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Teilaktivbetrieb nuVero 170

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Moderation HiFi, Bereichsmod

#29

Beitrag von CJoe78 »

Bei mir passt es mit der Höhenabsenkung gut.
Zudem hat das keinen klanglich negativen Effekt auf die Phase, da erst danach die Einmessung passiert, sofern man bei allen Boxen rundherum diesen Kippschalter umlegt.

Mit den internen Equalizern sieht das etwas anders aus, die Filter im AVR haben durchaus einen gewissen Eigenklang und der Gesamtklang wird dadurch eher negativ beeinträchtigt.

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#30

Beitrag von aaof »

Ernst_Reiter hat geschrieben: 31. Mär 2025 19:11
aaof hat geschrieben: 31. Mär 2025 18:39 ..... Was mir definitiv aber auffiel und positiv in Erinnerung blieb: der leichte Überkopf-Effekt der 170. Das war eher wie so eine imaginäre Bühne, wo man unten steht und von oben kommt die Musik. Ich finde sowas grundsätzlich sehr gut! .....
Je nach wandabständen, hörabständen, einwinkelung, wandert bei mir die stimme bzw die gesamte bühne etwas rauf oder runter, vor oder zurück, und auch die höhen variieren in helligkeit, schärfe, harschheit.

Unerwartet deutlich ist der einfluß der ohrhöhe zur HT achse. Vor allem wenn ich zu hoch sitze (der perfekte listening chair ist verdammt schwer, hat keine rollen, und ist "verparkt"), paßt es nicht mehr.
Ein interessantes Diskussion und eines meiner Hauptprojekte in meinem HiFi. Das hat lange gedauert und war ziemlich komplex. Wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe überhaupt für mich. Ich akzeptiere keine Verfärbung und Wanderung im Gesang, es sei denn, was ich auch manchmal kenne, der Sänger / Sängerin bewegt sich beim Singen bzw. die Stimme wurde nicht mittig produziert/ aufgenommen. Wenn ich da noch an Herrn Nubert denke, weil er sich über die Krall beschwerte, weil sie beim einsingen den Kopf nicht mittig vor das Mikro hält bzw. ständig bewegt. Das kann man bei guten Anlagen aber tatsächlich wahrnehmen.

Deswegen würden mich auch andere Anlagen immer wieder hier interessieren. Fehlender Fokus ist mein KO-Kriterium. Ich bevorzuge halt schon lange Lautsprecher bzw. Anlagen die eher wie Kopfhörer klingen. Das ist genau mein Ding. Perfekter Fokus. Da mache ich keine Kompromisse.

#31

Beitrag von Vittorino »

Grundsätzlich finde ich die Schalter auch gut. Besser haben als nicht haben. Allerdings finde ich es besser, wenn so etwas in Geräte oder Software integriert ist, die ich auf Knopfdruck bedienen kann. Und, da wiederhole ich mich, das ist mit dem ampXL und seinen drei möglichen Presets einfach genial gelöst. In meiner Logitech Harmony-Umgebung wird die passende „virtuelle Schalterstellung“ je nach Quelle und Material aktiviert, indem einfach das Preset mit in der Aktion steckt. So wird z.B. beim Fernsehen über OPT In die Klangwaage Mid/High um - 1,5 dB gesenkt, die RC aktiviert und die Loudness zugeschalten. Wenn das Gerät als Endstufe agiert, wird automatisch ein Preset mit deaktivierten Klangreglern, RC und Loudness aktiviert, usw…

#32

Beitrag von aaof »

@Vittorino

Ich sehe das etwas anders. Der Klang muss einmal einrasten und dann höre ich alles immer so durch. Die Aufnahme ist dann eben so. Ich akzeptiere das ohne Gnade. Mir liegt es fern, hier ständig weiter zu justieren.

Mein Geschmack reicht von Premium-Produktion bis hin zur Garagen-Produktion. Das kann schon hier und da mal wehtun. Aber ständig nachzujustieren liegt mir völlig fremd. Die Aufnahme ist Teil des Künstlers und die will ich dann auch so haben und erleben.

Einzig bei der Loudness greife ich zu Audyssey in Maßen. Wenn ich noch an die hunderten, nein tausenden Diskussionen im HF-Forum so denke. Audyssey ist doch variabel und wenn ich die Offsets je nach Hardware und Raumgröße vernünftig wähle, langt das ohne Zweifel. Da muss niemand mehr das Rad neu erfinden.

#33

Beitrag von Vittorino »

Ich fahre mit dem ampXL verschiedene Setups und für diese Setups benötige ich unterschiedliche Presets mit völlig unterschiedlichen Einstellungen.

1. TV
2. Endstufe für Home Cinema (XT32) -> ampXL als bypass
3. Musik hören über Roon, wobei dort die eigentliche Entzerrung stattfindet und die Loudness on top aktiviert wird

Das hat also weniger mit nervösem Geschalte zu tun, um den Klang erträglich zu machen.

#34

Beitrag von aaof »

Ok. Wie muss ich das aber mit Roon verstehen, wieso übernimmt das die Entzerrung? Das habe ich jetzt nicht ganz kapiert? :|

Als Vorstufe dient dir doch der AVC-4800 oder?

#35

Beitrag von OL-DIE »

aaof hat geschrieben: 31. Mär 2025 18:39... Was mir definitiv aber auffiel und positiv in Erinnerung blieb: der leichte Überkopf-Effekt der 170. Das war eher wie so eine imaginäre Bühne, wo man unten steht und von oben kommt die Musik. Ich finde sowas grundsätzlich sehr gut! ...
Diesen Klangeindruck, nämlich den einer sehr großen Klangbühne sowohl in der Breite als auch in der Höhe, hatte ich auch stets, wenn ich die nuVero 170 hörte. Außerdem eine absolute Lässigkeit bei der Wiedergabe der Musik. Die 170 ist einfach klasse.

Bei meinen nuVero 14 vermisste ich, nachdem ich die 170 gehört hatte, genau diese große Bühnenhöhe. Das hat die 14 in unserem Raum so nicht darstellen können. Ich behalf mir seinerzeit mit den Aufsatzlautsprechern nuLine RS-54, welche dann ein ähnliches Klangbild in der Höhe erzeugten. Allerdings musste ich einen Hochpass in die RS-54 einbauen, damit diese keine Bässe wiedergaben. Das hätte das Klangbild bis in den Oberbass "zermatscht".

Seltsamerweise schaffen es die Arconas in unserem Raum, eine virtuelle hohe und breite Bühne zu erzeugen, die derjenigen einer 170 ebenbürtig ist. Ob das an den extrem steilflankigen Frequenzweichen oder dem etwas stärker bündelnden Mitteltöner liegt, weiß ich nicht. Aufsatzlautsprecher brauche ich auf jeden Fall nicht mehr. Die Dinger klingen einfach viel größer, als sie geometrisch sind.

Klar, mit der Tiefbassfähigkeit und Belastbarkeit einer 170 kann sich die Arcona nicht messen. Mit der Präzision in der Wiedergabe und Klarheit in meinen Ohren allerdings schon.

Mit einer 170 macht man, wenn man mit der Größe klar kommt, mit Sicherheit nichts verkehrt.

Beste Grüße
OL-DIE
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#36

Beitrag von Charlie_MZ »

Vittorino hat geschrieben: 31. Mär 2025 15:02
Christmas hat geschrieben: 31. Mär 2025 13:49 Mir fällt gerade nicht ein wer es war, aber jemand hat die NuWave 125 geteilt, also den HT und den MTT (spielt bis ca 80 Hz) als kompakte genutzt und den zwei Subbässen den LFE zugeteilt.
Das müsste @Charlie_MZ gewesen sein, wenn ich mich richtig erinnere.
Jep. War bei mir so als Surround LS und Sub. Hat super funktioniert. Ich hatte dazu auch direkten Kontakt mit Bien von nubert.
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#37

Beitrag von Vittorino »

aaof hat geschrieben: 31. Mär 2025 20:30 Ok. Wie muss ich das aber mit Roon verstehen, wieso übernimmt das die Entzerrung? Das habe ich jetzt nicht ganz kapiert? :|

Als Vorstufe dient dir doch der AVC-4800 oder?
Für den Heimkino-Betrieb nutze ich einen Marantz SR 8012, wobei hier die Fronts an den ampXL gehen. Audyssey XT32 ist aktiviert und ich regle alles mit dem AVR. Leider hat der ampXL keinen HT bypass, so dass ich manuell die Lautstärke auf -25 dB einstellen muss.

Zum Musikhören verwende ich den ampXL als Roon Endpoint und das Tolle an der Software ist u.a., dass dort ein 64 bit floating DSP integriert ist, der meine Raumkorrekturfilter enthält. Der ampXL nutzt hier das Chromecast-Protokoll, da er (noch) nicht Roon Ready ist. Der Marantz AVR ist ausgeschaltet.

Für den reinen TV-Betrieb lasse ich den Marantz auch aus und höre nur mit dem ampXL.

Dafür benötige ich die verschiedenen Klangeinstellungen des ampXL.🙂
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#38

Beitrag von Bravado »

Vittorino hat geschrieben: 31. Mär 2025 20:19 Ich fahre mit dem ampXL verschiedene Setups und für diese Setups benötige ich unterschiedliche Presets mit völlig unterschiedlichen Einstellungen.

1. TV
2. Endstufe für Home Cinema (XT32) -> ampXL als bypass
3. Musik hören über Roon, wobei dort die eigentliche Entzerrung stattfindet und die Loudness on top aktiviert wird

Das hat also weniger mit nervösem Geschalte zu tun, um den Klang erträglich zu machen.
So ähnlich habe ich das auch.
Ich habe verschiedene Pre-Sets, je nach (a) Quelle, (b) Lautstärke und (c) Laune
(c) ist der wichtigste/häufigste Antrieb
Für mich ist das perfekt, weil ich in der Musik primär das emotionale Erlebnis suche und nicht das analytische.
Und da ich (natürlich) nicht jeden Tag gleich drauf bin, erreiche ich das emotionale Erlebnis ggf. mit unterschiedlichen Klangeinstellungen.

Es gibt übrigens auch Tage, da erreicht mich die Musik überhaupt nicht - da prallt sie regelrecht an mir ab.
Dann schaue ich lieber einen Film.
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#39

Beitrag von Christmas »

Ja genau das kenne ich. Manchmal läuft einfach garnichts. Da klingt alles doof, Klavier doof, Posaune doof, Orgel doof… es müsste eine Tasse davon geben.

Auch wenn ich einen Film starte und er mich nach 5 min nervt.

Und dann habe ich oft Spaß an meinem Standart Setup, und an wenigen Tage Stellensuche die LS auf Voluminös, und Klopp mir die Hirse weg.
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Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - IMG 400D - BD-S677 - UB 424 - NuBox: 683 - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)

#40

Beitrag von Paffi »

Das wird vermutlich jedem so gehen - deswegen finde ich auch Vergleichs-/ Testhören in kurzen Zeiträumen so schwierig. Ich merke oft, dass meine Sinne Abends anders arbeiten und Musik dann manchmal geiler klingt, oft passt sich auch der Musikgeschmack an. Da kann ich nur leider dank Nachbarn nicht mehr richtig hören.
KEF LS50 meta, minidsp 2x4HD/DDRC24, Apollon 1ET400A mini, WIIM Ultra, WIIM Pro (Rear), KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800,
2 x PSI AVAA C214,
Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager

#41

Beitrag von Vittorino »

Und ich vergleiche generell nicht besonders gern. Warum? Weil das im Prinzip Arbeit ist und mit Musikgenuss erst einmal wenig zu tun hat. Musik verkommt zur reinen Spielerei, die Kunst zum Sport. Auch messe ich nicht besonders gern, am Schlimmsten sind die abschließenden Validierungen, Anpassungen, Validierungen,…

Aber auf dem Weg zum hehren Ziel empfinde ich das als notwendig. Wenn auf der Frequenz- und Zeitebene alles passt, stellt sich Genuss ein. Einmal richtig entzerrt und das UMIK darf Moos ansetzen.

Die Spedition hätte heute schon geliefert. Das habe ich so schnell noch nicht erlebt. Morgen kommen die Prügel, alle sind schon aufgeregt, bis auf mich. Oder war es anders herum?
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#42

Beitrag von Ernst_Reiter »

OL-DIE hat geschrieben: 31. Mär 2025 20:52
aaof hat geschrieben: 31. Mär 2025 18:39... Was mir definitiv aber auffiel und positiv in Erinnerung blieb: der leichte Überkopf-Effekt der 170...
Diesen Klangeindruck, nämlich den einer sehr großen Klangbühne sowohl in der Breite als auch in der Höhe, hatte ich auch stets, wenn ich die nuVero 170 hörte. .....
Bei meinen nuVero 14 vermisste ich, nachdem ich die 170 gehört hatte, genau diese große Bühnenhöhe. Das hat die 14 in unserem Raum so nicht darstellen können.
Ich hörte die erste serie nie, aber der unterschied zwischen erster und zweiten serie soll sehr groß sein.
Der ersten serie sagte man nach, daß der klang an den LS klebte und eben diese leichtigkeit fehlte.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#43

Beitrag von tf11972 »

Als ehemaliger nuVero-14-Eigner muss ich dem entschieden widersprechen: Auch diese Lautsprecher zauberten in meinem Raum eine enorme dreidimensionale Bühne mit großer Neutralität. Die NV170 aber können halt alles noch ein Quäntchen besser: Mehr Tiefe, bessere Präzision und Ortbarkeit.
Besonders Aufnahmen in großen natürlichen Räumen wie Kathedralen und Konzertsälen profitieren davon.
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

#44

Beitrag von OL-DIE »

tf11972 hat geschrieben: 1. Apr 2025 12:13 Als ehemaliger nuVero-14-Eigner muss ich dem entschieden widersprechen: Auch diese Lautsprecher zauberten in meinem Raum eine enorme dreidimensionale Bühne mit großer Neutralität. ...
Hm, ich denke es gibt drei Ursachen der unterschiedlichen Wahrnehmung:

- raumakustische Gegebenheiten
- Exemplarstreuung (meine nuVero 14 erwarb ich kurz nach dem Erscheinen der nuVero-Serie)
- unterschiedliches Hören

Wie dem auch sei, Hauptsache jeder findet die Lautsprecher, die zum eigenen Raum und den Hörgewohnheiten am besten passen ;) .

Beste Grüße
OL-DIE
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#45

Beitrag von Bravado »

OL-DIE hat geschrieben: 1. Apr 2025 13:22 - Exemplarstreuung (meine nuVero 14 erwarb ich kurz nach dem Erscheinen der nuVero-Serie)
Das wäre bei dem Preis ein Armutszeugnis.
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#46

Beitrag von Ernst_Reiter »

tf11972 hat geschrieben: 1. Apr 2025 12:13Als ehemaliger nuVero-14-Eigner muss ich dem entschieden widersprechen: ....
Gebe ja zu, kann nur nachplappern was ich so las. Gab aber in diversen foren (nicht zuletzt auch um nubert-forum) immer wieder leute, die explizit die 140er empfahlen aber von den 14er abrieten.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#47

Beitrag von aaof »

Vittorino hat geschrieben: 1. Apr 2025 05:56 Die Spedition hätte heute schon geliefert. Das habe ich so schnell noch nicht erlebt. Morgen kommen die Prügel, alle sind schon aufgeregt, bis auf mich. Oder war es anders herum?
Bin sehr gespannt, was die „Trümmer“ bei dir da so anstellen werden. Optisch fand ich die ja schon immer beeindruckend. Das ist eben ein Statement. Wer solche Brocken stellt, hat jedenfalls was vor. :lol2:

Würde mich jedenfalls sehr darüber freuen, wenn du mal zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sie für dich richtig einrasten, mal einladen würdest. Ich würde die 170 gern mal ganz ohne Stress und weniger Leute hören. Ein Paar musikalische Klamotten einpacken und dann mal hören, was die großen Schwaben da so zaubern.

Vielleicht wird Nubert solche großen Lautsprecher nie mehr produzieren. Wer weiß das schon.

#48

Beitrag von Charlie_MZ »

Hmmmm, ihr habt aber auch Ideen. Ich habe aber echt auch schin mal daran gedacht das zu testen.

So kleine Digital hätte ich sogar noch 😆

Aber jetzt ist erst mal der Frühling dran. Gibt ja da auch was zu tun. Schaun‘ mer mal.
nuVero 170 an nuControl und nuPowerD

#49

Beitrag von aaof »

Paffi hat geschrieben: 31. Mär 2025 22:46 Das wird vermutlich jedem so gehen - deswegen finde ich auch Vergleichs-/ Testhören in kurzen Zeiträumen so schwierig. Ich merke oft, dass meine Sinne Abends anders arbeiten und Musik dann manchmal geiler klingt, oft passt sich auch der Musikgeschmack an. Da kann ich nur leider dank Nachbarn nicht mehr richtig hören.
Klar sind solche Tests quasi mehr oder weniger ungeeignet. Dennoch haben sie mM. ihre Berechtigung. Unser Gehör und vor allem unser klangliches Gedächtnis ist total für die Tonne und kann Klang quasi überhaupt nicht konservieren.

Ich bereite mich auf solche Treffen dennoch immer vor - wie es damals schon Thomas B. und andere gemacht haben:

8-10 Songs, die studiere ich mir ein. Wie klingen sie möglicherweise auf einer anderen Anlage? Wobei ich mir schon einbilde, den Raumeinfluss wenigstens halbwegs einschätzen zu können.

Man muss sich dabei auf bestimmte und enge Parameter konzentrieren und die dann abrufen. Am Ende sind es aber natürlich nur grobe Momentaufnahmen.

Aber das wichtigste ist am Ende für den Tester: alles gelassen nehmen und den Gastgeber nie in unnötige Verlegenheit bringen. Es ist immer heikel, Fremde sein HiFi zu zeigen. Deswegen machen es viele ja auch nicht. Wobei ich die Angst nicht verstehe. Jede halbwegs vernünftige Anlage, hat ihre positiven Seiten. Wo liegt das Problem? Das meine Anlage deinen Vorstellungen nicht entspricht? Dann geh weiter. 8-)
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#50

Beitrag von Ernst_Reiter »

aaof hat geschrieben: 1. Apr 2025 20:30
Paffi hat geschrieben: 31. Mär 2025 22:46 ..... meine Sinne Abends anders arbeiten und Musik dann manchmal geiler klingt, oft passt sich auch der Musikgeschmack an....
.... Unser Gehör und vor allem unser klangliches Gedächtnis ist total für die Tonne und kann Klang quasi überhaupt nicht konservieren. ....
seit meinen blindvergleichen mit 4 paar lautsprechern verschiedener marken hat sich meine meinung dazu dogmatisch verfestigt. Wenn ich dann lese, wie leute schreiben, daß sie nach wochen "doch einen deutlichen unterschied zu anderen kabel" erhörten. :wall:

damals beim großen blindvergleich konnte ich mehrfach die nuVero 140 von System Fidelity 3030 nicht unterscheiden.
ich hab die SF 3030 nicht mehr, aber ich traue mich jederzeit wetten, daß auch "goldohren" im blindvergleich mit langem hörabstand scheitern würden.
SystFidelity3030.jpg
SF 3030
ich lag sogar bei mir gut bekannten, bassigen tracks daneben. bei umschaltung A auf B und retour mit LS wahlschalter am amp schaffte ich es - aber ab dem moment wo der hörabstand 5 minuten war, versagte ich kläglich.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#51

Beitrag von Vittorino »

Die Lieferung verlief perfekt. Ich hatte eine größere Lieferung bzw. Verpackung erwartet. Nubert hat hier alles mit Hirnschmalz verpackt, geliefert wird auf einer Halbpalette. Wir haben die Lautsprecher aufgebaut und nun spielen sie sich warm. Unterschiede zur nuVero 140 werden hier für das geübte Ohr sofort hörbar, dazu später mehr.

Wichtig für den Vergleich sind Messungen, die ich morgen durchführen werde. Die ETC (inkl. der unterschiedlichen Reflektionen) könnte einen Einfluss auf gehörte Klangunterschiede haben. Ein höherer Anteil an Diffusschall macht das Klangbild in der Regel heller bzw. „analytischer“. Das ist übrigens eines meiner Hauptargumente gegen ABAB-Vergleiche in Hörräumen.

Bei einer Sache bin ich sehr erleichtert. Der häufig beschriebene und von mir etwas gefürchtete „Überkopf-Effekt“ ist bei weitem nicht so ausgeprägt, wie ich mir das aufgrund der Beschreibungen vorstellte. Ganz im Gegenteil, die Bühne in der Höhe passt. Sicherlich spielt der Hörabstand (und die Sitzhöhe) eine Rolle, viel näher als 2,5 Meter würde ich sowieso nicht an der 170 sitzen wollen.

Ich muss meine aktuelle, anfängliche Begeisterung durchaus im Zaun halten, um hier weiterhin sachlich vergleichen zu können. :angel:
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#52

Beitrag von Vittorino »

Um noch einmal auf den Teilaktivbetrieb zurück zu kommen. Im Manual des nuControl 2 steht auf Seite 41 folgender Text:

subwoofer-Menü

Im Menü subwoofer haben Sie Zugriff auf die Klangregelung für
die beiden Subwoofer-Kanäle des nuControl. An beiden Ausgängen
Sub L und Sub R (siehe Seite 15) wird jeweils ein Monosignal zur
Verfügung gestellt.


Wie ist das zu interpretieren? Wenn es Sub L und Sub R gibt, sind das dann vielleicht doch diskrete L/R-Buchsen? Dagegen spricht die identische farbliche Markierung und das missverständliche Wörtchen "Monosignal", welches sowohl ein Summensignal, als auch ein diskretes Signal sein könnte.

Hat jemand einen nuControl 1, 2 oder X mit zwei Subwoofern im Betrieb und könnte mich aufklären?

#53

Beitrag von Charlie_MZ »

Ich wünsche dir schon mal super viele schöne Hörstunden!

Ich habe am NC1 zwei mal Sub angeschlossen. Ich muss aber mal schauen, wie ich das Signal zuführe, weil ich Stereo oder Surround (AVR) nutze. Lasse die aber auch gerne mal bei Stereo mitlaufen. Den Eingang steuere ich über die nc Eingänge.
Das Signal für die Sub, schalte ich entweder als LFE oder Stereosignal via ATM um 😉.

Ich guck noch mal genau wie das war. Gemacht und vergessen....
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#54

Beitrag von Vittorino »

Danke, auch schon einmal für die Info wegen des nuControl! Ich hatte vor vielen Jahren den 1er, keine Ahnung, ob das an beiden Sub-Ausgängen ein Summensignal war. :sleep:

Es ist übrigens gar nicht so einfach, hier etwas Passendes „pro aktiv“ zu finden, was in das Setup passt. Der miniDSP SHD hat eine Latenz um die 25-30 ms (je nachdem wieviel tabs vorhanden + Option Dirac), da kann man einen HT Bypass mit meinem Marantz AVR vergessen. Eine weitere A/D-D/A-Wandlung für käme mir auch nicht aufs Tableau, damit fallen weitere miniDSP raus. Den 10er Eversolo finde ich ziemlich hässlich, außerdem gibt es da wohl Einschränkungen mit der Datenrate.

Ich bin mir bei einem Bassbereich von bis zu 160 Hz mittlerweile sicher, kein Summensignal am Eingang zu akzeptieren. Vielleicht nehme ich aufgrund dessen erst einmal Abstand von der Teilaktiv-Option, falls die nuController die Ausgänge summieren sollten. Beim Xer fände ich das ziemlich inkonsequent, denn der kam nach der 170 auf den Markt.

Morgen werde ich evtl. mal einen ersten klanglichen Bericht liefern.


@aaof
Hatte Deine konkrete Anfrage überlesen, aber gemeinsame Hörsessions sind bei mir nicht geplant. Sorry for that!

#55

Beitrag von Paffi »

Ich kann dein Problem mit der Subeinbindung und dem richtigen DSP dafür sowie den vielen Pros und Contras der einzelnen Lösungen sehr gut nachempfinden - habe mich zwei Jahre damit gequält und gefühlt nahezu jedes Gerät auf dem Markt untersucht :lol2: für "Stereosubs" fällt mir nur noch Lyngdorf ein - da gibt es leider nur Stereostreamingvollverstärker oder Surroundvorstufen. Der TDAI 3400 könnte passen, dann wird halt der geliebte AmpXL obsolet. Ich hoffe, du findest deine Lösung, mit der du leben kannst.

Aus Interesse: kannst du ein Musikstück betreffend der Ortung tieferer Frequenzen empfehlen? Du hattest ein Kontrabass erwähnt - ich würde das gerne mal bei mir probehören.
KEF LS50 meta, minidsp 2x4HD/DDRC24, Apollon 1ET400A mini, WIIM Ultra, WIIM Pro (Rear), KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800,
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#56

Beitrag von Vittorino »

Ja, ist doch sehr verwunderlich, dass bei der Riesenauswahl immer noch echte Marktlücken vorhanden sind.

Höre Dir mal das Album "We get Requests" von The Oscar Peterson Trio an. Dort kannst Du schön testen, was passiert, wenn man den Bass von 2+ Subwoofern als Summensignal oder als diskretes Signal hört. Der Kontrabass wandert durch die Obertöne bzw. aufgrund der individuellen Konfiguration/Fähigkeit zur Ortung. Ich habe mehrere Aufnahmen getestet, aber leider in dieser Hinsicht keine Playlist erstellt. Auch aktuelle Klassikaufnahmen waren darunter.

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