines Nettovolumen plus tiefer Abstimmung sorgt diesbezüglich sehr häufig für Probleme.

Alternative könnte sein, mehrere Tieftöner zu verwenden, das dann jeweils in CB und mittels DSP entzerrt.

Außerdem: so krasse Breite-zu-Höhe-Verhältnisse des Ports sollte man unbedingt vermeiden. Ein Schlitz von 1 cm Hähe bringt m.E.n. quasi nichts, sei er auch noch so breit. Das theoretische Ideal ist ein einzelnes rundes BR-Rohr, in rechteckig wäre es ein quadratischer Querschnitt. Davon kann man zwar abweichen, aber zu extrem sollte es nicht werden.

- Muss das Rohr vom Relfex zzgl. gerechnet werden zum Litervolumen?

Das Volumen eines BR-Port kann nicht zum Nettovolumen gerechnet werden.

- Verstrebungen im Sub

Auf jeden Fall sinnvoll.

Ingesamt macht das bis jetzt sonderlich viel Sinn, also nochmal zurück ans Reißbrett.

Viele Grüße,
Michael

Hallo, da würde ich auf bekannte vorgefertigte Arbeit zurück greifen. Die Firma Heimkinobau ist von Grobi.TV abgespalten und darauf spezialisiert. Im Shop auf der Website gibt es in-Wall Bausätze von 12-18 Zoll und als Ansteuerung werden gerne Dynacord DSP Endstufen genutzt - einfach mal einlesen oder Videos schauen. Hab selbst nichts mit denen zu tun oder Erfahrungen dazu aber aus den Youtube Videos zu SBA oder DBA im Heimkino wurde öfter auf die Produkte hingewiesen.

Grüße, Michael

Vielen Dank für euche Rückmeldungen, ja eigentlich wollte ich ja ein Bassreflexsystem haben, aber der Bausatz ist natürlich auch interessant, Gibt es dazu auch messungen wie tief die am ende ungefähr spielen?

Ich werde mich nächste Woche nochmal an die Planung setzten Kompletter Selbstbau reitzt natürlich auch.

Ich werde mich nächste Woche nochmal an die Planung setzten Kompletter Selbstbau reitzt natürlich auch.

Kenn‘ ich. :prost:

Viele Grüße,
Michael

Vielen Dank für euche Rückmeldungen, ja eigentlich wollte ich ja ein Bassreflexsystem haben, aber der Bausatz ist natürlich auch interessant, Gibt es dazu auch messungen wie tief die am ende ungefähr spielen?

Ich werde mich nächste Woche nochmal an die Planung setzten Kompletter Selbstbau reitzt natürlich auch.

Zu den Bausätzen benötigst du noch ein Amp mit DSP.
Heimkinobau nimmt Dynacord. Der Bass wird dann mit dem DSP an den Raum und die Restlichen Lautsprecher angepasst.
Kontrolle mit REW.

So ich hab nochmal überlegt, ich denke ich werde ein Geschlossenes Gehäuse bauen. Wenn mir das nicht gefällt kann man ja immernoch das umbauen Für den Anfang sollte das erstmal passen denke ich.

Chassie Dayton Audio Ultimax UM12-22
https://masori.de/collections/dayton-au ... ax-um12-22
the t.amp E-800
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm
Dayton Audio DSP-408 Digitaler 4x8-DSP

Bei der Beschreibung steht: Gehäuseempfehlung:
Geschlossen 56 Liter, f3 von 36 Hz mit einer Abstimmung von 0,707 Qtc

Aber wenn ich WinISD einmal die Daten eingebe dann kommt ich auf
124 Liter, 59,59 Hz und 0,708 Otc, habe ich irgentwas übersehen?


Fragen:
- Das Chassie ist 2+2 Ohm, kann man den einfach zusammen anschließen und dann kommt 4Ohm raus, richtig?
- Inwieweit kann man die Untere Freqenz pushen mit ein DSP? Ich hätte schon gern bis 25Hz den Frequenzgang.
- Maße vom Würfel ist ziemlich egal oder? Solange das richtige Volumen rauskommt?

Wie groß ist denn Dein Raum ?
Welche untere Grenzfrequenz strebst Du an ? 30 Hz sind im Heimkino ein guter Wert, 20 Hz "braucht" man nur wirklich selten (gibt auch nich soooo viel Content, der echte 20 Hz drin hat) und 10Hz sind dann seeeeeehr ambitioniert

2 Stück 2 Ohm chassis in Serie (also wie zwei batterien hintereinandern: -o+ -o+ ) ergeben 4 Ohm, richtig. Parallel wäre es ein Ohm... Das Problem an Serienschaltungen mit solchen Langhubern ist, dass Du einen seeeeehr stabilen Amp brauchst, damit das sauber läuft. Jetzt hab ichg ehrlich gesagt nicht genau in Deinen Link geschaut - wenns ein Doppelschwingspulentreiber ist, kannst Du aber ruhig in reihe schalten, da ist das bedenkenlos...

Besser wäre, jedem Chassis einen eigenen Kanal zu geben - mit 2 Ohm wirds allerdings kniffelig, im günstigen Segment wird man da nix finden, was sauber mit 2 Ohm klar kommt... Mit 4 Ohm treibern bist Du da auf der sicheren Seite.

Untere Grenzfrequenz in einer geschlossenen Box kannst Du solange Pushen wie Amppower und Auslenkung vorhanden ist. Du bekommst Da auch 5Hz raus, nur eben mit sehr wenig Pegel... Gefühlt würde ich sagen, dass bei einem 30m² Zimmer ein solcher 12" Langhuber in closed Box absolut gut reicht um 30 Hz mit Nachbar-Ärger-Pegel wiedergeben zu können.. Aber ich kenne Deine Ansprüche nicht - es soll Leute geben, die erst ab 4 Stück 21" Chassis im Heimkino zufrieden sind

Maße vom Würfel sind nie egal, denn ein Würfel.... Klugscheiss ... Ja, im großen und Ganzen ist es in Deinem Fall egal.. Streng genomme hast Du natürlich Moden in einem gehäuse, würde man es also extrem übertreiben, machts irgendwann schon einen Unetrschied, aber alles zwischen Würfel und Schuhschachtel quader artigen Relationen ist unbedenklich.

Geschlossene Systeme sind fein, weil sie unkompliziert sind und mit einem DSP man schön viel biegen und drehen kann... Hat Dein Treiber ausreichend Hub, ist von ordentlicher Bauart und kann ein paar hundert Watt wegstecken (wie z.B. Deine genannten ordentlich Car Hifi Treiber), kann man realtiv wenig falsch machen. Gutes Anfängerprojekt...

Ich würde Dir empfehlen, mal noch ein paar Blicke in die PA-Treiber Welt zu werfen ... Für Alternativen..


Was immer hilft bei solchen Projekten ist: Grobe Eckdaten aller relevanten Punkte.. .Siehe oben... Dann ungefähr durchdenken, wie viel geld man ausgeben will... Und am allerwichtigsten: Konkrete Erfahrungen versuchen zu sammeln - Solltest Du also z.B. Dir irgendwo einen Bass ausleihen können, ein Chassis zum Basteln oder einen fertigen Sub - probier den mal aus um ein Gefühl dafür zu bekommen, "was man braucht"....