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nuVero Nova - Wahrhafter Klang (!?)

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Moderation HiFi, Bereichsmod

#85

Beitrag von Tom81 »

Auf YouTube ist so eine Art Podcast über Pro und Contra der Nubert nuVero Nova Diffusfeldentzerrung (Balanced Field) verfügbar.
Mir war‘s etwas zu technisch, außerdem kommt mir eine der beiden Sprecher etwas KI generiert vor (sollte ich mich irren, dann entschuldige ich mich hiermit).
Aber im Moment muss man ja jeden Brotkrümel mitnehmen. Hoffentlich hat Nubert schon großzügig Testmuster an die Einschlägigen Onlinemedien und Fachmagazine verteilt.

https://youtu.be/r4_3Vdh_HKY?feature=shared

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#86

Beitrag von Nubertus »

Die "Stimmen" bei Lautlaw sind alle KI.
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#87

Beitrag von Christmas »

Wenigstens ist schon mal ein Test des Nuzeo Subwoofers mit Messung draußen.
Sollte dann auch für den Nova so passen.
https://www.nubert.de/blog/rausch-der-tiefe
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Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - IMG 400D - BD-S677 - UB 424 - NuBox: 683 - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)

#88

Beitrag von Ernst_Reiter »

CJoe78 hat geschrieben: 10. Sep 2025 16:55 .... Andere Lösungen sind mangels Platzbedarf unpraktikabel. ....
ich staune immer wieder wenn ich mancher orts photos sehe von high-end wohnzimmern.

riesige standlautsprecher in die ecken gequetscht, parallel zu den wänden, mit gigantischen McIntosh, AVM, Accuphase, oder Röhrenkraftwerken dazwischen, marmor boden, sitzabstand / hörabstand 5 m.

andererseits die wahren profis, die mit Neumann / Genelec nearfield hören, und völlig zurecht über "goldohren" höchstens mitleidig lächeln können. Ich bin mittlerweile der überzeugung, daß sehr geringer hörabstand DER wesentliche faktor für guten klang ist; wichtiger als dämpfung.

kein wunder, daß DIRAC usw. erfolgreich ist.
bei 5 m hörabstand verbessert auch schon ein Ficus benjamina in der ecke den klang.

das photo ist aus einer messe. der seitliche wandabstand immer noch sehr gering, aber die richtung stimmt: großer wandabstand nach hinten, sehr schön achse auf zuhörer, und geringer hörabstand, schätze 2 m
Børresen_IMG_8816.jpg
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#89

Beitrag von aaof »

Christian_B hat geschrieben: 9. Sep 2025 00:13 Meiner Meinung nach ist das Setup sehr entscheidend.
Für Stereo Musik kann eine breite Abstrahlung, mit Reflexionen der Seitenwände sehr Vorteilhaft für den Klang sein. Ist natürlich Geschmackssache und nicht allgemein gültig.
Meine NV140 habe ich z.B. mittlerweile fast gerade ausgerichtet, bei geringem Sitzabstand. Die Reflexionen wirken positiv auf das Klangbild

Im Surround Setup möchte ich dagegen keine Reflexionen, da diese über die Lautsprecher direkt gesteuert werden.
Interessantes Thema, über was man stundenlang philosophieren kann. Ich vertrete die Meinung, dass in optimierten Hörräumen eine Eindrehung der Lautsprecher durchaus sinnvoll sein kann. Viele Lautsprecher klingen linearer auf Achse (also direkt auf den Hörplatz ausgerichtet).

Warum verfahre ich so? Der Direktschall wirkt so absolut klar und wirkt symmetrisch auf beide Ohren.
Das verbessert mM. die Lokalisationsschärfe, auf die ich halt persönlich mein absolutes Gewicht lege. Stimmen und Instrumente haben eine präzisere Mitte, die Bühne wirkt stabil. Für mich ist das einfach sehr essenziell.

Aber natürlich spielt auch der Lautsprecher eine Rolle, meine ELACs haben nicht die Präzision von Veros und verbreitern die Bühne schon konstruktiv gedacht stärker. Aber der Spagat gelingt so eben ganz gut.

Da meine Seitenwände optimiert sind, erhöhe ich so weiter die Präzision. In weniger gut optimierten Hörräumen kann eine stärkere seitliche Reflexion den Klang jedoch größer erscheinen lassen, böse Zungen sprechen sogar von Phantomschall.

Man muss hier seinen eigenen Weg finden.

#90

Beitrag von CJoe78 »

Ein Klang, der von Bassmoden maskiert wird und matschig klingt, sollte niemanden zufrieden stellen.LS in der Ecke oder wandnah einfach so hingestellt funktionieren nicht.
Wenn sie trotzdem so stehen müssen, muss man so wie ich viel rumtricksen und mit Filtern und Subs arbeiten.
Sonst kommt man nicht zu einem brauchbaren Ergebnis.
Ein geringer Hörabstand ist von Vorteil, da du damit den Raumeinfluss reduzierst. Aber natürlich ist dieser nicht immer umsetzbar. Es macht auch wenig Sinn große Wohnzimmerboxen im Nahfeld zu betreiben. Dann kann man gleich mit kleinen Boxen im Nahfeld hören.
Zudem schrumpft irgendwann die gesamte Klangkulisse. Gerade das ist ein Vorteil großer Räume und größerer Abstände..

#91

Beitrag von aaof »

Bin ich ganz bei dir. Ich habe ganz aktuell im Wohnzimmer etwas mit der Audyssey-Software experimentiert und ja, es ist schon irgendwie krass, wenn die Hauptmode so brutal ist, dass sie quasi kaum mehr skaliert und dargestellt werden kann. Wir reden hier von über +23DB.

Audyssey bügelt es aber ähnlich wie Dirac ganz passabel raus. Dennoch geht dir Körper verloren und es klingt etwas blutleer. Aber es ist gut zu handhaben. Etwas Feintuning werde ich aber noch anwenden.

Die Bühne ist dennoch cool, da die Lautsprecher viel breiter stehen und so den Vorhang größer aufziehen können. Die 3 Wege stehen auch weiteren Hörabständen positiv entgegen. Die können das einfach gut.

Meine wirkliche HiFi Küche ist da aber ganz anders. 6 DB bei 60Hz benötigen quasi kaum mehr Korrektur in einem ansonsten trockenen Raum. In solchen Räumlichkeiten sind solche Moden ganz anders zu sehen. Hier muss kein DSP mehr künstlich etwas verbiegen. Alles Quatsch. Zumindest meiner Erfahrung mittlerweile nach. Ich nutze auch nur bei wenigen Aufnahmen noch den Bass-Regler meines Verstärkers, den er ganz klassisch am Gerät hat. Ich will nie mehr eine FB nutzen, habe diese beim neuen Yamaha AMP tatsächlich bis heute noch keine Sekunde benutzt. ;)

Und im Nahfeld setze ich ganz klar weiterhin auf 2 Wege. Der Lautsprecher ist nur eine Stufe auf der Leiter zu groß, als wie er tatsächlich optimalst für den Raum wäre. Aber ich möchte auf die Hubfähigkeit nicht verzichten.

Um aber mal den Spagat zu der kommenden Vero-Serie wieder zu schlagen: Ich bin nicht abgeneigt, hier eine kompakte Variante mal zu testen.

#92

Beitrag von Ernst_Reiter »

CJoe78 hat geschrieben: Gestern 19:21 ...... Es macht auch wenig Sinn große Wohnzimmerboxen im Nahfeld zu betreiben. Dann kann man gleich mit kleinen Boxen im Nahfeld hören.
Zudem schrumpft irgendwann die gesamte Klangkulisse. Gerade das ist ein Vorteil großer Räume und größerer Abstände....
Nahfeld: das ist ein tatsächlich eine der ganz großen fragen. T Bien gibt gewissermaßen die antwort drauf

Herr Bien sagt im video zur nuNova 18, daß die 18er ab 1 m hörabstand eine punktschallquelle ist. Überrascht mich nicht, ist physik.

Aber was heißt das? das allerspätestens ab 1.5 m eine MOFI source point, eine ME Geithain, ein breitstrahler oder co-ax, von einem 4-weger mit 9 über eine höhe von 1.8 m verteilten chassis, praktisch nicht zu unterscheiden sind?

Das müßte man in blind tests ermitteln. z.B. Elac Vela BS 404 gegen Dynaudio Contour 20i BE gegen nuVero 60 gegen Elac Vela FS 407 gegen Dynaudio Contour 30i gegen nuVero 170 .... ob größe wirklich einfluß auf möglichen hörabstand hat.

Gesamtkulisse, große abstände? naja, was das angeht hab ich ganz große zweifel. Ich empfinde die kulisse bei geringem abstand deutlich, wirklich deutlich größer als bei großem.

Ein großer raum erlaubt größere wandabstande, das ist der ganz ganz große vorteil großer räume. Hörabstand und 3-eck größe ist davon aber unberührt.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 190 x 190 cm, 5° auf Achse.

#93

Beitrag von Christmas »

Ich frage mich, wenn jemand der Lautsprecher und Verstärker um 10.000 -20.000€ besitzt dann keinen geeigneten Raum dazu hat.
Also ich kann komplett nachvollziehen das wenige ihr Wohnzimmer verschandeln wollen, und auch dort guten Klang erreichen wollen, aber nicht um biegen und brechen mit den überteuerten Einmessungs geraffel. Dann könnte man einfach etwas an der Akustik machen oder einen separaten Raum darauf ausrichten. Das macht meiner Meinung nach mehr Sinn als Stunden oder Jahre lang irgendwelche Geräte zu verschieben und immer wieder messen und sich bekloppt machen.

Ein weiterer Kollege der die nuvero 14 hatte nach der 284 hat nun seit einiger Zeit die Nubox 683 und erst nachdem er nach Jahren endlich etwas akustisch optimiert hat ist jetzt schon sehr zufrieden. Und jetzt fragt er sich zu recht was die nuvero dort gezaubert hätte.

Mein Bruder spekulierte mit Nuveros, nachdem er von mir einen 1x1 m Diffusor für hinten bekommen hat, etwas hier und da mit Bücherregalen und Vorhängen hantiert hat waren die Nuveros wieder aus dem Kopf verschwunden.

Jetzt ist die nuvero Nova eher daraufhin optimiert auch in normalen Wohnräumen gut zu klingen und brauchen wohl etwas Reflexionen ? So höre ich es aus dem Interview raus.
Wenn dies so ist leite ich daraus ab dass es auch ein viel günstigerer Lautsprecher tun würde, solange der Raum nahe optimal ist, also gut gedämmt bzw. optimiert, und der Sweetspot auf einen relativ fixen Punkt ausgerichtet ist.
Aber dieses Kopfhörergefühl muss man lieben lernen.
Da reicht erfahrungsgemäß ein Raum von unter 20 m2 um schon was gutes zu zaubern.

Es gibt viele Ansätze, leider wird meist der Elektronik geglaubt und die Messungen vom Integrierten Einmesssystem mit der Phantasieglättung geglaubt und eigentlich klingt es oft anstrengend und unnatürlich.

Aber ich glaube genau diese ganzen unterschiedlichen Herangehensweisen machen das Hobby so vielfältig und interessant.
Gruß Chris

Heimkino:
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#94

Beitrag von Bravado »

Christmas hat geschrieben: Heute 08:57 und eigentlich klingt es oft anstrengend und unnatürlich.
Das sehe ich auch so, aber dazu muss man (evtl. wieder) lernen, seinen Ohren zu trauen bzw. man man muss das Gehör wieder schulen.

Es ist für mich total unverständlich, warum sich viele von außen was aufschwatzen lassen anstatt sich Zeit zu nehmen, sich mal hinzusetzen und selber zu hören.

Es muss nicht irgendwelchen selbsternannten Experten gefallen sondern einem selbst.
Ich will jetzt nicht den ollen Kant rausholen, aber das mit dem Mut und dem eigenen Verstand ... da ist schon was dran, sowas kann man nicht "auslagern".
Man kann nur, Anregungen folgend, selber ausprobieren und entweder übernehmen oder verwerfen.

Um Leute, die mir erklären wollen, wie es mir am besten gefällt mache ich einen großen Bogen.
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