Ich spiele seit einer Weile, insbesondere nach dem ein Teil unseres Materials Nachts aus einem Auto gestohlen wurde, mit dem Gedanken einen komplette Umstieg im Bass zu beginnen.
Das Problem: Wir sind es Leid Riesenkübel (Doppel18ner) durch die Gegend zu schleppen und uns damit unsere noch viel zu Jungen Rücken vorzeitig zu ruinieren. Gleichzeitig fehlt es an einem mittlerem System für Geburtstage und Co. bis ca. 100 Pax. Die bisher eingesetzten 12er Br's (2 Stück) kommen da einfach immer wieder an ihre Grenzen. Mein Problem ist, das sich meine Liste an Wunschanforderungen mit der Realität nicht besonders gut verträgt. Das ich Kompromisse eingehen muss ist mir klar, ich bin zur Zeit nur einfach ein wenig ratlos, was in unserer Situation am meisten Sinn macht und wäre daher für gedanklichen input eurerseits sehr dankbar.
Wir suchen einen Bass der sowohl single als auch in größeren Stacks (Mittelfristig erstmal Acht Stück) einsetzbar ist. Musikrichtungen variieren stark, hauptsächlich wird elektronische, teils härtere Konserve wiedergegeben. Der Bass sollte folgendes können:
- Gut handelbar sein. Gut heißt für mich erstmal nicht schwerer als 40 kg und relativ kompakt. Größer als ein JM-sub118h sollte er eigentlich nicht sein.
- Tief spielen. Nicht abgrundtief, aber tief. Da immer wieder auch Dum'n'Bass über die Bässe laufen wird, sollte ein f3 um die 40hz drin sein.
- Gleichzeitig trotzdem flott spielen. Ich persönliche hasse langsame Dröhnkisten, Kickbass ist wichtig. (Im Zweifelsfall sogar wichtiger als Tiefgang)
- Akustisch sauber auch über 100hz spielen können.
- Und dann noch: Nicht allzu teuer sein. 350€ für ein Chassis wäre die absolute Obergrenze.
Zusammengefasst: Der Bass sollte eigentlich alles können. Nichts perfekt, dafür aber auch nichts wirklich schlecht.
Ursprünglich kam mir ein 18ner Eckport sehr passend vor. Ein JM-sub18N erfüllt denke ich alle Anforderungen, nur fürchte ich, kann er nicht genug Tiefbass!? Ein Achenbach ist mir auch schon in den Sinn gekommen, da wäre natürlich die Frage, ob er bedeutend besser geht, als ein JM-sub18N.
Dank des neuen Neo-Chassis für den mbh wird dieser evtl. auch sehr Attraktiv. Jobsti hatte glaube ich mal geschrieben, dass die Kiste mit neuem Chassis unter 40Kg wiegt? Das wär handlingmäßig dann noch ok (finde ich jetzt) Vom Mbh verspreche ich mir etwas mehr Output und Tiefgang in größeren Stacks, hab aber auch da leider keine Praxiseindrücke.
Was meint ihr? Fällt euch eine Kiste ein, die diesen Anforderungen irgendwie gerecht wird, oder phantasiere ich mir das was zusammen? Macht es vielleicht doch mehr Sinn eine Sorte Bässe für kleine/mittlere Va's zu betreiben und eine Sorte für eher größere?
Und noch was: Das wäre mein erster Selbstbau. Ich bin mir in erster Linie der Kosten wegen unsicher und habe keine wirkliche Idee, wo ich da landen werde. Eine 15mm Mpx Platte (1,50m*3,00m) kriege ich hier in Köln für knapp 90€. Daraus sollte sich so gerade ein mbh fertigen lassen, oder liege ich da falsch? Wo landet man eurer Erfahrung nach pro Bass,bzw. was kommt an Kosten neben Holz und Chassis noch in etwa dazu? Die Bässe sollen ordentlich aussehen, müssen aber nicht Galatauglich sein.
Puh, das ist länger geworden, als ich dachte, bin mal gespannt, was ihr dazu zu sagen habt
